MS Albertina: Faszination Donau - 7 Länder

Spitz an der Donau
Spitz an der Donau ©Österreich Werbung, Rainer Mirau
Ihre Reisekarte
Ihre Reisekarte ©www.stepmap.de
Felsskulptur Decebalus im Naturpark Eisernes Tor
Eisernes Tor ©Calin Stan, fotolia.com
MS Albertina
MS Albertina ©SE-Tours GmbH
Spitz an der Donau
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Felsskulptur Decebalus im Naturpark Eisernes Tor
MS Albertina

Passau - Wien - Kalocsa - Belgrad - Eisernes Tor - Rousse - Cernavoda - Giurgu - Novi Sad - Mohacs - Budapest - Bratislava - Melk - Passau

  • 7 Länder in 15 Tagen bereisen
  • Stadtrundgang durch Passau
  • All Inclusive an Bord
Buchungscode: DE-PA14

Passau - Wien - Kalocsa - Belgrad - Eisernes Tor - Rousse - Cernavoda - Giurgu - Novi Sad - Mohacs - Budapest - Bratislava - Melk - Passau

  • 7 Länder in 15 Tagen bereisen
  • Stadtrundgang durch Passau
  • All Inclusive an Bord
Buchungscode: DE-PA14

Gehen Sie mit uns auf große Entdeckungstour durch faszinierende Metropolen und geheimnisvolle Landschaften. Wohl kaum ein Fluss ist so mythen- und legendenreich wie die Donau. Auf dieser 15-tägigen Kreuzfahrt offerieren wir Ihnen die beeindruckenden Schätze des wahrscheinlich schönsten europäischen Stroms. 

Von Passau geht es 2.000 Kilometer entlang der schönen Donau durch 7 Länder und 5 Hauptstädte. Einzigartige Städte sind über die Jahrhunderte am Ufer der Donau entstanden wie Wien, Budapest, Belgrad, Novi Sad oder Bukarest. Ein besonderes Erlebnis ist die Passage des „Eisernen Tores“. Ab Cernavoda haben Sie die Möglichkeit zu einem Ausflug ans Schwarze Meer. Kommen Sie an Bord und lassen Sie vom Sonnendeck aus, die atemberaubende Landschaft an Ihnen vorbeiziehen.

Programm

TagHafenAnAbgepl. Ausflüge(fak.)

1. Tag:

Passau16:00

Stadtrundgang, Einschiffung ab 15 Uhr

2. Tag:

Wien Nussdorf12:3018:00

Stadtrundfahrt (45 € pro Person)

3. Tag:

Kalocsa15:0019:00

Budapest, Ausflug Puszta (inkl. Csarda) (55 € pro Person)

4. Tag:

Belgrad13:0023:00

Stadtrundfahrt (50 € pro Person)

5. Tag:

Flusstag

6. Tag:

Rousse11:0021:00

Höhlenkloster Basarbovo, Stadtrundgang Rousse (55 € pro Person)

7. Tag:

Cernavoda07:0017:00

Ausflug Constanta (50 € pro Person)

8. Tag:

Giurgiu07:3009:00

Stadtrundfahrt Bukarest inkl. Mittagessen (65 € pro Person)

Turnu Magurele16:3017:30

Wiedereinstieg der Ausflugsgäste

9. Tag:

Flusstag

10. Tag:

Novi Sad14:0021:00

Stadtrundfahrt (50 € pro Person)

11. Tag:

Mohacs10:0017:30

Stadtrundfahrt/-gang Pecs (55 € pro Person)

12. Tag:

Budapest09:0023:30

Stadtrundfahrt (45 € pro Person) I Budapest bei Nacht inkl. Folkloreabend (55 € pro Person)

13. Tag:

Bratislava15:0019:00

Stadtrundfahrt/-gang (40 € pro Person)

14. Tag:

Melk11:3016:00

Stift Melk (55 € pro Person)

15. Tag:

Passau09:00

Ausschiffung ab 09.30 Uhr

Hinweise

Wir empfehlen die Buchung unserer Ausflugspakete. Diese sind ausschließlich vorab buchbar.

Die Ausflugsbuchung einzelner Ausflüge an Bord ist ebenfalls möglich, ein limitiertes Kontingent steht nach Verfügbarkeit für Kurzentschlossene zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass an Bord nur Barzahlung möglich ist. Vielen Dank.  

•       Mindestteilnehmerzahl bei Ausflügen mit dem Bus: 20 Personen

•       Mindestteilnehmerzahl bei Ausflügen zu Fuß: 12 Personen.

•       Die Abläufe innerhalb der einzelnen Ausflüge können variieren, dies hängt u.a. vom Verkehrsaufkommen in den Städten oder den Öffnungszeiten der Einrichtungen ab.

•       Achten Sie bitte bei allen Ausflügen auf festes Schuhwerk und bequeme, wetterfeste Kleidung.

•       Bei individuellem Landgang denken Sie bitte daran, rechtzeitig vor Abfahrt des Schiffes an Bord zu sein. Sollten Sie die Abfahrt verpassen, müssen Sie auf eigene Kosten zum nächsten Anlegehafen kommen. Die Uhrzeit für die späteste Rückkehr an Bord entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Tagesprogramm.

Programmänderungen, auch durch Hoch- und Niedrigwasser, oder Verzögerungen bei Schleusendurchfahrten sind vorbehalten. 

DE-PA14

» Für diese Reise stehen im Moment keine Termine zur Verfügung.

DE-PA14

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Beförderung

Transfer zum/vom Schiff
Einschiffung in Passau
Ausschiffung in Passau
 
sz-Reisen PLUS

Stadtrundgang durch Passau
sz-Reisebegleitung auf An- und Abreise (ab 25 TN)

 

Kabine & Verpflegung

14 Übernachtungen in der gebuchten Kabinenkategorie in Außenkabinen mit Dusche/WC
All-Inclusive-Verpflegung an Bord: 14 x Frühstück, 13 x 4-Gang-Mittagessen, 13 x Nachmittagskaffee/-tee mit Gebäck, 13 x 4-Gang-Abendessen, 1 x Gala-Dinner mit 5-Gang-Menü, 14 x kleiner Mitternachtssnack
All-Inclusive-Getränkepaket: Hauswein, Bier vom Fass, alkoholfreies Bier, Softdrinks, Säfte, Kaffee/Tee und Mineralwasser 
1 x Willkommens-Sekt
1 x Gala-Dinner mit 5-Gang-Menü im Rahmen der All-Inclusive-Verpflegung

Zusätzlich inklusive

Gepäckbeförderung vom Anlegeplatz in die Kabine und zurück
Nutzung der Bordeinrichtung
Teilnahme an Bordveranstaltungen
Ein- & Ausschiffungsgebühren
Deutsch sprechechende Bordreiseleitung
Bordmusiker

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MS Albertina

Die MS Albertina ist ein exklusiver Neubau für SE-Tours. Sie ist ein komfortables und modernes Flusskreuzfahrtschiff und überzeugt durch ein ansprechendes und elegantes Design. Das Schiff bietet: ein großzügiges Foyer, ein geschmackvolles Restaurant, einen Panoramasalon mit Bar, ein großflächiges Sonnendeck, einen kleinen Fitnessbereich und eine attraktive Heckbar.

Alle 80 Kabinen (ca. 14 qm) liegen außen und sind auf dem Mittel- und Oberdeck mit französischen Balkonen ausgestattet. Bei den beiden Hauptdeckkabinen sind die Fenster nicht zu öffnen. Die modern und geschmackvoll eingerichteten Kabinen verfügen über Dusche/WC SAT-TV, Safe, Föhn, Haustelefon, Minibar und einer individuell regulierbaren Klimaanlage. Das Einrichtungskonzept verspricht helle Farben und eine perfekte Raumausnutzung. Fünf Einzelkabinen (ca. 9 qm) ergänzen das großzügige Angebot.

Alle Passagierdecks sind per Fahrstuhl zu erreichen! Das Schiff ist nicht rollstuhltauglich. An Deck darf geraucht werden, alle anderen Schiffsbereiche sind Nichtraucherbereiche.

Betten: 155

Kabinengröße: ca. 14 m²

Crew: 30

Länge: 110 m

Breite: 11,40 m

Tiefgang: 1,60 m

Die Mindestteilnehmerzahl für das Schiff beträgt 80 Personen.

Sonnendeck Lido Bar, MS Albertina ©SE-Tours GmbH
Kabinenbeispiel
Kabinenbeispiel Mittel- und Oberdeck ©SE-Tours GmbH
1-Bett-Kabine
1-Bett-Kabine der MS Albertina ©SE-Tours GmbH
MS Albertina ©SE-Tours GmbH
Restaurant MS Albertina ©SE-Tours GmbH
Salon MS Albertina ©SE-Tours GmbH
Sonnendeck ©SE-Tours GmbH
Kabinenbeispiel
1-Bett-Kabine
DE-PA14

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Zielland

Deutschland

Die medizinische Versorgung in Deutschland ist flächendeckend gut, der Standard allgemein hoch. Für Schweizer und EU-Bürger, mit deren Heimatländern ein Sozialabkommen besteht, erfolgt eine ärztliche Behandlung über die Krankenversicherungskarte (EHIC), ansonsten muss die Rechnung zunächst privat bezahlt werden. In diesem Fall ist es ratsam, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, welche die Kosten gegen Vorlage der Rechnung erstattet.
Österreichische Botschaft Stauffenbergstraße 1 10785 Berlin Tel.: +49-30-202870 Fax: +49-30-2290569 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-berlin Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-13 Uhr, Mi 12-16 Uhr Schweizerische Botschaft Otto-von-Bismarck-Allee 4A 10557 Berlin Tel.: +49-30-3904000 Fax: +49-30-3911030 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/berlin Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr
Die Netzspannung beträgt 230 Volt Wechselstrom.
Traditionell gilt die deutsche Küche als eher deftig. Eines der Nationalgerichte ist Sauerkraut mit Eisbein bzw. Schweinshaxe oder mit Bratwürstchen. Des Deutschen liebste Beilage sind Kartoffeln, egal ob als Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelpuffer oder Kroketten. Als Snack essen die Deutschen gerne rohes Fleisch, wie z.B. Schweine-Mett oder Rinder-Tatar auf einer ordentlich gebutterten Scheibe Graubrot oder einer Brötchenhälfte mit rohen Zwiebeln. Den kleinen Hunger stillt man auch gerne mit belegten Brötchen, einem Heringssalat oder einer Scheibe Brot mit Harzer Käse, d.h. Sauermilchkäse. Zum Essen trinkt der Deutsche entweder Bier, vorzugsweise Pils, oder Wein. Beliebte Weinsorten sind Riesling, Müller-Thurgau und Silvaner. In einigen Regionen, vor allem in Hessen, wird auch gerne Apfelwein getrunken. Zum sogenannten Gläschen Ebbelwoi für zwischendurch wird häufig eine Laugenbrezel gereicht. Zum Nachtisch werden Kuchen mit Äpfeln, Pflaumen, Erdbeeren oder Rhabarber angeboten. Dazu wird gern Kaffee getrunken. In Ostfriesland bevorzugt man hingegen Tee.
Die meisten gesetzlichen Feiertage gelten bundesweit, einige nur in einzelnen Bundesländern: Neujahr (1. Januar); Heilige Drei Könige (6. Januar, in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt); Karfreitag (März/April); Ostermontag (März/April); Maifeiertag (1. Mai); Christi Himmelfahrt (Mai); Pfingstmontag (Mai/Juni); Fronleichnam (Mai/Juni, in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland); Mariä Himmelfahrt (15. August, in katholischen Gemeinden Bayerns und im Saarland); Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober); Reformationstag (31. Oktober, in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen); Allerheiligen (1. November, in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen); Buß- und Bettag (November, nur in Sachsen); 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25./26. Dezember).
Februar Der Kölner Rosenmontagszug, Höhepunkt der Karnevalssaison, ist der größte Karnevalszug Deutschlands. Vier Stunden ziehen Musikkapellen und Wagen durch die Kölner Innenstadt (https://koelnerkarneval.de). April-Mai In der Nacht auf den 1. Mai tanzt ganz Deutschland traditionsgemäß auf großen Veranstaltungen und in Diskotheken in den Mai. Mai-September Beim Feuerwerksspektakel "Rhein in Flammen" werden zu unterschiedlichen Terminen Großfeuerwerke entlang des Rheins entzündet: in Bonn, Rüdesheim, Bingen, Koblenz, Oberwesel und St. Goar (https://www.rhein-in-flammen.com). Juni Ein gigantisches Sommerfest wird alljährlich in Kiel veranstaltet. Die sogenannte Kieler Woche ist das größte Segelsportereignis der Welt (https://www.kieler-woche.de). Juni-Juli Das Schützenfest Hannover ist das weltgrößte Schützenfest. Die Spaßmeile der Kirmes erstreckt sich über 5 km (http://schuetzenfest-hannover.de). Mitte Juni-Anfang September In Ralswiek wird bei den Störtebeker Festspielen spektakuläres Open-Air-Theater geboten (https://stoertebeker.de). Juli Das Kaltenberger Ritterturnier ist das größte Ritterturnier der Welt und findet auf Schloss Kaltenberg im gleichnamigen Dorf Kaltenberg in Oberbayern statt (https://www.ritterturnier.de). August Am ersten Augustwochenende herrscht im Hunsrück der Ausnahmezustand. Auf der ehemaligen Raketenstation Pydna steigt jährlich "Nature One", das größte europäische Festival der elektronischen Tanzmusik (https://www.nature-one.de). Das letzte Augustwochenende wird in Frankfurt am Main mit einem der größten europäischen Kulturfestivals, dem Museumsuferfest, begangen. Neben zahlreichen Künstlern und Musikern, die auf den Bühnen entlang des Mainufers performen, können auch einige Museen gratis besucht werden (https://www.museumsuferfest.de). September-Oktober Das Münchener Oktoberfest auf der Theresienwiese ist das größte Volksfest der Welt. Die sogenannten Wiesn beginnen dann, wenn es wieder heißt: O'zapft is! (https://www.oktoberfest.de) November-Dezember Eine ganz besondere Adventsstimmung vermittelt der Nürnberger Christkindlesmarkt (https://www.christkindlesmarkt.de).
Für allein reisende Frauen ist Deutschland ein sicheres Reiseziel, besondere Vorsichtsmaßnahmen müssen nicht ergriffen werden. Wie in anderen europäischen Ländern auch, sollte auf Trampen ohne Partner oder nächtliche Spaziergänge auf einsamen Straßen oder in Parks verzichtet werden.
Homosexualität wird in Deutschland von der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit, vor allem in der jungen Generation, toleriert und akzeptiert. Das Austauschen gleichgeschlechtlicher Zärtlichkeiten wie Küssen oder Händehalten in der Öffentlichkeit ruft in der Regel keine diskriminierenden Reaktionen hervor. Großstädte wie Frankfurt oder Berlin verfügen mit einschlägigen Bars und Clubs über eine lebendige Homosexuellen- und Transvestitenszene. Seit 2001 war die „Eingetragene Partnerschaft" als eheähnliche, rechtliche Absicherung der Beziehung gleichgeschlechtlicher Paare möglich, seit 1. Oktober 2017 ist nun auch die Homo-Ehe erlaubt.
Deutschland, zwischen Atlantik und dem vom Kontinentalklima geprägten Osteuropa gelegen, befindet sich in der gemäßigt-kühlen Westwindzone. An der Küste sind die Jahreszeiten (warme Sommer, kalte Winter) weniger stark ausgeprägt als im Landesinneren und das Wetter ist insgesamt wechselhafter. In den Wintermonaten führen Tiefausläufer vom Atlantischen Ozean zu häufigen Niederschlägen im Alpenraum und westlich der Mittelgebirge. Kalte Polarluft sorgt bisweilen für Schneefälle bis in die Niederungen. In den Sommermonaten herrscht meist angenehmes Hochdruckwetter mit trocken-warmen Winden aus östlicher Richtung oder feucht-schwüler Luft aus dem Südwesten. Am wärmsten wird es in Deutschland im Oberrheingraben im Südwesten und im Alpenvorland, wenn ein trockener, warmer Fallwind (Föhn) aus südlicher Richtung weht. Die beste Reisezeit hängt davon ab, welche Region man bereisen möchte und welche Aktivitäten für einen Urlaub in Deutschland geplant sind. Nord- und Ostseeküste locken von Juni bis September mit überwiegend schönem Wetter und herrlichen Sandstränden. Die besten Bedingungen für Wintersport herrschen in den Alpen von Dezember bis März. Aktivurlauber wie Radfahrer und Wanderer gehen ihrer Leidenschaft am besten zwischen April/Mai und Oktober nach. Ein Kultururlaub mit Stadtbesichtigungen bietet sich das ganze Jahr über an.
Deutschland ist i.A. recht gut auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung eingestellt. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Touristenattraktionen und Hotels verfügen über behindertengerechte Zugänge. Weitere Auskünfte erteilt Procap Reisen und Sport: Mobility International Schweiz (MIS) c/o Procap Reisen und Sport Frohburgstrasse 4 4601 Olten Tel.: +41-62-2068830 E-Mail: [email protected] Web: https://www.procap.ch
Die landesweite Notrufnummer für die Polizei lautet 110, für Feuerwehr und Rettungsdienst 112.
Banken haben meist Mo-Mi und Fr von 8.30 bis 12.30 und von 14 bis 16 Uhr, Do abends bis 18 Uhr geöffnet. Geschäfte sind in der Regel von Mo-Fr zwischen 9 und 18.30 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr für ihre Kunden da; kleinere Läden machen oft eine Mittagspause. Die Öffnungszeiten von Kaufhäusern und vielen Geschäften in Innenstadtlage liegt Mo-Sa zwischen 9 und 20 Uhr, Supermärkte öffnen früher und schließen später. Museen sind meist montags geschlossen und Di-So von 9/10-17/18 Uhr zugänglich.
Deutschland verfügt über ein hervorragend ausgebautes und engmaschiges Verkehrsnetz mit sehr guten Autobahn- und Zugverbindungen von Süd nach Nord und Ost nach West. Dem Rhein-Main- und Ruhrgebiet kommt dabei eine wichtige Stellung als zentrale Verkehrsknotenpunkte zu. Hochgeschwindigkeitszüge (ICE) der Deutschen Bahn verbinden die großen Städte miteinander; wer frühzeitig bucht oder eine BahnCard besitzt, kommt in den Genuss überaus günstiger Preise. Seit 2013 haben sich mehr und mehr Fernbusunternehmen am Markt etabliert, die ebenfalls Verbindungen in alle größeren und auch in kleinere Städte zu konkurrenzlos günstigen Preisen anbieten. Bekanntester Anbieter ist Flixbus (https://www.flixbus.de), zu dem inzwischen auch die Deutsche Touring (Eurolines) gehört. Auf regionaler Ebene gibt es zahlreiche Verkehrsverbände, die mit guten Verbindungen und einheitlichen Tickets für S-Bahn, U-Bahn, Tram und Linienbusse eine gute Abdeckung erreichen und auch entlegenere Ziele an den öffentlichen Nahverkehr anbinden. Inlandsflüge sind durch die Dumpingpreise verschiedener Anbieter in den letzten Jahren immer beliebter geworden, jedoch zeichnet sich aus Umweltgründen zur Zeit eine Kehrtwende ab. Ohnehin lohnt sich ein Flug innerhalb Deutschlands oft erst ab einer Entfernung von mind. 500 km, da viele Flughäfen weit außerhalb der großen Städte liegen. Für alle, die das Land individuell mit dem Auto erkunden möchten, gibt es ein Netz aus etwa 150 ausgewiesenen „Ferienstraßen“, die sich auf bestimmte Themen oder Landschaften beziehen, z.B. die Deutsche Märchenstraße von Hanau nach Bremen oder die (ehemalige) Deutsche Ferienroute Alpen-Ostsee von Berchtesgaden (Königssee) bis Puttgarden auf der Ostseeinsel Fehmarn. Die längste unter ihnen ist die Deutsche Alleenstraße zwischen Rügen und dem Bodensee. All diese Touristikstraßen haben eine Gemeinsamkeit: Sie führen vorbei an besonders sehenswerten Natur- und Kulturlandschaften und kulturhistorisch bedeutsamen Orten und umfahren dabei die oft verstopften Hauptverkehrsadern des Landes (weitere Infos unter https://www.ferienstrassen.info). Ein besonderes Vergnügen, nicht erst seit Aufkommen von E-Bikes und Pedelecs, stellen die unzähligen Fernradwege innerhalb Deutschlands dar, die häufig entlang malerischer Flusslandschaften oder durch sehenswerte Täler und Gebirge führen. Wichtig für Autofahrer: In zahlreichen deutschen Städten wurden und werden Umweltzonen eingeführt, die nur noch mit Fahrzeugen mit entsprechender Kennzeichnung (Umweltplakette) befahren werden dürfen. Weitere Infos unter https://www.umwelt-plakette.de.
Amtssprache: Deutsch Bevölkerung: rund 83 Mio. Einwohner Fläche: 357.340 km² Hauptstadt: Berlin (rund 3,8 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +49 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Im Bereich der persönlichen Dienstleistungen ist ein Trinkgeld angemessen. In Restaurants und Cafés erhält das Service-Personal bei Zufriedenheit ca. 10 % des Rechnungsbetrags, bei Taxifahrten rundet man die Summe auf.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Als Richtmengen gelten: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak, 10 l Spirituosen bzw. alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops), 20 l Zwischenerzeugnisse, 60 l Schaumwein und 110 l. Wein darf für private Zwecke aus anderen EU-Ländern in unbegrenzter Menge nach Deutschland eingeführt werden. Kaffee und kaffeehaltige Erzeugnisse sind bis 10 kg ebenfalls zollfrei. Bargeld und gleichgestellte Zahlungsmittel (z.B. Sparbücher, Schecks/Reiseschecks) können innerhalb der EU in unbegrenzter Höhe mitgeführt werden, müssen aber ab einem Wert von 10.000 EUR auf Anfrage beim Zoll angegeben werden. Für Parfüm gelten innerhalb der EU keine Mengenbegrenzungen. Aus Nicht-EU-Ländern (z.B. Schweiz) dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen (über 22 Vol.-% Alkoholgehalt) oder 2 l Zwischenerzeugnisse (bis 22 Vol.-% Alkoholgehalt), 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden, außerdem Waren (Geschenke) bis zu einem Wert von 300 EUR, wobei die Grenze für Flug- und Seereisende bei 430 EUR und für Reisende unter 15 Jahre bei 175 EUR liegt. Die Nordseeinsel Helgoland und Büsingen am Hochrhein gehören nicht zum Zollgebiet der EU, daher gelten hier besondere Bestimmungen. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Informationen auch unter http://www.zoll.de.

Ungarn

Die medizinische Betreuung hat in der Regel ein hohes Niveau, wenn auch Praxis- und Krankenhauseinrichtungen oft noch alt und einfach sind. Der landesweite Unfall- und Rettungsnotruf des Rettungsdienstes Mentök ist 104. Stationäre Behandlungen und Arzneimittel müssen meist bar bezahlt werden. Es empfiehlt sich daher, vor der Reise Kontakt mit Ihrer Krankenkassse aufzunehmen und den persönlichen Versicherungsschutz zu überprüfen. Als Nachweis für den im Heimatland bestehenden Krankenversicherungsschutz dient die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Medikamente bekommt man in den Apotheken auf Rezept (auch im Ausland ausgestellte Rezepte werden akzeptiert).
Deutsche Botschaft Úri utca 64-66 1014 Budapest Tel.: +36-1-4883500 Fax: +36-1-4883505 Web: https://budapest.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr, Di und Do auch 13.30-15.30 Uhr Österreichische Botschaft Benczúr utca 16 1068 Budapest Tel.: +36-1-4797010 Fax: +36-1-3528795 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-budapest Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-11 Uhr Schweizerische Botschaft Stefánia ùt. 107 1143 Budapest Tel.: +36-1-4607040 Fax: +36-1-3849492 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/budapest Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12 Uhr und Mo-Do 14-16.45 Uhr sowie Fr 14-15.30 Uhr Konsulatsangelegenheiten (Ausstellung von Reisepass, Personalausweis, Visa etc.) werden vom Konsularzentrum der Schweizerischen Botschaft in Wien übernommen: Konsularzentrum der Schweizerischen Botschaft Prinz Eugen-Strasse 9a 1030 Wien Tel.: +43-1-79505 Fax: +43-1-7950521 E-Mail: [email protected]
Die Netzspannung beträgt überall in Ungarn 230 Volt. Es werden dieselben Steckertypen wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz verwendet.
Die wohl bekanntesten Spezialitäten sind ungarische Gulaschsuppe sowie ungarische Salami. Die ungarische Küche hat aber noch weit mehr Delikatessen zu bieten, wie z.B. diverse Fischsuppen, Zander, Gänseleber oder Debreziner Kohlrouladen. Ein köstlicher Imbiss für zwischendurch sind Lángos, frittierte Hefeteigfladen mit Knoblauch, Käse und Sauerrahm. Auf den Dessertkarten findet man Strudel, Schichttorten mit einer Schokoladencreme und Zuckerglasur, frittiertes Gebäck, Baumkuchen, Pürees aus Edelkastanien, Obstsuppen aus Kirschen oder Himbeeren, Pfannkuchen und Gundel Palacsinta, ein Palatschinken mit Nussfüllung. Als Getränk zum Essen empfiehlt sich Egri Bikavér, ein Rotwein aus der Weinbauregion Eger, und als Dessertwein Tokaji Aszú aus dem Tokajer Weingebiet. Gerne trinkt man in Ungarn auch Málnaszörp, einen mit Wasser verdünnten Himbeersirup.
Újév (Neujahr, 1. Januar); Nemzeti ünnep (Nationalfeiertag, 15. März); Húsvétvasárnap (Ostersonntag, März/April); Húsvéthétfő (Ostermontag, März/April); A munka ünnepe (Tag der Arbeit, 1. Mai); Pünkösdvasárnap (Pfingstsonntag, Mai/Juni); Pünkösdhétfő (Pfingstmontag, Mai/Juni); Szent István ünnepe (Tag der Verfassung/Tag des hl. Stephan, 20. August); Nemzeti ünnep (Tag der Republik/Gedenken an den Aufstand 1956, 23. Oktober); Mindenszentek (Allerheiligen, 1. November); Karácsony (Weihnachten, 25. Dezember); Karácsony másnapja (2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember).
Januar/Februar Das größte Faschingsfest des Landes wird in Mohács veranstaltet. Besonders beeindruckend sind die furchterregenden Masken der Umzugteilnehmer. März/April Ostern sollte man in Hollokő verbringen. Das Fest wird hier nach alter Tradition und in Volkstracht gefeiert. Auf dem Budapester Frühlingsfestival erwarten Sie Konzerte, Opern, Ausstellungen, Theateraufführungen und Tanzperformances. Juni In Miskolc findet das internationale Opernfestival statt (https://operafesztival.hu). Juli In Visegrád werden die mittelalterlichen Burgfestspiele veranstaltet (http://palotajatekok.hu). Das Balaton Sound Festival ist ein gigantisches Open Air Fest am Strand von Zamárdi (https://balatonsound.com/de). August Nicht verpassen sollte man in diesem Monat den Debrecener Blumenkarneval.
Für allein reisende Frauen bestehen in Ungarn keinerlei Einschränkungen, wenn sie die für Reisende überall geltenden Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Auch wenn die öffentliche Diskussion um die Gleichberechtigung der Homosexuellen noch nicht sehr entwickelt ist, zeichnet sich das Verhältnis der Gesellschaft zu dieser Minderheit durch zunehmende Toleranz aus. Seit 2002 besteht ein Antidiskriminierungsgesetz. In Budapest existiert im 5., 6., 7. und 9. Bezirk eine lebhafte Szene.
In Ungarn herrscht kontinentales Klima mit harten Wintern und heißen Sommern. Am wärmsten ist es in der Gegend um Pécs, wo sich der mediterrane Einfluss bemerkbar macht. Die angenehmste Reisezeit ist der Frühsommer oder der Frühherbst, wenn die Temperaturen gemäßigt sind und sich die Natur am reizvollsten zeigt. Wer nicht in der Hauptsaison (Juni-August) reist, erspart sich außerdem die kilometerlangen Staus auf der Autobahn sowie die hektische Abfertigung in den Lokalen. Nach Budapest kann man natürlich zu jeder Jahreszeit reisen, doch herrscht hier im Sommer oft eine extreme Hitze, die durch die Autoabgase noch verschlimmert wird. Da die Budapester im Sommer zur heißesten Zeit Urlaub nehmen, gehört die Stadt in dieser Zeit weitgehend den Touristen. Auch am Plattensee ist in der Zeit von Juni bis August Hauptsaison. Die Lufttemperaturen liegen im Hochsommer oft über 30 °C und das Wasser erwärmt sich bis auf 28 °C. Die Badesaison dauert von Ende April bis September. Der vereiste und verschneite Balaton ist auch im Winter eine Reise wert.
In Budapest wurden in den letzten Jahren viele Einrichtungen behindertengerecht umgestaltet. Man sollte auf die entsprechenden Hinweise in Hotelprospekten und Katalogen achten. Im Allgemeinen ist das Reisen mit Handicap in Ungarn aber noch mit Schwierigkeiten verbunden, z.B. fehlen Absenkungen der hohen Gehsteigkanten und geeignete Eingänge für Rollstuhlfahrer in Museen.
Notrufzentrale: 112, Polizei (Rendörség): 107, Feuerwehr (Tüzoltók): 105, Rettungsdienst (Mentök): 104, Notruf-Nummer für Touristen: 4388080
In Ungarn gibt es seit 1989 keine gesetzliche Regelung der Ladenöffnungszeiten mehr. Die meisten Läden sind werktags zwischen 10 und 18 Uhr und samstags bis 13 Uhr geöffnet. Lebensmittelgeschäfte haben oft ab 7 Uhr geöffnet, viele Einkaufszentren sogar rund um die Uhr. Größere Kaufhäuser, Einkaufszentren und wichtige Einkaufstraßen haben auch sonntags geöffnet. Die Museen sind generell (außer Montag) von 10 bis 18 Uhr geöffnet, die Postämter in der Regel von 8 bis 18 Uhr (samstags bis 13 Uhr), die Banken werktags von 9 bis 15 Uhr.
Reisen mit der Bahn ist in Ungarn günstig, das Streckennetz ist gut ausgebaut (http://www.elvira.hu). Für Expresszüge muss man einen Zuschlag bezahlen, im Sommer sollte man reservieren. Auch mit dem Bus sind die größeren Städte gut zu erreichen. Budapest nimmt im Busnetz eine zentrale Stellung ein. Busfahrkarten erhält man bei den Volánbusz-Büros (http://www.volanbusz.hu). Mit Passagierschiffen, welche auf der Donau, der Theiß und dem Plattensee verkehren, kommt man zwar wesentlich langsamer voran, hat so aber auch mehr Zeit, die schöne Umgebung zu genießen. Die breiten Landstraßen und die vier zentral auf Budapest hin ausgerichteten Autobahnen (Mautpflicht) lassen bei der Fortbewegung mit dem Auto keine Wünsche offen. Besonders zu empfehlen ist die Fahrt mit dem eigenen Wagen für Urlauber, die auch die schönen Orte um Budapest herum flexibel - und vor allem ohne den ständigen Umweg über die Hauptstadt - bereisen möchten. Hinweis: Außerhalb der Ortschaften muss man auch tagsüber mit Abblendlicht fahren. Es gilt die Null-Promille-Grenze!
Amtssprache: Ungarisch Bevölkerung: rund 10 Mio. Einwohner Fläche: 93.036 km² Hauptstadt: Budapest (rund 1,8 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +36 Währung: Forint (Abk.: Ft; ISO-4217-Code: HUF) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ), Umstellung auf Sommerzeit
In den Postämtern, an Kiosken und Tankstellen bekommt man Telefonkarten für Telefonzellen zu verschiedenen Beträgen. Viele Telefonzellen wurden jedoch mittlerweile zweckentfremdet, da das Telefonieren mit dem Handy oft praktikscher und günstiger geworden ist. Durch das EU-Roaming Abkommen telefonieren und surfen Inhaber einer SIM-Karte eines EU-Landes zu den günstigen Heimattarifen. Zudem verfügen viele Hotels über gute WLAN-Verbindungen, wodurch Gäste kostenfrei im Internet surfen und über Messenger gebührenfrei telefonieren können. Die Landesvorwahl von Ungarn ist 0036; nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041 vor.
Es ist üblich, im Friseursalon, im Taxi und im Restaurant ein Trinkgeld in Höhe von 10 % des Rechnungsbetrages zu geben.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Es gelten folgende Richtmengen für die zollfreie Einfuhr: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, wovon max. 60 l Schaumwein sein dürfen, und 110 l Bier. Bei der Einreise aus Nicht-EU-Staaten ist Bargeld in Höhe von über 10.000 EUR mittels Formular anzumelden (gilt auch für die Ausreise in ein Nicht-EU-Land). Zollfrei sind 40 Zigaretten oder 20 Zigarillos oder 10 Zigarren oder 50 g Tabak (bei Einreise auf dem Landweg) und 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (bei Einreise auf dem Luftweg) sowie 1 l Alkohol mit über 22 Vol.-% bzw. 2 l mit weniger Alkoholgehalt, 4 l Wein und 16 l Bier. Personen unter 15 Jahren dürfen darüber hinaus Waren im Gesamtwert von 175 EUR, Personen über 15 Jahre bis zu 300 EUR zollfrei einführen. Weitere Infos unter https://www.zoll.de. Die Ausfuhr von Antiquitäten und Kunstgegenständen ist nur bei Vorlage einer Genehmigung möglich. Auskunft erteilen die städtischen Informationsbüros. Auch die Ausfuhr von Gold oder Silber muss man sich genehmigen lassen. Nähere Informationen bekommt man bei Budapestinfo (Tel. +36 1 486-33 00, https://www.budapestinfo.hu). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Slowakei

Die medizinischen Fachkräfte der Slowakei sind in der Regel gut ausgebildet, leider fehlt in gesundheitlichen Einrichtungen häufig eine moderne technische Geräteausstattung. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rückholoption in medizinischen Notfällen ist sinnvoll. Um eine kostengünstige medizinische Behandlung zu erhalten, sollten gesetzlich Versicherte im Besitz der European Health Insurance Card sein, für Personen aus Österreich ist auch die e-card ausreichend.
In der Slowakei beträgt die Netzspannung 230 Volt bei 50 Hertz. Bei slowakischen Steckdosen ragt im oberen Drittel ein runder Stift heraus. Die in Deutschland, Österreich und der Schweiz gängigen dünnen, rechteckigen Stecker können hierfür verwendet werden. Für einen die Steckdose ausfüllenden Stecker benötigt man einen Adapter.
Die böhmisch und ungarisch geprägte, deftige slowakische Küche ist reich an Fleischgerichten und die Portionen fallen üppig aus. Zu den Nationalgerichten gehören vor allem Bryndzové halušky, aus Kartoffeln hergestellte Nocken mit Bryndza-Käse aus Schafsmilch und Pirohy, süß oder deftig gefüllte Teigtaschen. Aber auch Suppen, gefüllte Paprika und Schweinegulasch werden häufig verzehrt. Slowakische Speisen sind in der Regel gut und pikant gewürzt. Beliebte Süßspeisen sind Obstknödel, Pfannkuchen, Buchteln, Apfelstrudel und Creme-Röllchen. Im Osten der Slowakei ist auch Klárka, ein Walnusskuchen, weit verbreitet. Zu den begehrten slowakischen Bieren gehören Smädný mních, Zlatý Bažant, Šariš und Corgoň. Einen gewissen Bekanntheitsgrad hat auch der im Gebiet Zemplínske vrchy hergestellte Tokajer-Wein.
Deň vzniku Slovenskej republiky (Neujahr und Gründungstag der Slowakischen Republik, 1. Januar); Zjavenie Pána (Heilige Drei Könige, 6. Januar); Veľký piatok (Karfreitag, März/April); Veľkonočný pondelok (Ostermontag, März/April); Sviatok práce (Tag der Arbeit, 1. Mai); Deň víťazstva nad fašizmom (Tag des Sieges über den Faschismus, 8. Mai); Sviatok svätého Cyrila a Metoda (Tag des Heiligen Kyrill u. Method, 5. Juli); Výročie SNP (Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstandes, 29. August); Deň Ústavy Slovenskej republiky (Tag der Verfassung, 1. September); Sviatok Panny Márie Sedembolestnej, patrónky Slovenska (Feiertag der Muttergottes von den Sieben Schmerzen, Patronin der Slowakei, 15. September); Sviatok všetkých svätých (Allerheiligen, 1. November); Deň boja za slobodu a demokraciu (Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie, 17. November); Štedrý deň, 1. sviatok vianočný, 2. sviatok vianočný (Heiligabend, 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag, 24.-26. Dezember). Nicht alle Feiertage sind Staatsfeiertage und werden von Region zu Region unterschiedlich behandelt.
Februar Hundeschlittenrennen auf Donovaly, bei dem sibirische Hunderassen vor den Schlitten gespannt werden und gegeneinander antreten. Für ein kulturelles und kulinarisches Programm wird zusätzlich gesorgt. Juni Die alljährlichen Krönungsfeierlichkeiten versetzen Bratislava drei Tage lang in eine mittelalterliche Atmosphäre. Schauspieler schlüpfen in die Rolle von Königen und Königinnen, Rittern, Aristokraten und Troubadouren und erinnern Tausende von neugierigen Zuschauern an die erste Krönung des ungarischen Königs Maximilian. Juli Bažant Pohoda in Trenčín ist das größte slowakische Musikfestival unter freiem Himmel, bei dem auf mehreren Bühnen von Rock und Punk über Pop und Hip Hop bis hin zu Dance und Techno alles gespielt wird (https://www.pohodafestival.sk). Auf dem Folklorefest unterhalb von Poľana können Besucher die traditionelle Volkskultur der Mittelslowakei, deren Musik, Gesang, Tänze und Bräuche erleben. August Das Amateurtheater-Festival Scénická žatva in Martin ist das älteste Amateurtheater-Festival in Europa, bei dem auserwählte europäische Theatergruppen ihre Stücke aufführen und an der Jozef-Kroner-Preis-Verleihung teilnehmen. Das Festival wird von einem umfangreichen Begleitprogramm, bestehend aus Ausstellungen, Konzerten und Straßenauftritten ergänzt (https://www.nocka.sk). Der Bartholomäusjahrmarkt in Ilava wird jährlich zur Feier einer reichen Ernte und des Sommerendes aufgebaut. Hier dominiert die Handwerkskunst in Form von zum Verkauf stehenden Töpferwaren, Drahtschmuck, Honigkuchengebäck u.v.m. Auch Musik-, Tanz- und Theateraufführungen werden auf dem Jahrmarkt geboten. Oktober Während der Bratislava Jazztage geben Newcomer, aber auch altbekannte Weltstars vor internationalem Publikum ihr Können zum Besten (https://www.bjd.sk). November/Dezember Der Weihnachtsmarkt von Bratislava findet jährlich auf dem historischen Hauptplatz der Altstadt mit einer Reihe von Ess-, Handwerks- und Kunstständen statt. Auf den Musikfestspielen von Bratislava steht jährlich die klassische Musik im Vordergrund, wobei slowakische und internationale Ensembles mit niveauvollen Darbietungen für Begeisterung bei ihrem Publikum sorgen.
Die Slowakei ist im Allgemeinen ein sicheres Reiseziel. Kleinkriminelle Handlungen, wie Taschendiebstähle und Autoeinbrüche, kommen in den Touristenzentren häufiger vor. In den Gebirgsregionen leben Braunbären, vor denen Vorsicht und Respekt geboten ist. Alleinreisende Frauen sind keinen besonderen Gefahren ausgesetzt. Dennoch sollte man einen gesunden Menschenverstand walten lassen und sich nicht nachts alleine in einsamen Gegenden aufhalten oder per Anhalter fahren.
Homosexualität ist in der Slowakei nicht strafbar. Homosexuelle Partnerschaften werden allerdings nicht anerkannt.
In der Slowakei sind die verschiedenen Jahreszeiten aufgrund des gemäßigten Kontinentalklimas deutlich ausgeprägt. Die Sommer sind trocken und heiß, die Winter feucht und kalt. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit bis zu 30 °C, die kältesten Monate sind Januar und Februar mit Durchschnittstemperaturen von -8 bis -10 °C. Die beste Zeit für eine Reise in die Slowakei ist zwischen Mai und September.
Eine behindertengerechte Bauweise öffentlicher Gebäude wird zunehmend umgesetzt. Begleitpersonen von Blinden und Rollstuhlfahrern werden von der slowakischen Staatsbahn unentgeltlich befördert.
Allgemeine Notrufnummer: 112, Polizei: 158, Feuerwehr: 150, Rettung: 155
Banken: Mo-Fr 8-17 Uhr, Geschäfte: Mo-Fr 9-18 Uhr oder 10-19 Uhr, Sa 9-12 Uhr, zwischen 12 und 13 Uhr haben viele kleine Geschäfte geschlossen, manche Geschäfte öffnen auch So von 8-12 Uhr, Kaufhäuser und Einkaufszentren haben teilweise Do bis 21 Uhr geöffnet und Supermärkte in Großstädten sind häufig von Mo-So rund um die Uhr geöffnet. Die Post steht i.d.R. Mo-Fr 8-18 Uhr zur Verfügung. Abweichungen sind möglich.
Die slowakischen Straßen befinden sich in einem überwiegend schlechten Zustand. Das ganze Jahr über muss mit Licht gefahren werden und für die Nutzung von Autobahnen und manchen Schnellstraßen werden entsprechende Vignetten (Nalepka) benötigt, die an Tankstellen und Postämtern erhältlich sind. Reist man mit einem Dienstfahrzeug oder einem Fahrzeug, dessen Halter eine andere Person ist, wird eine Ermächtigung des Halters benötigt. Das Mitführen einer grünen Versicherungskarte ist sinnvoll, die Promillegrenze liegt in der Slowakei bei 0,0 Promille und abbiegende Straßenbahnen haben immer Vorfahrt. Verstöße gegen die Verkehrsordnung können teuer bestraft werden und liegen im Ermessen des jeweiligen Polizeibeamten. Zwischen Mitte November und Ende März besteht eine Winterreifenpflicht. Taxifahrten sind oft kostengünstiger, wenn das Taxi vorab telefonisch oder per App bestellt wird, anstatt ein wartendes Taxi am Straßenrand zu nehmen. Bus- und Bahnfahrten innerhalb der Slowakei sind kostengünstig und die Verbindungsstrecken sind gut ausgebaut. Strecken, Tarife und Fahrplanauskünfte der Eisenbahn erteilt die Železničná spoločnosť Slovensko (https://www.zssk.sk). Bus- und Bahnfahrpläne kann man unter https://idos.cz einsehen. Inlandsflüge bedienen hauptsächlich die Strecke zwischen Bratislava (https://www.bts.aero) und Košice (https://www.airportkosice.sk). Auf einer Reise durch die Slowakei sollte das dort bestehende Fotografieverbot für strategisch wichtige Einrichtungen, wie das Militär und Atomkraftwerke, beachtet und respektiert werden.
Amtssprache: Slowakisch Bevölkerung: rund 5,46 Mio. Einwohner Fläche: 49.030 km² Hauptstadt: Bratislava/Pressburg (rund 437.000 Einwohner) Landesvorwahl: +421 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ), Umstellung auf Sommerzeit (MESZ)
Die Slowakei hat die Vorwahl 00421 und von der Slowakei aus gilt die Vorwahl 0049 nach Deutschland, 0043 nach Österreich und 0041 in die Schweiz, wobei die erste Null der Ortsvorwahl entfällt. Über weite Strecken wird die Slowakei durch das 4G-Mobilfunknetz abgedeckt. Für Reisende aus EU-Mitgliedstaaten gilt seit 2017 ein Roaming-Abkommen, welches die Smartphonenutzung im gesamten EU-Ausland zu den günstigen Konditionen des Heimatlandes ermöglicht. Vorsicht ist allerdings für Reisende aus der Schweiz geboten, da für sie in der Slowakei reguläre Roaming-Gebühren anfallen. Es empfiehlt sich daher, vorab einen speziellen Auslandstarif abzuschließen oder vor Ort günstig eine SIM-Karte zu erwerben (Schweizer). Für längere Telefonate bieten sich Messenger wie Skype oder WhatsApp an, die über kostenfreie WLAN Verbindungen von Hotels, Restaurants oder öffentlichen Einrichtungen genutzt werden können.
In der Regel ist der Service in Hotel- und Restaurantrechnungen inbegriffen. Üblich ist aber ein zusätzliches Trinkgeld von 10 % des Rechnungsbetrags. Auch für Taxifahrten sind 10 % Trinkgeld die Regel.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Reisende innerhalb der EU können 800 Zigaretten, 400 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, davon max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier zollfrei mit sich führen. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen per Flugzeug 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier in die Slowakei eingeführt werden. Auf allen anderen Einreisewegen dürfen Reisende aus Drittstaaten 40 Zigaretten oder 20 Zigarillos oder 50 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier einführen. Bargeld im Wert von 10.000 EUR oder mehr muss auf Befragen angegeben werden, auch wenn die Summe in Form von anderen Währungen oder anderen leicht konvertiblen Werten, wie Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks mitgeführt wird. Die Ausfuhr von mit mehr als 10 l Treibstoff gefüllten Benzinkanistern ist verboten und für die Ausfuhr von Kunstgegenständen mit Museumswert kann eine Bewilligung des zuständigen Amtes erforderlich sein. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Serbien

Die medizinische Versorgung in Serbien entspricht aufgrund mangelnder Hygiene und fehlender Geräte nicht dem europäischen Standard und Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern können häufig nicht angemessen behandelt werden. Dennoch existieren in Belgrad einige (private) Kliniken und Praxen mit zufriedenstellender Ausstattung. Serbische Gesundheitseinrichtungen erheben für ausländische Patienten deutlich höhere Gebühren als für Einheimische. Eine kostenlose Behandlung über einen Auslandskrankenschein ist in staatlichen Krankenhäusern möglich. Zwischen Österreich und Serbien besteht ein Sozialversicherungsabkommen. Der Abschluss einer Zusatzversicherung für den Krankheitsfall und den Krankentransport sollte dennoch in Betracht gezogen werden. Wer auf besondere Medikamente angewiesen ist, sollte diese in einer ausreichenden Menge mit sich führen. Vorab sollte man sich jedoch bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat) erkundigen, ob bestimmte Medikamente verboten sind, denn in vielen Ländern gelten besondere Vorschriften hinsichtlich der Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten und Substanzen zur Behandlung psychischer Erkrankungen.
Deutsche Botschaft Kneza Miloša 74-76 11040 Belgrad, Serbia Tel.: +381-11-306 43 00 Fax: +381-11-306 43 03 E-Mail: [email protected] Web: https://belgrad.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr Österreichische Botschaft Kneza Sime Markovica 2 11000 Belgrad, Serbia Tel.: +381-11-333 65 00 Fax: +381-11-263 56 06 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-belgrad Öffnungszeiten: Parteienverkehr findet nur nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Schweizerische Botschaft Bulevar Oslobodjenja 4 11000 Belgrad, Serbia Tel.: +381-11-306 58 20 oder +381-11-306 58 25 Fax: +381-11-265 72 53 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/belgrade Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12, und nach vorheriger Terminvereinbarung.
Die Netzspannung in Serbien beträgt 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Es werden die Steckertypen C und F verwendet, die auch im deutschsprachigen Raum zum Einsatz kommen. Für dreipolige Stecker des Tys J, wie sie zum Teil in der Schweiz vorkommen, ist ein Adapter notwendig.
Je nach Region gestaltet sich die serbische Küche unterschiedlich. Zu den Nationalgerichten gehören Ćevapčići (Hackfleischröllchen), Plajsakvice (ein Hackbraten vom Rost), Prsut (getrockneter Schinken), Raznjici (Fleischspieße), Sarma oder Japrak (mit Fleisch gefüllte Wein- oder Kohlblätter) und Pihtije (Schwein oder Ente in Sülze). In Vojvodina wird entlang der Donau ein über offenem Feuer zubereitetes Fischgulasch serviert. Alva (gehackte Nüsse in Honig) und Lokum (türkischer Honig) werden häufig als Dessert verzehrt. Zu den bekannten alkoholischen Getränken gehören neben Slivovic der Traubenschnaps Lozova Rakija sowie Weine aus den Regionen Sremski Karlovci, Vrsac, Zupa, Smederevo und Timok.
Nova Godina (Neujahr, 1. und 2. Januar); Božić (orthodoxe Weihnachten, 7. Januar); Srpska Nova Godina (serbisches Neujahr, 13. und 14. Januar); Dan državnosti Srbije (Nationalfeiertag, 15. Februar); Veliki Petak (Großer Freitag - orthodoxer Karfreitag, März/April); Velika Subota (Großer Samstag - orthodoxer Karsamstag, März/April); Uskrs (orthodoxe Ostern, März/April); Praznik rada (Tag der Arbeit, 1. Mai); Dan pobede (Tag des Sieges, 9. Mai); Dan Srba palih za Otadžbinu (Tag der für das Vaterland gefallenen Serben, 28. Juni).
Februar Guitar Art Festival in Belgrad, bei dem jährlich Gitarristen aus verschiedenen Ländern auftreten und auch gegeneinander antreten (http://www.gaf.rs). Februar/März Internationales Filmfestival in Belgrad, bei dem Filme aus aller Welt ausgezeichnet werden (https://www.fest.rs). April Beim Weinfest in Belgrad dreht sich alles um qualitativ hochwertige Weine der Region. Der Belgrader Marathon ist das größte Sportevent Serbiens und lockt im selben Monat immer wieder zahlreiche Zuschauer in die Stadt (https://www.bgdmarathon.org). Mai/Juni Das Theaterfestival „Sterijino pozorje“ hält jede Menge verschiedener Aufführungen bereit und findet in Novi Sad statt. Juli Auf dem Exit Musik-Festival in Novi Sad treten jedes Jahr zahlreiche Künstler auf mehreren Bühnen auf und begeistern ihr internationales Publikum mit verschiedenen Musikperformances (https://www.exitfest.org) August Auf dem Blasmusikfestival in Guca treten jährlich mehrere Blaskapellen vor einem bunt gemischten Publikum gegeneinander an, um die begehrte goldene Trompete zu gewinnen (https://www.guca.rs). August/September Das Filmfestival „Novisader Arena" in Novi Sad bringt jedes Jahr die Meister der bewegten Bilder in die Donaustadt. November/Dezember Seit 1999 kommen auf dem Internationalen Jazz-Festival in Novi Sad jährlich Künstler aus aller Welt zusammen und hinterlassen bei den Besuchern bleibende Erinnerungen (https://novisadjazzfestival.rs).
Im Allgemeinen ist Serbien ein sicheres Urlaubsziel. Alleinreisende Frauen haben in der Regel keine Probleme. Es gilt aber: In Südserbien kann es zu Auseinandersetzungen mit der Bevölkerung albanischer Herkunft kommen, weshalb davon abgeraten wird, sich in der Region um Presevo, Bujanovac, Novi Pazar und Medvedja aufzuhalten. Auch auf überwiegend in Südserbien aufgestellte Minenhinweisschilder sollte geachtet und mit entsprechender Ernsthaftigkeit reagiert werden.
Homosexualität ist in Serbien nicht strafbar, stößt allerdings bei vielen Serben auf Unverständnis und Intoleranz. Obwohl eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung gesetzlich verboten ist, kommt es gelegentlich zu Übergriffen auf Personen, die sich als homosexuell zu erkennen geben. Eine kleine LGBT-Szene findet sich in Belgrad; hier wurde auch seit 2005 einige Jahre lang der Christopher Street Day ausgerichtet, der in den letzten Jahren jedoch wegen vermeintlicher Sicherheitsbedenken verboten wurde.
Das Kontinentalklima in Serbien führt zu heißen Sommern bei teilweise über 40°C und zu knackig kalten Wintern mit Temperaturen von -5 bis 10°C. Am wärmsten ist es im Juli, am kältesten im Januar und die Niederschläge fallen gleichmäßig über das Jahr verteilt. Im Herbst und Winter kommt der Košava vor, ein kalter Wind aus Ost bis Südost. Die beste Zeit für eine Reise nach Serbien ist von Anfang Mai bis Ende September.
In Serbien gibt es einige Hotels mit behindertengerechter Einrichtung. Bei speziellen Anbietern können behindertengerechte Reisen gebucht werden (z.B. Procap, https://www.procap.ch). Der internationale blaue Behindertenparkausweis ist auch in Serbien gültig, allerdings können die Einsatzregelungen abweichend sein, weshalb man sich zuvor über die geltenden Parkerleichterungen erkundigen sollte. In Belgrad werden zeitweise Stadtführungen von Menschen mit Behinderung angeboten, um diese mehr in das gesellschaftliche Leben zu integrieren und um den Teilnehmern das Stadtbild aus einer besonderen Perspektive zu vermitteln.
Allgemeiner Notruf: 112, Polizei: 92, Feuerwehr: 93, Unfallrettung: 94 Auto-Moto Savez Srbije (AMSS) Ruzveltova 18 Zvezdara 11000 Belgrad Tel.: +381-11-3331100 Fax: +381-11-3331104 E-Mail: [email protected] Web: https://www.amss.org.rs
Banken haben i.d.R. von Montag bis Freitag 8-19 Uhr und am Samstag von 8-15 Uhr geöffnet. Geschäfte sind meist montags bis freitags 8-19 Uhr (z.T. mit Mittagsause) und samstags 8-16 Uhr zugänglich. Postämter sind von Montag bis Freitag von 8-19 Uhr und samstags von 8-15 Uhr für ihre Kunden da. Restaurants können i.d.R. bis Mitternacht besucht werden.
Wer sich in Serbien mit dem Auto fortbewegen möchte, muss neben dem gültigen Führerschein und der Zulassung die grüne Versicherungskarte mit der Gültigkeit für Serbien (SRB, nicht SCG!) bei sich führen. Von Nachtfahrten ist grundsätzlich abzuraten, denn die Straßen befinden sich häufig in einem schlechten Zustand und die Straßen- sowie Fahrzeugbeleuchtungen sind oft unzureichend. In Serbien fallen bei der Nutzung von Autobahnen und autobahnähnlich ausgebauten Straßen Mautgebühren an, die in bar oder per Kreditkarte gezahlt werden können. Von der Ausweichung auf die mautfreien Landstraßen wird aufgrund der schlechten Zustände abgeraten. Auf den Land-/Schnellstraßen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 bzw. 100 km/h, auf den Autobahnen von 120 km/h und innerorts von 50 km/h. Es besteht auf allen Straßen ganzjährig Lichtpflicht, sowie von November bis April Winterreifenpflicht. Die Promillegrenze liegt bei 0,3, für Fahranfänger bei 0,0. Verstöße gegen die Verkehrsordnung werden mit empfindlichen Strafen belegt. Fahrzeuge sollten aufgrund der häufigen Diebstähle und Einbrüche wenn möglich nur auf bewachten Parkplätzen oder in verschlossenen Garagen abgestellt und Wertsachen nicht im Auto zurückgelassen werden. Es existiert Zugverkehr, der ausschließlich auf lokale Verbindungen beschränkt ist. Eine Hauptbahnstrecke existiert zwischen Novi Sad und Niš über Belgrad, auf der täglich Express- und Autozüge sowie Züge mit Schlafwagen verkehren (http://serbianrailways.com). Zu beachten ist, dass Züge recht langsam und häufig verspätet fahren. Zwischen Belgrad und Vrnjacka Banja verkehrt auf 130 km Titos Blauer Zug, ein rollendes Museum, das für die Strecke etwa 6 Stunden benötigt. Serbien verfügt über ein gut ausgebautes Fernbusnetz zwischen allen größeren Städten. Der Hauptanbieter ist Lasta (http://www.lasta.co.rs). Saisonbedingt fahren Sonderbuslinien, wie im Winter von Belgrad aus, in die serbischen Wintersportgebiete. Die Busverbindungen innerhalb der größeren Städte sind gut. In Belgrad bietet das Städtische Verkehrsunternehmen (https://www.gsp.rs/naslovna.aspx) außerdem einen Straßenbahnverkehr an. In größeren Städten stehen Taxis mit Taxameter zur Verfügung. Auf einer Reise durch Serbien sollte das Fotografieverbot von militärischen Gebäuden unbedingt eingehalten werden.
Amtssprache: Serbisch Bevölkerung: knapp 7 Mio. Einwohner Fläche: 77.484 km² Hauptstadt: Belgrad (Beograd), rund 1,3 Mio. Einwohner Landesvorwahl: +381 Währung: Dinar (Abk.: Din.; ISO-4217-Code: RSD) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) und Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
Die internationale Vorwahl von Serbien lautet 00318, von Serbien nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041 vor. Das Mobilfunknetz wird über GSM 900/1800 betrieben. Es bestehen internationale Roaming-Abkommen mit deutschen, österreichischen und schweizerischen Anbietern. Die Anschaffung einer serbischen Prepaid- oder SIM Karte kann in vielen Fällen Sinn ergeben.
In Hotels, Restaurants und bei Taxifahrten sind 10% des Rechnungsbetrags als Trinkgeld üblich.
Reisegepäck und Gegenstände des persönlichen Bedarfs können vorübergehend zollfrei eingeführt werden. Hochwertige Gegenstände sollten bei der Einreise angemeldet werden, um Probleme bei der Ausreise zu vermeiden. Fremdwährung darf bis zu einem Wert von 10.000 EUR zollfrei eingeführt werden, höhere Summen müssen deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährung ist bis 2.000 EUR oder bis zu dem bei Einfuhr deklarierten Betrag möglich. Landeswährung darf bis zu einem Gegenwert von 10.000 EUR ein- und ausgeführt werden; bei höheren Beträgen ist ein Nachweis über die Herkunft des Geldes (z.B. durch Bankbeleg) vorzulegen. Beträge über 10.000 € dürfen nur per Banküberweisung ausgeführt werden. Vertstöße werden mit hohen Geldstrafen geahndet. Die Ein- und Durchfuhr von Benzin und Dieselkraftstoff in Kanistern ist in Serbien nicht zulässig. Es dürfen 1 l Wein oder 1 l Spirituosen über 22 Vol.-%, 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak und ein Parfum oder Eau de Toilette zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr und Nutzung von Funkgeräten sowie die Ausfuhr von Jagdtrophäen und Gegenständen mit archäologischem oder künstlerischem Wert muss zuvor von der zuständigen serbischen Behörde genehmigt werden. Waffen (u.a. auch Messer, Sportwaffen) dürfen nur mit besonderer Genehmigung ein- und ausgeführt werden. Haustiere dürfen nur mit gültigem Impf- und Gesundheitsnachweis eingeführt werden. Das Tier muss außerdem durch Chip oder Tätowierung eindeutig gekennzeichnet sein. Bei der Rückreise in die EU dürfen Personen über 17 Jahre 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie andere Waren, wie Parfüm, Kaffee, Tee und Elektrogeräte bis zu einem Wert von 300 EUR zollfrei einführen, wobei die Wertgrenze vom jeweiligen EU-Mitgliedsstaat für Jugendliche unter 15 Jahre bei 175 EUR und für Flug- und Schiffsreisende bei 430 EUR liegt. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter https://www.zoll.de.

Rumänien

Rumänische Ärzte sind in der Regel sehr gut ausgebildet, medizinisches Gerät ist jedoch meist veraltet. Eine ausreichende Basisversorgung ist nahezu überall gewährleistet. Die öffentliche Gesundheitsversorgung unterschreitet deutsche Standards zum Teil erheblich, die private medizinische Versorgung hat jedoch einen grundsätzlich hohen Standard. Von deutschen Krankenversicherungen wird die private Versorgung jedoch nicht oder nur zum Teil übernommen. Vor Reisen sollte daher das Gespräch mit der Krankenversicherung gesucht werden und u.U. eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden. Da zwischen Deutschland und Rumänien ein Sozialabkommen besteht, stellen die gesetzlichen Krankenkassen einen für Rumänien gültigen Auslandskrankenschein aus (Formular R/RFG 11), auf dem zudem die genauen Abrechnungsbestimmungen für medizinische Behandlungen vermerkt sind.
Deutsche Botschaft Strada Cpt. Av. Gheorghe Demetriade 6-8 011849 Bukarest Tel.: +40-21-202 98 30 Fax: +40-21-230 58 46 E-Mail: [email protected] Web: https://rumaenien.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Österreichische Botschaft mit Konsularabteilung Dumbrava Rosie 7 020461 Bukarest Tel.: +40-21-201 56 12/15 / 18 Fax: +40-21-210 08 85 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-bukarest Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr, Parteienverkehr Mo, Mi, Do 9-144 Uhr Schweizerische Botschaft Str. Grigore Alexandrescu 16-20 010626 Bukarest Tel.: +40-21-206 16 00 Fax: +40-21-206 16 20 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/bucarest Öffnunsgzeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr
Die Spannung beträgt 230 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hz. Es werden Steckdosen des Tpy F verwendet. Die Mitnahme eines Adapters ist nicht nötig.
Typisch rumänische Gerichte sind dicke Suppen, die eher an Eintöpfe erinnern. Es gibt sie in allen Varianten, von der klassischen Gemüsesuppe über Bohnensuppe bis hin zu verschiedenen Fleischsuppen. Ebenfalls gern gegessen werden Wild, vor allem als Braten, und Kalbfleisch, zum Beispiel in gefüllten Paprika. Als Beilage ist Maisbrei sehr beliebt. In Rumänien gibt es eine Vielzahl von Weingebieten. Am häufigsten werden hier die Rebsorten Feteasca Alba und Feteasca Regala angebaut, die zu einem wunderbaren Weißwein verarbeitet werden. Die bekannteste Rotweintraube ist die Feteasca Neagra. Ihr Wein, ob rot oder rosé, wird in der Regel noch sehr jung getrunken.
Anul Nou (Neujahr, 1. & 2. Januar); Paştele (orthodoxes Osterfest, März/April); Ziua muncii (Tag der Arbeit, 1. Mai); Rusaliile (orthodoxes Pfingstfest, Mai/Juni); Adormirea Maicii Domnului (Maria Himmelfahrt, 15. August); Sfântul Andrei (Tag des heiligen Andreas, 30. November); Ziua națională (Tag der Einheit - Vereinigung von Transsylvanien mit dem Altreich im Jahr 1918, 1. Dezember); Crăciunul (Weihnachten, 25./26. Dezember), Silvester (31. Dezember).
Mai/Juni Volkskünstler aus dem ganzen Land stellen bei der Bauern-Handwerksmesse im Dorfmuseum in Bukarest allerlei Handarbeit aus, z.B. Wollteppiche, Töpfer- und Webarbeiten, die man zum Teil auch käuflich erwerben kann. Juli Zur Erinnerung an frühere Zeiten steigt in den Straßen der Hauptstadt das Alt-Bukarest-Festival. Viele kleiden sich hierfür in Kostümen, die genau wie Straßenmusik und Straßentheater, im Stil des 19. Jh. gehalten sind. August Zum Volkstanzfestival „Hora de la Prislop“ führen Trachtengruppen aus dem ganzen Land traditionelle Tänze am Prisloppass vor. In Mamaia am Schwarzen Meer feiern die Rumänen jährlich ein Schlagerfestival, bei dem stets das beste Lied Rumäniens gewählt wird. 31.Dezember/1. Januar In der Silvesternacht ziehen Kinder und Jugendliche in kleinen Gruppen von Haus zu Haus, um Lieder zu singen oder Gedichte aufzusagen. Üblicherweise bekommen sie von den Hausbesitzern eine kleine Geldspende als Dankeschön.
Der Großteil der rumänischen Bevölkerung steht diesem Thema mit einer sehr konservativen Haltung gegenüber. Homosexualität wurde 1996 im Privatbereich und 2001 in der Öffentlichkeit legalisiert. Zwar existiert ein Antidiskriminierungsgesetz bezüglich der persönlichen sexuellen Orientierung, trotzdem werden Homosexuelle in Rumänien in den meisten Fällen nicht akzeptiert und sogar angefeindet.
In Rumänien herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 5°C (in den Karpaten) und 11°C (in den Küstenregionen). Im Sommer ist es bei durchschnittlichen Temperaturen um 25°C meist recht warm, im Winter hingegen kann es mit -20°C frostig kalt werden. Obwohl Rumänien das ganze Jahr über gerne besucht wird, ist die beste Reisezeit für Bade- und Aktivurlauber von Juni bis August. Wintersportler finden in den Bergen von Dezember bis März optimale Bedingungen vor. Naturliebhaber sollten ihre Reise im Frühling (April/Mai) antreten, wenn die Zugvögel das Donaudelta überqueren und die ganze Natur zu neuem Leben erwacht.
Öffentliche Einrichtungen sowie die Infrastruktur Rumäniens sind in den meisten Fällen nicht behindertengerecht angelegt. Insbesondere Rollstuhlfahrer haben es nicht selten schwer, ohne Hilfe in rumänischen Städten zurechtzukommen.
In Rumänien gilt der Euronotruf 112 für Polizei, Feuerwehr und Rettung.
Viele Geschäfte haben in Rumänien Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr, oft auch an Sonntagen und manchmal bis spät in die Nacht oder rund um die Uhr geöffnet. Restaurants sind in größeren Städten normalerweise ab Mittag bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Dasselbe gilt für Urlaubsregionen während der Saison. Danach reduzieren die meisten Inhaber ihre Öffnungszeiten oder schließen ihr Lokal bis zur nächsten Urlaubssaison. In kleineren Orten abseits der Touristenregionen gibt es bis etwa 22 Uhr warme Küche. Die Öffnungszeiten der Banken liegen werktags zwischen 9-13 und 14-17 Uhr (einige Banken haben nur vormittags oder nur bis 15 Uhr geöffnet). Die Postämter haben montags bis freitags von 7.30-18 Uhr und samstags von 8-12 Uhr geöffnet. Tankstellen öffnen in der Regel um 6 Uhr früh und schließen um 21 Uhr; auf den internationalen Hauptverkehrsstraßen sind sie jedoch meist rund um die Uhr geöffnet.
Rumänien überrascht mit abwechslungsreichen Ausflugszielen, wobei besonders die Städte Oradea, Timişoara, Cluj Napoca, Alba Iulia, Târgu Mureș, Sibiu und Brașov attraktive städtische Schauplätze sind. Sie bestechen allesamt mit einem architektonischen Cocktail aus mittelalterlichen, österreichisch-ungarischen, barocken und Jugendstil-Elementen. Mobil unterwegs ist man als Rumänien-Tourist wegen der schlechten Straßen am besten mit der Bahn, deren Netz so gut ausgebaut ist, dass man die wichtigsten Städte problemlos erreicht. Jedoch sollte man sich beim Umsteigen auf lange Wartezeiten einstellen, da die meisten Züge nicht aufeinander abgestimmt sind. In Rumänien sind Züge aus drei verschiedenen Kategorien unterwegs: Der Schnellzug „Rapid“ hält ausschließlich in größeren Städten, mittlere und kleinere Städte werden im Allgemeinen von dem Eilzug „Accelerat“ angefahren und die Anbindung an den Nahverkehr gewährleistet der „Personel“. Nähere Informationen zum Fahrplan und den im Vergleich zu Deutschland sehr günstigen Preisen finden sich in englischer Sprache im Internet unter http://www.cfr.ro.
Amtssprache: Rumänisch Bevölkerung: rund 20 Mio. Einwohner Fläche: 237.500 km² Hauptstadt: Bukarest (ca. 1,8 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +40 Währung: Rumänischer Leu (Abk. & ISO-4217-Code: RON) Zeitzone: Osteuropäischen Zeitzone (OEZ). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) & Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ): +1 Std.
Das rumänische Telefonnetz hat bis auf einige Ausnahmen in entlegenen Dörfern europäischen Standard. Die Vorwahl für Rumänien ist 0040. Um nach Deutschland zu telefonieren, wählen Sie die 0049, nach Österreich die 0043 und in die Schweiz die 0041 vorweg. Die 0 der jeweiligen Ortsvorwahl entfällt danach. Seit dem Wegfall der Roaming-Gebühren innerhalb der EU fallen keine zusätzlichen Kosten für das Telefonieren oder Internetsurfen in Rumänien an.
In Restaurants ist es üblich, aber kein Muss, ein Trinkgeld in Höhe von 10% der Gesamtrechnung zu geben.
Die Einfuhr von Fleisch oder Milchprodukten ist mit je 1 kg begrenzt. Jagd- und Schusswaffen, die zu sportlichen Zwecken genutzt werden, sowie Gaspistolen und die jeweils dazugehörige Munition müssen deklariert werden. Andere Waffen und Munition aller Art dürfen nicht nach Rumänien eingeführt werden. Die Einfuhr von Devisen ist in unbegrenzter Höhe möglich, jedoch müssen Beträge ab 10.000 EUR bei der Ein- und Ausreise auf Nachfrage angemeldet werden. Deutsche dürfen bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland Arzneimittel des persönlichen Bedarfs für max. drei Monate einführen. Ob die Arzneimittel aus Deutschland stammen oder in Rumänien erworben wurden, spielt dabei keine Rolle. Feuerwerkskörper müssen bei der Einreise nach Deutschland gemeldet werden. Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Es gelten folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, davon max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter https://www.zoll.de.

Bulgarien

Kliniken und Arztpraxen sind relativ modern ausgestattet und die medizinische Versorgung ist in den Touristengebieten gut. Dort findet man auch viele deutsch- und englischsprachige Mediziner. Eine Behandlung zahlt man zunächst bar und sollte sich eine Rechnung oder einen Zahlungsbeleg geben lassen, um die Kosten später von der Krankenkasse erstattet zu bekommen. Staatliche Krankenhäuser rechnen Notfallbehandlungen gegen Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) zum Teil direkt über die Versicherung ab. In jedem Fall sollte man vor der Reise den Versicherungsschutz prüfen und ggf. eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Medikamente, die man regelmäßig einnehmen muss, sollte man in ausreichender Menge von zu Hause mitbringen. Welche Apotheken Dienst haben, erfährt man im Land unter der Telefonnummer 178.
Deutsche Botschaft ulica Frédéric Joliot-Curie 25 1113 Sofia Tel.: +359-2-918380 Fax: +359-2-9631658 E-Mail: [email protected] Web: https://sofia.diplo.de Österreichische Botschaft Boulevard Zar Oswoboditel 13 / Ulica Chipka 4 1000 Sofia Tel.: +359-2-9329032 Fax: +359-2-9810567 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-sofia Schweizerische Botschaft ulica Chipka 33 1504 Sofia Tel.: +359-2-9420100 Fax: +359-2-9461622 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/sofia Konsularische Dienstleistungen (Ausweise, Visa usw.) der Schweizerischen Botschaft werden durch ein regionales Konsularcenter erbracht: Regionales Konsularcenter Südosteuropa Str. Grigore Alexandrescu 16-20 010626 Bukarest, Rumänien Tel.: +40-21-2061600 Fax: +40-21-2061620 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/bucarest
Die Spannung liegt allgemein bei 230 Volt Wechselstrom, 50 Hz. Einen Adapter benötigt man in der Regel nicht.
Würzig bis scharf, aromatisch, aber auch fettreich - die Küche Bulgariens ist stark von den Nachbarländern Türkei und Griechenland beeinflusst. Lamm- und Hackfleisch, Fisch und Meeresfrüchte kommen häufig auf den Tisch, eine beliebte Gemüsebeilage ist der Schopska-Salat mit Schafskäse, Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Der typisch bulgarische Joghurt fehlt fast bei keiner Mahlzeit. Zum Essen trinkt man gerne Bier oder (trockenen) Wein aus der Region, zum Abschluss mundet ein Sliwowitz (Obstbrand).
Neujahr (1. Januar); Nationalfeiertag (3. März); Orthodoxer Karfreitag (April/Mai); Orthodoxer Ostermontag (April/Mai); Tag der Arbeit (1. Mai); Tag der bulgarischen Armee (Georgstag, 6. Mai); Tag der bulgarischen Kultur („Kiril i Metodij", 24. Mai); Tag der Einheit (6. September); Tag der Unabhängigkeit (22. September); Gedenktag der Führer des nationalen Wiedererwachens (1. November); Weihnachten (25./26. Dezember). In den von Muslimen bewohnten Regionen gelten die religiösen Festtage des Islam, in erster Linie das dreitägige Zuckerfest (Sheker Bayrami) am Ende des Fastenmonats Ramadan und das viertägige Opferfest (Kurban Bayrami).
März Noch vor der Fastenzeit ziehen bunt kostümierte und mit großen Kuhglocken behangene Kukeri-Männer durch die Dörfer Bulgariens und führen auf den Dorfplätzen Fruchtbarkeitstänze auf, mit denen sie einerseits böse Geister vertreiben möchten und andererseits um Gesundheit und eine gute Ernte bitten. Ebenfalls in diesem Monat findet das Internationale Filmfestival in Sofia statt, in dessen Rahmen sowohl die neuesten internationalen als auch bulgarischen Kinofilme vorgeführt werden (https://siff.bg). Auf dem Programm der March Music Days in Ruse stehen vorwiegend Sinfonie- und Kammerkonzerte sowie Operetten und Orchesterauftritte von Künstlern aus ganz Europa (http://www.marchmusicdays.eu). 21. Mai Im Südosten des Landes werden an Nestinarstvo, dem Namenstag der Heiligen Elena und des Heiligen Konstantin, rituelle Feuertänze auf glühenden Kohlen dargeboten. Mai-Juni In Karlovo und Kazanlak feiert man die Rosenernte mit dem folkloristischen Festival der Rosen, einer traditionellen Rosenernte und einer Vorführung ihrer Destillation zu erstklassigem Rosenöl. August Das Folklorefestival in Koprivštica bereitet der ganzen Familie mit Popmusik und einem großen mittelalterlichen Jahrmarkt viele unterhaltsame Stunden. Außerdem empfiehlt sich in diesem Monat ein Besuch auf dem internationalen Jazzfestival in Bansko, das über mehrere Tage für reichlich Stimmung sorgt (https://banskojazzfest.com). Dezember Die Stände des Weihnachtsmarktes Kolidariya im Borisova Gradina Park von Sofia haben den ganzen Monat geöffnet und verbreiten auch nach Weihnachten noch eine festliche Stimmung.
Kleinkriminelle Delikte wie Diebstahl sind in Bulgarien häufig, daher ist das Land für alleinreisende Frauen nur bedingt geeignet. Belästigungen anderer Art sind in der Regel jedoch nicht zu erwarten, sofern man sich auf seinen gesunden Menschenverstand verlässt und sich z.B. nicht nachts alleine an entlegenen Orten aufhält oder (alleine) per Anhalter fährt. Statt mit dem eigenen Auto sollten Frauen das Land besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder aber einem Mietwagen eines lokalen Anbieters bereisen.
Im Zuge der Liberalisierung wird das Thema Homosexualität inzwischen - wenigstens in den Großstädten - öffentlich diskutiert; seit 2003 besteht ein Antidiskriminierungsgesetz. Karrierehindernisse und Repressalien für Homosexuelle im öffentlichen Dienst werden - auch unter Druck der Europäischen Union - allmählich zurückgenommen. Gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Partnerschaften sind nicht zugelassen und werden nicht anerkannt. Kleine LGBTQ-Communitys finden sich v.a. in größeren Städten wie Sofia und Warna. Informationen über einschlägige Einrichtungen gibt es z.B. unter https://gayguide.net/Europe/Bulgaria.
Bulgarien hat ein überwiegend kontinental-gemäßigtes Klima. Im Süden sowie an der Küste des Schwarzen Meeres sind auch mediterrane Einflüsse spürbar, die Sommermonate sind hier trocken und heiß. Für eine Rundreise in das Landesinnere eignen sich die Monate Mai bis Oktober hervorragend. Von Juni bis September ist die ideale Zeit für einen Badeurlaub an der Schwarzmeerküste, die Temperaturen bewegen sich zu dieser Zeit zwischen 20 und 27 °C. Auch im Hochsommer - Juli bis August - klettert das Thermometer nur selten über 30 °C. Eine frische Brise vom Meer sorgt immer für eine willkommene Abkühlung. Wer nicht in den Sommermonaten anreist, sollte immer eine winddichte Jacke im Gepäck haben. Wintersportbegeisterte nutzen gerne die bulgarischen Berge für ihre Zwecke. Dafür sind das Rila- und Piringebirge wie geschaffen. Denn hier herrscht ein perfektes Hochgebirgsklima und von Dezember bis März kann ab 2.000 m eine dicke Schneedecke erwartet werden. Das Gebiet rundum ist gut vorbereitet auf die Winterferiengäste und so gibt es zahlreiche Liftanlagen und diverse Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort.
Bulgarien ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht gerade ein ideales Reiseziel. Obwohl bereits einige Hotels und Ferienanlagen, v.a. am Gold- und Sonnenstrand, auf die Bedürfnisse Behinderter ausgerichtet sind, müssen Rollstuhlfahrer mit den typischen Hindernissen (z.B. hohen Rezeptionstheken) rechnen. Eine Städtereise sollte nicht ohne eine Begleitperson angetreten werden. Da momentan noch keine Kontaktadresse in Bulgarien existiert, wenden sich Menschen mit Behinderung am besten an Reiseveranstalter, die auf Reisen für Menschen mit Handicaps spezialisiert sind. Auskunft erteilt Procap Reisen und Sport, Frohburgstrasse 4, 4600 Olten, Tel.: +41-62-2068830, E-Mail: [email protected], https://www.procap.ch. Infos auch unter https://www.wato.de.
Polizeinotruf: 166; Feuerwehr: 160; Unfallrettung/Notarzt: 150; Verkehrspolizei: 165; Pannenhilfe: 146, auch 112 (Polizei, Ambulanz, Feuerwehr)
Ämter und Behörden arbeiten in Bulgarien meist Mo-Fr von 9 bis 17.30 Uhr, die Schalterzeiten der Banken liegen Mo-Fr zwischen 9 und 12 sowie zwischen 14/15 und 16/17 Uhr. Wechselstuben haben meist von 9 bis 20 Uhr geöffnet, Geschäfte, Supermärkte und Kaufhäuser in den Städten von 10 bis 20 Uhr, wobei kleinere Läden teilweise eine Mittagspause zwischen 12.30 und 16.30 Uhr einlegen. Tankstellen können von 6 bis 21 Uhr aufgesucht werden, die Post ist Mo-Sa zwischen 8.30 und 17.30 Uhr (z.T. mit Pause) für ihre Kunden da. Museen bleiben in der Regel montags geschlossen, Di-So sind sie meist von 9/10 bis 17/18 Uhr geöffnet, wobei die Mittagspausen unterschiedlich lange ausfallen können.
Mit Bus und Bahn lässt sich Bulgarien gut bereisen, denn das hiesige Liniennetz ist gut erschlossen, vor allem in den Küstenregionen. Die Fahrpreise sind relativ günstig. Wer im Landesinneren öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchte, der braucht ein wenig Geduld. Aber keine Sorge, die Verbindung von den Flughäfen zu den Touristenzentren ist ausgezeichnet. Passagierschiffe und Tragflügelboote verbinden die Küstenorte miteinander. Wer den Wunsch hat, die Küste und das bulgarische Hinterland auf eigene Faust zu erkunden, für den steht die Option eines Mietwagens offen. So werden lange Wartezeiten an Haltestellen umgangen. Die Autobahnen und Landstraßen sind sehr gut ausgebaut, die Beschilderung erfolgt heute in lateinischer Schrift. Überall gibt es Tankstellen, die rund um die Uhr geöffnet haben. Die Preise für Mietwagen sind günstig, Anbieter finden sich in allen größeren Orten.
Amtssprache: Bulgarisch Bevölkerung: rund 7 Mio. Einwohner Fläche: 110.994 km² Hauptstadt: Sofia (rund 1,3 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +359 Währung: Lew (Abk.: лв, lv; ISO-4217-Code: BGN) Zeitzone: Eastern European Time (EET); Mitteleuropäische Zeit (MEZ) & Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ): +1 Stunde
Bei Zufriedenheit mit dem Service ist im Restaurant ein Trinkgeld von 5-10 Prozent des Rechnungsbetrags angemessen. Zimmermädchen, Hotelpagen etc. sollte man ebenfalls mit einem kleinen Extra belohnen.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Wertsachen (Kameras, TV, Computer, Schmuck u.Ä.) muss man aber bei der Einreise schriftlich deklarieren - und bei der Ausreise wieder mitnehmen! Landes- und Fremdwährung in Form von Bargeld und Wertpapieren muss ab einem Gesamtwert von 10.000 EUR an der bulgarischen Grenze deklariert werden. Die Ausfuhr von Geldbeträgen über 25.000 BGN bedarf einer Sondergenehmigung, wenn der Betrag höher ist als der, der bei der Einreise angegeben wurde. Innerhalb der EU gelten die folgenden Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, wovon maximal 60 l Schaumwein sein dürfen, und 110 l Bier. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 % Vol. und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 % Vol. zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Zur Ausfuhr von Kunst und Antiquitäten sind eine Zoll- sowie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erforderlich - denn der Export von Kunstgegenständen (auch modernen!), die zum „Nationalerbe des Volkes" gehören, ist streng verboten. Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Transitland

Deutschland

Die medizinische Versorgung in Deutschland ist flächendeckend gut, der Standard allgemein hoch. Für Schweizer und EU-Bürger, mit deren Heimatländern ein Sozialabkommen besteht, erfolgt eine ärztliche Behandlung über die Krankenversicherungskarte (EHIC), ansonsten muss die Rechnung zunächst privat bezahlt werden. In diesem Fall ist es ratsam, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen, welche die Kosten gegen Vorlage der Rechnung erstattet.
Österreichische Botschaft Stauffenbergstraße 1 10785 Berlin Tel.: +49-30-202870 Fax: +49-30-2290569 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-berlin Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-13 Uhr, Mi 12-16 Uhr Schweizerische Botschaft Otto-von-Bismarck-Allee 4A 10557 Berlin Tel.: +49-30-3904000 Fax: +49-30-3911030 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/berlin Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr
Die Netzspannung beträgt 230 Volt Wechselstrom.
Traditionell gilt die deutsche Küche als eher deftig. Eines der Nationalgerichte ist Sauerkraut mit Eisbein bzw. Schweinshaxe oder mit Bratwürstchen. Des Deutschen liebste Beilage sind Kartoffeln, egal ob als Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelpuffer oder Kroketten. Als Snack essen die Deutschen gerne rohes Fleisch, wie z.B. Schweine-Mett oder Rinder-Tatar auf einer ordentlich gebutterten Scheibe Graubrot oder einer Brötchenhälfte mit rohen Zwiebeln. Den kleinen Hunger stillt man auch gerne mit belegten Brötchen, einem Heringssalat oder einer Scheibe Brot mit Harzer Käse, d.h. Sauermilchkäse. Zum Essen trinkt der Deutsche entweder Bier, vorzugsweise Pils, oder Wein. Beliebte Weinsorten sind Riesling, Müller-Thurgau und Silvaner. In einigen Regionen, vor allem in Hessen, wird auch gerne Apfelwein getrunken. Zum sogenannten Gläschen Ebbelwoi für zwischendurch wird häufig eine Laugenbrezel gereicht. Zum Nachtisch werden Kuchen mit Äpfeln, Pflaumen, Erdbeeren oder Rhabarber angeboten. Dazu wird gern Kaffee getrunken. In Ostfriesland bevorzugt man hingegen Tee.
Die meisten gesetzlichen Feiertage gelten bundesweit, einige nur in einzelnen Bundesländern: Neujahr (1. Januar); Heilige Drei Könige (6. Januar, in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt); Karfreitag (März/April); Ostermontag (März/April); Maifeiertag (1. Mai); Christi Himmelfahrt (Mai); Pfingstmontag (Mai/Juni); Fronleichnam (Mai/Juni, in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland); Mariä Himmelfahrt (15. August, in katholischen Gemeinden Bayerns und im Saarland); Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober); Reformationstag (31. Oktober, in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen); Allerheiligen (1. November, in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen); Buß- und Bettag (November, nur in Sachsen); 1. und 2. Weihnachtsfeiertag (25./26. Dezember).
Februar Der Kölner Rosenmontagszug, Höhepunkt der Karnevalssaison, ist der größte Karnevalszug Deutschlands. Vier Stunden ziehen Musikkapellen und Wagen durch die Kölner Innenstadt (https://koelnerkarneval.de). April-Mai In der Nacht auf den 1. Mai tanzt ganz Deutschland traditionsgemäß auf großen Veranstaltungen und in Diskotheken in den Mai. Mai-September Beim Feuerwerksspektakel "Rhein in Flammen" werden zu unterschiedlichen Terminen Großfeuerwerke entlang des Rheins entzündet: in Bonn, Rüdesheim, Bingen, Koblenz, Oberwesel und St. Goar (https://www.rhein-in-flammen.com). Juni Ein gigantisches Sommerfest wird alljährlich in Kiel veranstaltet. Die sogenannte Kieler Woche ist das größte Segelsportereignis der Welt (https://www.kieler-woche.de). Juni-Juli Das Schützenfest Hannover ist das weltgrößte Schützenfest. Die Spaßmeile der Kirmes erstreckt sich über 5 km (http://schuetzenfest-hannover.de). Mitte Juni-Anfang September In Ralswiek wird bei den Störtebeker Festspielen spektakuläres Open-Air-Theater geboten (https://stoertebeker.de). Juli Das Kaltenberger Ritterturnier ist das größte Ritterturnier der Welt und findet auf Schloss Kaltenberg im gleichnamigen Dorf Kaltenberg in Oberbayern statt (https://www.ritterturnier.de). August Am ersten Augustwochenende herrscht im Hunsrück der Ausnahmezustand. Auf der ehemaligen Raketenstation Pydna steigt jährlich "Nature One", das größte europäische Festival der elektronischen Tanzmusik (https://www.nature-one.de). Das letzte Augustwochenende wird in Frankfurt am Main mit einem der größten europäischen Kulturfestivals, dem Museumsuferfest, begangen. Neben zahlreichen Künstlern und Musikern, die auf den Bühnen entlang des Mainufers performen, können auch einige Museen gratis besucht werden (https://www.museumsuferfest.de). September-Oktober Das Münchener Oktoberfest auf der Theresienwiese ist das größte Volksfest der Welt. Die sogenannten Wiesn beginnen dann, wenn es wieder heißt: O'zapft is! (https://www.oktoberfest.de) November-Dezember Eine ganz besondere Adventsstimmung vermittelt der Nürnberger Christkindlesmarkt (https://www.christkindlesmarkt.de).
Für allein reisende Frauen ist Deutschland ein sicheres Reiseziel, besondere Vorsichtsmaßnahmen müssen nicht ergriffen werden. Wie in anderen europäischen Ländern auch, sollte auf Trampen ohne Partner oder nächtliche Spaziergänge auf einsamen Straßen oder in Parks verzichtet werden.
Homosexualität wird in Deutschland von der überwiegenden Bevölkerungsmehrheit, vor allem in der jungen Generation, toleriert und akzeptiert. Das Austauschen gleichgeschlechtlicher Zärtlichkeiten wie Küssen oder Händehalten in der Öffentlichkeit ruft in der Regel keine diskriminierenden Reaktionen hervor. Großstädte wie Frankfurt oder Berlin verfügen mit einschlägigen Bars und Clubs über eine lebendige Homosexuellen- und Transvestitenszene. Seit 2001 war die „Eingetragene Partnerschaft" als eheähnliche, rechtliche Absicherung der Beziehung gleichgeschlechtlicher Paare möglich, seit 1. Oktober 2017 ist nun auch die Homo-Ehe erlaubt.
Deutschland, zwischen Atlantik und dem vom Kontinentalklima geprägten Osteuropa gelegen, befindet sich in der gemäßigt-kühlen Westwindzone. An der Küste sind die Jahreszeiten (warme Sommer, kalte Winter) weniger stark ausgeprägt als im Landesinneren und das Wetter ist insgesamt wechselhafter. In den Wintermonaten führen Tiefausläufer vom Atlantischen Ozean zu häufigen Niederschlägen im Alpenraum und westlich der Mittelgebirge. Kalte Polarluft sorgt bisweilen für Schneefälle bis in die Niederungen. In den Sommermonaten herrscht meist angenehmes Hochdruckwetter mit trocken-warmen Winden aus östlicher Richtung oder feucht-schwüler Luft aus dem Südwesten. Am wärmsten wird es in Deutschland im Oberrheingraben im Südwesten und im Alpenvorland, wenn ein trockener, warmer Fallwind (Föhn) aus südlicher Richtung weht. Die beste Reisezeit hängt davon ab, welche Region man bereisen möchte und welche Aktivitäten für einen Urlaub in Deutschland geplant sind. Nord- und Ostseeküste locken von Juni bis September mit überwiegend schönem Wetter und herrlichen Sandstränden. Die besten Bedingungen für Wintersport herrschen in den Alpen von Dezember bis März. Aktivurlauber wie Radfahrer und Wanderer gehen ihrer Leidenschaft am besten zwischen April/Mai und Oktober nach. Ein Kultururlaub mit Stadtbesichtigungen bietet sich das ganze Jahr über an.
Deutschland ist i.A. recht gut auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung eingestellt. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Touristenattraktionen und Hotels verfügen über behindertengerechte Zugänge. Weitere Auskünfte erteilt Procap Reisen und Sport: Mobility International Schweiz (MIS) c/o Procap Reisen und Sport Frohburgstrasse 4 4601 Olten Tel.: +41-62-2068830 E-Mail: [email protected] Web: https://www.procap.ch
Die landesweite Notrufnummer für die Polizei lautet 110, für Feuerwehr und Rettungsdienst 112.
Banken haben meist Mo-Mi und Fr von 8.30 bis 12.30 und von 14 bis 16 Uhr, Do abends bis 18 Uhr geöffnet. Geschäfte sind in der Regel von Mo-Fr zwischen 9 und 18.30 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr für ihre Kunden da; kleinere Läden machen oft eine Mittagspause. Die Öffnungszeiten von Kaufhäusern und vielen Geschäften in Innenstadtlage liegt Mo-Sa zwischen 9 und 20 Uhr, Supermärkte öffnen früher und schließen später. Museen sind meist montags geschlossen und Di-So von 9/10-17/18 Uhr zugänglich.
Deutschland verfügt über ein hervorragend ausgebautes und engmaschiges Verkehrsnetz mit sehr guten Autobahn- und Zugverbindungen von Süd nach Nord und Ost nach West. Dem Rhein-Main- und Ruhrgebiet kommt dabei eine wichtige Stellung als zentrale Verkehrsknotenpunkte zu. Hochgeschwindigkeitszüge (ICE) der Deutschen Bahn verbinden die großen Städte miteinander; wer frühzeitig bucht oder eine BahnCard besitzt, kommt in den Genuss überaus günstiger Preise. Seit 2013 haben sich mehr und mehr Fernbusunternehmen am Markt etabliert, die ebenfalls Verbindungen in alle größeren und auch in kleinere Städte zu konkurrenzlos günstigen Preisen anbieten. Bekanntester Anbieter ist Flixbus (https://www.flixbus.de), zu dem inzwischen auch die Deutsche Touring (Eurolines) gehört. Auf regionaler Ebene gibt es zahlreiche Verkehrsverbände, die mit guten Verbindungen und einheitlichen Tickets für S-Bahn, U-Bahn, Tram und Linienbusse eine gute Abdeckung erreichen und auch entlegenere Ziele an den öffentlichen Nahverkehr anbinden. Inlandsflüge sind durch die Dumpingpreise verschiedener Anbieter in den letzten Jahren immer beliebter geworden, jedoch zeichnet sich aus Umweltgründen zur Zeit eine Kehrtwende ab. Ohnehin lohnt sich ein Flug innerhalb Deutschlands oft erst ab einer Entfernung von mind. 500 km, da viele Flughäfen weit außerhalb der großen Städte liegen. Für alle, die das Land individuell mit dem Auto erkunden möchten, gibt es ein Netz aus etwa 150 ausgewiesenen „Ferienstraßen“, die sich auf bestimmte Themen oder Landschaften beziehen, z.B. die Deutsche Märchenstraße von Hanau nach Bremen oder die (ehemalige) Deutsche Ferienroute Alpen-Ostsee von Berchtesgaden (Königssee) bis Puttgarden auf der Ostseeinsel Fehmarn. Die längste unter ihnen ist die Deutsche Alleenstraße zwischen Rügen und dem Bodensee. All diese Touristikstraßen haben eine Gemeinsamkeit: Sie führen vorbei an besonders sehenswerten Natur- und Kulturlandschaften und kulturhistorisch bedeutsamen Orten und umfahren dabei die oft verstopften Hauptverkehrsadern des Landes (weitere Infos unter https://www.ferienstrassen.info). Ein besonderes Vergnügen, nicht erst seit Aufkommen von E-Bikes und Pedelecs, stellen die unzähligen Fernradwege innerhalb Deutschlands dar, die häufig entlang malerischer Flusslandschaften oder durch sehenswerte Täler und Gebirge führen. Wichtig für Autofahrer: In zahlreichen deutschen Städten wurden und werden Umweltzonen eingeführt, die nur noch mit Fahrzeugen mit entsprechender Kennzeichnung (Umweltplakette) befahren werden dürfen. Weitere Infos unter https://www.umwelt-plakette.de.
Amtssprache: Deutsch Bevölkerung: rund 83 Mio. Einwohner Fläche: 357.340 km² Hauptstadt: Berlin (rund 3,8 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +49 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Im Bereich der persönlichen Dienstleistungen ist ein Trinkgeld angemessen. In Restaurants und Cafés erhält das Service-Personal bei Zufriedenheit ca. 10 % des Rechnungsbetrags, bei Taxifahrten rundet man die Summe auf.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Als Richtmengen gelten: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak, 10 l Spirituosen bzw. alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops), 20 l Zwischenerzeugnisse, 60 l Schaumwein und 110 l. Wein darf für private Zwecke aus anderen EU-Ländern in unbegrenzter Menge nach Deutschland eingeführt werden. Kaffee und kaffeehaltige Erzeugnisse sind bis 10 kg ebenfalls zollfrei. Bargeld und gleichgestellte Zahlungsmittel (z.B. Sparbücher, Schecks/Reiseschecks) können innerhalb der EU in unbegrenzter Höhe mitgeführt werden, müssen aber ab einem Wert von 10.000 EUR auf Anfrage beim Zoll angegeben werden. Für Parfüm gelten innerhalb der EU keine Mengenbegrenzungen. Aus Nicht-EU-Ländern (z.B. Schweiz) dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen (über 22 Vol.-% Alkoholgehalt) oder 2 l Zwischenerzeugnisse (bis 22 Vol.-% Alkoholgehalt), 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden, außerdem Waren (Geschenke) bis zu einem Wert von 300 EUR, wobei die Grenze für Flug- und Seereisende bei 430 EUR und für Reisende unter 15 Jahre bei 175 EUR liegt. Die Nordseeinsel Helgoland und Büsingen am Hochrhein gehören nicht zum Zollgebiet der EU, daher gelten hier besondere Bestimmungen. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Informationen auch unter http://www.zoll.de.

Slowakei

Die medizinischen Fachkräfte der Slowakei sind in der Regel gut ausgebildet, leider fehlt in gesundheitlichen Einrichtungen häufig eine moderne technische Geräteausstattung. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rückholoption in medizinischen Notfällen ist sinnvoll. Um eine kostengünstige medizinische Behandlung zu erhalten, sollten gesetzlich Versicherte im Besitz der European Health Insurance Card sein, für Personen aus Österreich ist auch die e-card ausreichend.
In der Slowakei beträgt die Netzspannung 230 Volt bei 50 Hertz. Bei slowakischen Steckdosen ragt im oberen Drittel ein runder Stift heraus. Die in Deutschland, Österreich und der Schweiz gängigen dünnen, rechteckigen Stecker können hierfür verwendet werden. Für einen die Steckdose ausfüllenden Stecker benötigt man einen Adapter.
Die böhmisch und ungarisch geprägte, deftige slowakische Küche ist reich an Fleischgerichten und die Portionen fallen üppig aus. Zu den Nationalgerichten gehören vor allem Bryndzové halušky, aus Kartoffeln hergestellte Nocken mit Bryndza-Käse aus Schafsmilch und Pirohy, süß oder deftig gefüllte Teigtaschen. Aber auch Suppen, gefüllte Paprika und Schweinegulasch werden häufig verzehrt. Slowakische Speisen sind in der Regel gut und pikant gewürzt. Beliebte Süßspeisen sind Obstknödel, Pfannkuchen, Buchteln, Apfelstrudel und Creme-Röllchen. Im Osten der Slowakei ist auch Klárka, ein Walnusskuchen, weit verbreitet. Zu den begehrten slowakischen Bieren gehören Smädný mních, Zlatý Bažant, Šariš und Corgoň. Einen gewissen Bekanntheitsgrad hat auch der im Gebiet Zemplínske vrchy hergestellte Tokajer-Wein.
Deň vzniku Slovenskej republiky (Neujahr und Gründungstag der Slowakischen Republik, 1. Januar); Zjavenie Pána (Heilige Drei Könige, 6. Januar); Veľký piatok (Karfreitag, März/April); Veľkonočný pondelok (Ostermontag, März/April); Sviatok práce (Tag der Arbeit, 1. Mai); Deň víťazstva nad fašizmom (Tag des Sieges über den Faschismus, 8. Mai); Sviatok svätého Cyrila a Metoda (Tag des Heiligen Kyrill u. Method, 5. Juli); Výročie SNP (Jahrestag des Slowakischen Nationalaufstandes, 29. August); Deň Ústavy Slovenskej republiky (Tag der Verfassung, 1. September); Sviatok Panny Márie Sedembolestnej, patrónky Slovenska (Feiertag der Muttergottes von den Sieben Schmerzen, Patronin der Slowakei, 15. September); Sviatok všetkých svätých (Allerheiligen, 1. November); Deň boja za slobodu a demokraciu (Tag des Kampfes für Freiheit und Demokratie, 17. November); Štedrý deň, 1. sviatok vianočný, 2. sviatok vianočný (Heiligabend, 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag, 24.-26. Dezember). Nicht alle Feiertage sind Staatsfeiertage und werden von Region zu Region unterschiedlich behandelt.
Februar Hundeschlittenrennen auf Donovaly, bei dem sibirische Hunderassen vor den Schlitten gespannt werden und gegeneinander antreten. Für ein kulturelles und kulinarisches Programm wird zusätzlich gesorgt. Juni Die alljährlichen Krönungsfeierlichkeiten versetzen Bratislava drei Tage lang in eine mittelalterliche Atmosphäre. Schauspieler schlüpfen in die Rolle von Königen und Königinnen, Rittern, Aristokraten und Troubadouren und erinnern Tausende von neugierigen Zuschauern an die erste Krönung des ungarischen Königs Maximilian. Juli Bažant Pohoda in Trenčín ist das größte slowakische Musikfestival unter freiem Himmel, bei dem auf mehreren Bühnen von Rock und Punk über Pop und Hip Hop bis hin zu Dance und Techno alles gespielt wird (https://www.pohodafestival.sk). Auf dem Folklorefest unterhalb von Poľana können Besucher die traditionelle Volkskultur der Mittelslowakei, deren Musik, Gesang, Tänze und Bräuche erleben. August Das Amateurtheater-Festival Scénická žatva in Martin ist das älteste Amateurtheater-Festival in Europa, bei dem auserwählte europäische Theatergruppen ihre Stücke aufführen und an der Jozef-Kroner-Preis-Verleihung teilnehmen. Das Festival wird von einem umfangreichen Begleitprogramm, bestehend aus Ausstellungen, Konzerten und Straßenauftritten ergänzt (https://www.nocka.sk). Der Bartholomäusjahrmarkt in Ilava wird jährlich zur Feier einer reichen Ernte und des Sommerendes aufgebaut. Hier dominiert die Handwerkskunst in Form von zum Verkauf stehenden Töpferwaren, Drahtschmuck, Honigkuchengebäck u.v.m. Auch Musik-, Tanz- und Theateraufführungen werden auf dem Jahrmarkt geboten. Oktober Während der Bratislava Jazztage geben Newcomer, aber auch altbekannte Weltstars vor internationalem Publikum ihr Können zum Besten (https://www.bjd.sk). November/Dezember Der Weihnachtsmarkt von Bratislava findet jährlich auf dem historischen Hauptplatz der Altstadt mit einer Reihe von Ess-, Handwerks- und Kunstständen statt. Auf den Musikfestspielen von Bratislava steht jährlich die klassische Musik im Vordergrund, wobei slowakische und internationale Ensembles mit niveauvollen Darbietungen für Begeisterung bei ihrem Publikum sorgen.
Die Slowakei ist im Allgemeinen ein sicheres Reiseziel. Kleinkriminelle Handlungen, wie Taschendiebstähle und Autoeinbrüche, kommen in den Touristenzentren häufiger vor. In den Gebirgsregionen leben Braunbären, vor denen Vorsicht und Respekt geboten ist. Alleinreisende Frauen sind keinen besonderen Gefahren ausgesetzt. Dennoch sollte man einen gesunden Menschenverstand walten lassen und sich nicht nachts alleine in einsamen Gegenden aufhalten oder per Anhalter fahren.
Homosexualität ist in der Slowakei nicht strafbar. Homosexuelle Partnerschaften werden allerdings nicht anerkannt.
In der Slowakei sind die verschiedenen Jahreszeiten aufgrund des gemäßigten Kontinentalklimas deutlich ausgeprägt. Die Sommer sind trocken und heiß, die Winter feucht und kalt. Die wärmsten Monate sind Juli und August mit bis zu 30 °C, die kältesten Monate sind Januar und Februar mit Durchschnittstemperaturen von -8 bis -10 °C. Die beste Zeit für eine Reise in die Slowakei ist zwischen Mai und September.
Eine behindertengerechte Bauweise öffentlicher Gebäude wird zunehmend umgesetzt. Begleitpersonen von Blinden und Rollstuhlfahrern werden von der slowakischen Staatsbahn unentgeltlich befördert.
Allgemeine Notrufnummer: 112, Polizei: 158, Feuerwehr: 150, Rettung: 155
Banken: Mo-Fr 8-17 Uhr, Geschäfte: Mo-Fr 9-18 Uhr oder 10-19 Uhr, Sa 9-12 Uhr, zwischen 12 und 13 Uhr haben viele kleine Geschäfte geschlossen, manche Geschäfte öffnen auch So von 8-12 Uhr, Kaufhäuser und Einkaufszentren haben teilweise Do bis 21 Uhr geöffnet und Supermärkte in Großstädten sind häufig von Mo-So rund um die Uhr geöffnet. Die Post steht i.d.R. Mo-Fr 8-18 Uhr zur Verfügung. Abweichungen sind möglich.
Die slowakischen Straßen befinden sich in einem überwiegend schlechten Zustand. Das ganze Jahr über muss mit Licht gefahren werden und für die Nutzung von Autobahnen und manchen Schnellstraßen werden entsprechende Vignetten (Nalepka) benötigt, die an Tankstellen und Postämtern erhältlich sind. Reist man mit einem Dienstfahrzeug oder einem Fahrzeug, dessen Halter eine andere Person ist, wird eine Ermächtigung des Halters benötigt. Das Mitführen einer grünen Versicherungskarte ist sinnvoll, die Promillegrenze liegt in der Slowakei bei 0,0 Promille und abbiegende Straßenbahnen haben immer Vorfahrt. Verstöße gegen die Verkehrsordnung können teuer bestraft werden und liegen im Ermessen des jeweiligen Polizeibeamten. Zwischen Mitte November und Ende März besteht eine Winterreifenpflicht. Taxifahrten sind oft kostengünstiger, wenn das Taxi vorab telefonisch oder per App bestellt wird, anstatt ein wartendes Taxi am Straßenrand zu nehmen. Bus- und Bahnfahrten innerhalb der Slowakei sind kostengünstig und die Verbindungsstrecken sind gut ausgebaut. Strecken, Tarife und Fahrplanauskünfte der Eisenbahn erteilt die Železničná spoločnosť Slovensko (https://www.zssk.sk). Bus- und Bahnfahrpläne kann man unter https://idos.cz einsehen. Inlandsflüge bedienen hauptsächlich die Strecke zwischen Bratislava (https://www.bts.aero) und Košice (https://www.airportkosice.sk). Auf einer Reise durch die Slowakei sollte das dort bestehende Fotografieverbot für strategisch wichtige Einrichtungen, wie das Militär und Atomkraftwerke, beachtet und respektiert werden.
Amtssprache: Slowakisch Bevölkerung: rund 5,46 Mio. Einwohner Fläche: 49.030 km² Hauptstadt: Bratislava/Pressburg (rund 437.000 Einwohner) Landesvorwahl: +421 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ), Umstellung auf Sommerzeit (MESZ)
Die Slowakei hat die Vorwahl 00421 und von der Slowakei aus gilt die Vorwahl 0049 nach Deutschland, 0043 nach Österreich und 0041 in die Schweiz, wobei die erste Null der Ortsvorwahl entfällt. Über weite Strecken wird die Slowakei durch das 4G-Mobilfunknetz abgedeckt. Für Reisende aus EU-Mitgliedstaaten gilt seit 2017 ein Roaming-Abkommen, welches die Smartphonenutzung im gesamten EU-Ausland zu den günstigen Konditionen des Heimatlandes ermöglicht. Vorsicht ist allerdings für Reisende aus der Schweiz geboten, da für sie in der Slowakei reguläre Roaming-Gebühren anfallen. Es empfiehlt sich daher, vorab einen speziellen Auslandstarif abzuschließen oder vor Ort günstig eine SIM-Karte zu erwerben (Schweizer). Für längere Telefonate bieten sich Messenger wie Skype oder WhatsApp an, die über kostenfreie WLAN Verbindungen von Hotels, Restaurants oder öffentlichen Einrichtungen genutzt werden können.
In der Regel ist der Service in Hotel- und Restaurantrechnungen inbegriffen. Üblich ist aber ein zusätzliches Trinkgeld von 10 % des Rechnungsbetrags. Auch für Taxifahrten sind 10 % Trinkgeld die Regel.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Reisende innerhalb der EU können 800 Zigaretten, 400 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, davon max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier zollfrei mit sich führen. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen per Flugzeug 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier in die Slowakei eingeführt werden. Auf allen anderen Einreisewegen dürfen Reisende aus Drittstaaten 40 Zigaretten oder 20 Zigarillos oder 50 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier einführen. Bargeld im Wert von 10.000 EUR oder mehr muss auf Befragen angegeben werden, auch wenn die Summe in Form von anderen Währungen oder anderen leicht konvertiblen Werten, wie Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks mitgeführt wird. Die Ausfuhr von mit mehr als 10 l Treibstoff gefüllten Benzinkanistern ist verboten und für die Ausfuhr von Kunstgegenständen mit Museumswert kann eine Bewilligung des zuständigen Amtes erforderlich sein. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Serbien

Die medizinische Versorgung in Serbien entspricht aufgrund mangelnder Hygiene und fehlender Geräte nicht dem europäischen Standard und Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern können häufig nicht angemessen behandelt werden. Dennoch existieren in Belgrad einige (private) Kliniken und Praxen mit zufriedenstellender Ausstattung. Serbische Gesundheitseinrichtungen erheben für ausländische Patienten deutlich höhere Gebühren als für Einheimische. Eine kostenlose Behandlung über einen Auslandskrankenschein ist in staatlichen Krankenhäusern möglich. Zwischen Österreich und Serbien besteht ein Sozialversicherungsabkommen. Der Abschluss einer Zusatzversicherung für den Krankheitsfall und den Krankentransport sollte dennoch in Betracht gezogen werden. Wer auf besondere Medikamente angewiesen ist, sollte diese in einer ausreichenden Menge mit sich führen. Vorab sollte man sich jedoch bei der zuständigen ausländischen Vertretung (Botschaft oder Konsulat) erkundigen, ob bestimmte Medikamente verboten sind, denn in vielen Ländern gelten besondere Vorschriften hinsichtlich der Mitnahme von betäubungsmittelhaltigen Medikamenten und Substanzen zur Behandlung psychischer Erkrankungen.
Deutsche Botschaft Kneza Miloša 74-76 11040 Belgrad, Serbia Tel.: +381-11-306 43 00 Fax: +381-11-306 43 03 E-Mail: [email protected] Web: https://belgrad.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr Österreichische Botschaft Kneza Sime Markovica 2 11000 Belgrad, Serbia Tel.: +381-11-333 65 00 Fax: +381-11-263 56 06 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-belgrad Öffnungszeiten: Parteienverkehr findet nur nach vorheriger Terminvereinbarung statt. Schweizerische Botschaft Bulevar Oslobodjenja 4 11000 Belgrad, Serbia Tel.: +381-11-306 58 20 oder +381-11-306 58 25 Fax: +381-11-265 72 53 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/belgrade Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12, und nach vorheriger Terminvereinbarung.
Die Netzspannung in Serbien beträgt 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Es werden die Steckertypen C und F verwendet, die auch im deutschsprachigen Raum zum Einsatz kommen. Für dreipolige Stecker des Tys J, wie sie zum Teil in der Schweiz vorkommen, ist ein Adapter notwendig.
Je nach Region gestaltet sich die serbische Küche unterschiedlich. Zu den Nationalgerichten gehören Ćevapčići (Hackfleischröllchen), Plajsakvice (ein Hackbraten vom Rost), Prsut (getrockneter Schinken), Raznjici (Fleischspieße), Sarma oder Japrak (mit Fleisch gefüllte Wein- oder Kohlblätter) und Pihtije (Schwein oder Ente in Sülze). In Vojvodina wird entlang der Donau ein über offenem Feuer zubereitetes Fischgulasch serviert. Alva (gehackte Nüsse in Honig) und Lokum (türkischer Honig) werden häufig als Dessert verzehrt. Zu den bekannten alkoholischen Getränken gehören neben Slivovic der Traubenschnaps Lozova Rakija sowie Weine aus den Regionen Sremski Karlovci, Vrsac, Zupa, Smederevo und Timok.
Nova Godina (Neujahr, 1. und 2. Januar); Božić (orthodoxe Weihnachten, 7. Januar); Srpska Nova Godina (serbisches Neujahr, 13. und 14. Januar); Dan državnosti Srbije (Nationalfeiertag, 15. Februar); Veliki Petak (Großer Freitag - orthodoxer Karfreitag, März/April); Velika Subota (Großer Samstag - orthodoxer Karsamstag, März/April); Uskrs (orthodoxe Ostern, März/April); Praznik rada (Tag der Arbeit, 1. Mai); Dan pobede (Tag des Sieges, 9. Mai); Dan Srba palih za Otadžbinu (Tag der für das Vaterland gefallenen Serben, 28. Juni).
Februar Guitar Art Festival in Belgrad, bei dem jährlich Gitarristen aus verschiedenen Ländern auftreten und auch gegeneinander antreten (http://www.gaf.rs). Februar/März Internationales Filmfestival in Belgrad, bei dem Filme aus aller Welt ausgezeichnet werden (https://www.fest.rs). April Beim Weinfest in Belgrad dreht sich alles um qualitativ hochwertige Weine der Region. Der Belgrader Marathon ist das größte Sportevent Serbiens und lockt im selben Monat immer wieder zahlreiche Zuschauer in die Stadt (https://www.bgdmarathon.org). Mai/Juni Das Theaterfestival „Sterijino pozorje“ hält jede Menge verschiedener Aufführungen bereit und findet in Novi Sad statt. Juli Auf dem Exit Musik-Festival in Novi Sad treten jedes Jahr zahlreiche Künstler auf mehreren Bühnen auf und begeistern ihr internationales Publikum mit verschiedenen Musikperformances (https://www.exitfest.org) August Auf dem Blasmusikfestival in Guca treten jährlich mehrere Blaskapellen vor einem bunt gemischten Publikum gegeneinander an, um die begehrte goldene Trompete zu gewinnen (https://www.guca.rs). August/September Das Filmfestival „Novisader Arena" in Novi Sad bringt jedes Jahr die Meister der bewegten Bilder in die Donaustadt. November/Dezember Seit 1999 kommen auf dem Internationalen Jazz-Festival in Novi Sad jährlich Künstler aus aller Welt zusammen und hinterlassen bei den Besuchern bleibende Erinnerungen (https://novisadjazzfestival.rs).
Im Allgemeinen ist Serbien ein sicheres Urlaubsziel. Alleinreisende Frauen haben in der Regel keine Probleme. Es gilt aber: In Südserbien kann es zu Auseinandersetzungen mit der Bevölkerung albanischer Herkunft kommen, weshalb davon abgeraten wird, sich in der Region um Presevo, Bujanovac, Novi Pazar und Medvedja aufzuhalten. Auch auf überwiegend in Südserbien aufgestellte Minenhinweisschilder sollte geachtet und mit entsprechender Ernsthaftigkeit reagiert werden.
Homosexualität ist in Serbien nicht strafbar, stößt allerdings bei vielen Serben auf Unverständnis und Intoleranz. Obwohl eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung gesetzlich verboten ist, kommt es gelegentlich zu Übergriffen auf Personen, die sich als homosexuell zu erkennen geben. Eine kleine LGBT-Szene findet sich in Belgrad; hier wurde auch seit 2005 einige Jahre lang der Christopher Street Day ausgerichtet, der in den letzten Jahren jedoch wegen vermeintlicher Sicherheitsbedenken verboten wurde.
Das Kontinentalklima in Serbien führt zu heißen Sommern bei teilweise über 40°C und zu knackig kalten Wintern mit Temperaturen von -5 bis 10°C. Am wärmsten ist es im Juli, am kältesten im Januar und die Niederschläge fallen gleichmäßig über das Jahr verteilt. Im Herbst und Winter kommt der Košava vor, ein kalter Wind aus Ost bis Südost. Die beste Zeit für eine Reise nach Serbien ist von Anfang Mai bis Ende September.
In Serbien gibt es einige Hotels mit behindertengerechter Einrichtung. Bei speziellen Anbietern können behindertengerechte Reisen gebucht werden (z.B. Procap, https://www.procap.ch). Der internationale blaue Behindertenparkausweis ist auch in Serbien gültig, allerdings können die Einsatzregelungen abweichend sein, weshalb man sich zuvor über die geltenden Parkerleichterungen erkundigen sollte. In Belgrad werden zeitweise Stadtführungen von Menschen mit Behinderung angeboten, um diese mehr in das gesellschaftliche Leben zu integrieren und um den Teilnehmern das Stadtbild aus einer besonderen Perspektive zu vermitteln.
Allgemeiner Notruf: 112, Polizei: 92, Feuerwehr: 93, Unfallrettung: 94 Auto-Moto Savez Srbije (AMSS) Ruzveltova 18 Zvezdara 11000 Belgrad Tel.: +381-11-3331100 Fax: +381-11-3331104 E-Mail: [email protected] Web: https://www.amss.org.rs
Banken haben i.d.R. von Montag bis Freitag 8-19 Uhr und am Samstag von 8-15 Uhr geöffnet. Geschäfte sind meist montags bis freitags 8-19 Uhr (z.T. mit Mittagsause) und samstags 8-16 Uhr zugänglich. Postämter sind von Montag bis Freitag von 8-19 Uhr und samstags von 8-15 Uhr für ihre Kunden da. Restaurants können i.d.R. bis Mitternacht besucht werden.
Wer sich in Serbien mit dem Auto fortbewegen möchte, muss neben dem gültigen Führerschein und der Zulassung die grüne Versicherungskarte mit der Gültigkeit für Serbien (SRB, nicht SCG!) bei sich führen. Von Nachtfahrten ist grundsätzlich abzuraten, denn die Straßen befinden sich häufig in einem schlechten Zustand und die Straßen- sowie Fahrzeugbeleuchtungen sind oft unzureichend. In Serbien fallen bei der Nutzung von Autobahnen und autobahnähnlich ausgebauten Straßen Mautgebühren an, die in bar oder per Kreditkarte gezahlt werden können. Von der Ausweichung auf die mautfreien Landstraßen wird aufgrund der schlechten Zustände abgeraten. Auf den Land-/Schnellstraßen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 bzw. 100 km/h, auf den Autobahnen von 120 km/h und innerorts von 50 km/h. Es besteht auf allen Straßen ganzjährig Lichtpflicht, sowie von November bis April Winterreifenpflicht. Die Promillegrenze liegt bei 0,3, für Fahranfänger bei 0,0. Verstöße gegen die Verkehrsordnung werden mit empfindlichen Strafen belegt. Fahrzeuge sollten aufgrund der häufigen Diebstähle und Einbrüche wenn möglich nur auf bewachten Parkplätzen oder in verschlossenen Garagen abgestellt und Wertsachen nicht im Auto zurückgelassen werden. Es existiert Zugverkehr, der ausschließlich auf lokale Verbindungen beschränkt ist. Eine Hauptbahnstrecke existiert zwischen Novi Sad und Niš über Belgrad, auf der täglich Express- und Autozüge sowie Züge mit Schlafwagen verkehren (http://serbianrailways.com). Zu beachten ist, dass Züge recht langsam und häufig verspätet fahren. Zwischen Belgrad und Vrnjacka Banja verkehrt auf 130 km Titos Blauer Zug, ein rollendes Museum, das für die Strecke etwa 6 Stunden benötigt. Serbien verfügt über ein gut ausgebautes Fernbusnetz zwischen allen größeren Städten. Der Hauptanbieter ist Lasta (http://www.lasta.co.rs). Saisonbedingt fahren Sonderbuslinien, wie im Winter von Belgrad aus, in die serbischen Wintersportgebiete. Die Busverbindungen innerhalb der größeren Städte sind gut. In Belgrad bietet das Städtische Verkehrsunternehmen (https://www.gsp.rs/naslovna.aspx) außerdem einen Straßenbahnverkehr an. In größeren Städten stehen Taxis mit Taxameter zur Verfügung. Auf einer Reise durch Serbien sollte das Fotografieverbot von militärischen Gebäuden unbedingt eingehalten werden.
Amtssprache: Serbisch Bevölkerung: knapp 7 Mio. Einwohner Fläche: 77.484 km² Hauptstadt: Belgrad (Beograd), rund 1,3 Mio. Einwohner Landesvorwahl: +381 Währung: Dinar (Abk.: Din.; ISO-4217-Code: RSD) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ) und Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
Die internationale Vorwahl von Serbien lautet 00318, von Serbien nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041 vor. Das Mobilfunknetz wird über GSM 900/1800 betrieben. Es bestehen internationale Roaming-Abkommen mit deutschen, österreichischen und schweizerischen Anbietern. Die Anschaffung einer serbischen Prepaid- oder SIM Karte kann in vielen Fällen Sinn ergeben.
In Hotels, Restaurants und bei Taxifahrten sind 10% des Rechnungsbetrags als Trinkgeld üblich.
Reisegepäck und Gegenstände des persönlichen Bedarfs können vorübergehend zollfrei eingeführt werden. Hochwertige Gegenstände sollten bei der Einreise angemeldet werden, um Probleme bei der Ausreise zu vermeiden. Fremdwährung darf bis zu einem Wert von 10.000 EUR zollfrei eingeführt werden, höhere Summen müssen deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährung ist bis 2.000 EUR oder bis zu dem bei Einfuhr deklarierten Betrag möglich. Landeswährung darf bis zu einem Gegenwert von 10.000 EUR ein- und ausgeführt werden; bei höheren Beträgen ist ein Nachweis über die Herkunft des Geldes (z.B. durch Bankbeleg) vorzulegen. Beträge über 10.000 € dürfen nur per Banküberweisung ausgeführt werden. Vertstöße werden mit hohen Geldstrafen geahndet. Die Ein- und Durchfuhr von Benzin und Dieselkraftstoff in Kanistern ist in Serbien nicht zulässig. Es dürfen 1 l Wein oder 1 l Spirituosen über 22 Vol.-%, 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak und ein Parfum oder Eau de Toilette zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr und Nutzung von Funkgeräten sowie die Ausfuhr von Jagdtrophäen und Gegenständen mit archäologischem oder künstlerischem Wert muss zuvor von der zuständigen serbischen Behörde genehmigt werden. Waffen (u.a. auch Messer, Sportwaffen) dürfen nur mit besonderer Genehmigung ein- und ausgeführt werden. Haustiere dürfen nur mit gültigem Impf- und Gesundheitsnachweis eingeführt werden. Das Tier muss außerdem durch Chip oder Tätowierung eindeutig gekennzeichnet sein. Bei der Rückreise in die EU dürfen Personen über 17 Jahre 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie andere Waren, wie Parfüm, Kaffee, Tee und Elektrogeräte bis zu einem Wert von 300 EUR zollfrei einführen, wobei die Wertgrenze vom jeweiligen EU-Mitgliedsstaat für Jugendliche unter 15 Jahre bei 175 EUR und für Flug- und Schiffsreisende bei 430 EUR liegt. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter https://www.zoll.de.

Rumänien

Rumänische Ärzte sind in der Regel sehr gut ausgebildet, medizinisches Gerät ist jedoch meist veraltet. Eine ausreichende Basisversorgung ist nahezu überall gewährleistet. Die öffentliche Gesundheitsversorgung unterschreitet deutsche Standards zum Teil erheblich, die private medizinische Versorgung hat jedoch einen grundsätzlich hohen Standard. Von deutschen Krankenversicherungen wird die private Versorgung jedoch nicht oder nur zum Teil übernommen. Vor Reisen sollte daher das Gespräch mit der Krankenversicherung gesucht werden und u.U. eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden. Da zwischen Deutschland und Rumänien ein Sozialabkommen besteht, stellen die gesetzlichen Krankenkassen einen für Rumänien gültigen Auslandskrankenschein aus (Formular R/RFG 11), auf dem zudem die genauen Abrechnungsbestimmungen für medizinische Behandlungen vermerkt sind.
Deutsche Botschaft Strada Cpt. Av. Gheorghe Demetriade 6-8 011849 Bukarest Tel.: +40-21-202 98 30 Fax: +40-21-230 58 46 E-Mail: [email protected] Web: https://rumaenien.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Österreichische Botschaft mit Konsularabteilung Dumbrava Rosie 7 020461 Bukarest Tel.: +40-21-201 56 12/15 / 18 Fax: +40-21-210 08 85 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-bukarest Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr, Parteienverkehr Mo, Mi, Do 9-144 Uhr Schweizerische Botschaft Str. Grigore Alexandrescu 16-20 010626 Bukarest Tel.: +40-21-206 16 00 Fax: +40-21-206 16 20 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/bucarest Öffnunsgzeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr
Die Spannung beträgt 230 Volt Wechselstrom bei einer Frequenz von 50 Hz. Es werden Steckdosen des Tpy F verwendet. Die Mitnahme eines Adapters ist nicht nötig.
Typisch rumänische Gerichte sind dicke Suppen, die eher an Eintöpfe erinnern. Es gibt sie in allen Varianten, von der klassischen Gemüsesuppe über Bohnensuppe bis hin zu verschiedenen Fleischsuppen. Ebenfalls gern gegessen werden Wild, vor allem als Braten, und Kalbfleisch, zum Beispiel in gefüllten Paprika. Als Beilage ist Maisbrei sehr beliebt. In Rumänien gibt es eine Vielzahl von Weingebieten. Am häufigsten werden hier die Rebsorten Feteasca Alba und Feteasca Regala angebaut, die zu einem wunderbaren Weißwein verarbeitet werden. Die bekannteste Rotweintraube ist die Feteasca Neagra. Ihr Wein, ob rot oder rosé, wird in der Regel noch sehr jung getrunken.
Anul Nou (Neujahr, 1. & 2. Januar); Paştele (orthodoxes Osterfest, März/April); Ziua muncii (Tag der Arbeit, 1. Mai); Rusaliile (orthodoxes Pfingstfest, Mai/Juni); Adormirea Maicii Domnului (Maria Himmelfahrt, 15. August); Sfântul Andrei (Tag des heiligen Andreas, 30. November); Ziua națională (Tag der Einheit - Vereinigung von Transsylvanien mit dem Altreich im Jahr 1918, 1. Dezember); Crăciunul (Weihnachten, 25./26. Dezember), Silvester (31. Dezember).
Mai/Juni Volkskünstler aus dem ganzen Land stellen bei der Bauern-Handwerksmesse im Dorfmuseum in Bukarest allerlei Handarbeit aus, z.B. Wollteppiche, Töpfer- und Webarbeiten, die man zum Teil auch käuflich erwerben kann. Juli Zur Erinnerung an frühere Zeiten steigt in den Straßen der Hauptstadt das Alt-Bukarest-Festival. Viele kleiden sich hierfür in Kostümen, die genau wie Straßenmusik und Straßentheater, im Stil des 19. Jh. gehalten sind. August Zum Volkstanzfestival „Hora de la Prislop“ führen Trachtengruppen aus dem ganzen Land traditionelle Tänze am Prisloppass vor. In Mamaia am Schwarzen Meer feiern die Rumänen jährlich ein Schlagerfestival, bei dem stets das beste Lied Rumäniens gewählt wird. 31.Dezember/1. Januar In der Silvesternacht ziehen Kinder und Jugendliche in kleinen Gruppen von Haus zu Haus, um Lieder zu singen oder Gedichte aufzusagen. Üblicherweise bekommen sie von den Hausbesitzern eine kleine Geldspende als Dankeschön.
Der Großteil der rumänischen Bevölkerung steht diesem Thema mit einer sehr konservativen Haltung gegenüber. Homosexualität wurde 1996 im Privatbereich und 2001 in der Öffentlichkeit legalisiert. Zwar existiert ein Antidiskriminierungsgesetz bezüglich der persönlichen sexuellen Orientierung, trotzdem werden Homosexuelle in Rumänien in den meisten Fällen nicht akzeptiert und sogar angefeindet.
In Rumänien herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 5°C (in den Karpaten) und 11°C (in den Küstenregionen). Im Sommer ist es bei durchschnittlichen Temperaturen um 25°C meist recht warm, im Winter hingegen kann es mit -20°C frostig kalt werden. Obwohl Rumänien das ganze Jahr über gerne besucht wird, ist die beste Reisezeit für Bade- und Aktivurlauber von Juni bis August. Wintersportler finden in den Bergen von Dezember bis März optimale Bedingungen vor. Naturliebhaber sollten ihre Reise im Frühling (April/Mai) antreten, wenn die Zugvögel das Donaudelta überqueren und die ganze Natur zu neuem Leben erwacht.
Öffentliche Einrichtungen sowie die Infrastruktur Rumäniens sind in den meisten Fällen nicht behindertengerecht angelegt. Insbesondere Rollstuhlfahrer haben es nicht selten schwer, ohne Hilfe in rumänischen Städten zurechtzukommen.
In Rumänien gilt der Euronotruf 112 für Polizei, Feuerwehr und Rettung.
Viele Geschäfte haben in Rumänien Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr, oft auch an Sonntagen und manchmal bis spät in die Nacht oder rund um die Uhr geöffnet. Restaurants sind in größeren Städten normalerweise ab Mittag bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. Dasselbe gilt für Urlaubsregionen während der Saison. Danach reduzieren die meisten Inhaber ihre Öffnungszeiten oder schließen ihr Lokal bis zur nächsten Urlaubssaison. In kleineren Orten abseits der Touristenregionen gibt es bis etwa 22 Uhr warme Küche. Die Öffnungszeiten der Banken liegen werktags zwischen 9-13 und 14-17 Uhr (einige Banken haben nur vormittags oder nur bis 15 Uhr geöffnet). Die Postämter haben montags bis freitags von 7.30-18 Uhr und samstags von 8-12 Uhr geöffnet. Tankstellen öffnen in der Regel um 6 Uhr früh und schließen um 21 Uhr; auf den internationalen Hauptverkehrsstraßen sind sie jedoch meist rund um die Uhr geöffnet.
Rumänien überrascht mit abwechslungsreichen Ausflugszielen, wobei besonders die Städte Oradea, Timişoara, Cluj Napoca, Alba Iulia, Târgu Mureș, Sibiu und Brașov attraktive städtische Schauplätze sind. Sie bestechen allesamt mit einem architektonischen Cocktail aus mittelalterlichen, österreichisch-ungarischen, barocken und Jugendstil-Elementen. Mobil unterwegs ist man als Rumänien-Tourist wegen der schlechten Straßen am besten mit der Bahn, deren Netz so gut ausgebaut ist, dass man die wichtigsten Städte problemlos erreicht. Jedoch sollte man sich beim Umsteigen auf lange Wartezeiten einstellen, da die meisten Züge nicht aufeinander abgestimmt sind. In Rumänien sind Züge aus drei verschiedenen Kategorien unterwegs: Der Schnellzug „Rapid“ hält ausschließlich in größeren Städten, mittlere und kleinere Städte werden im Allgemeinen von dem Eilzug „Accelerat“ angefahren und die Anbindung an den Nahverkehr gewährleistet der „Personel“. Nähere Informationen zum Fahrplan und den im Vergleich zu Deutschland sehr günstigen Preisen finden sich in englischer Sprache im Internet unter http://www.cfr.ro.
Amtssprache: Rumänisch Bevölkerung: rund 20 Mio. Einwohner Fläche: 237.500 km² Hauptstadt: Bukarest (ca. 1,8 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +40 Währung: Rumänischer Leu (Abk. & ISO-4217-Code: RON) Zeitzone: Osteuropäischen Zeitzone (OEZ). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) & Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ): +1 Std.
Das rumänische Telefonnetz hat bis auf einige Ausnahmen in entlegenen Dörfern europäischen Standard. Die Vorwahl für Rumänien ist 0040. Um nach Deutschland zu telefonieren, wählen Sie die 0049, nach Österreich die 0043 und in die Schweiz die 0041 vorweg. Die 0 der jeweiligen Ortsvorwahl entfällt danach. Seit dem Wegfall der Roaming-Gebühren innerhalb der EU fallen keine zusätzlichen Kosten für das Telefonieren oder Internetsurfen in Rumänien an.
In Restaurants ist es üblich, aber kein Muss, ein Trinkgeld in Höhe von 10% der Gesamtrechnung zu geben.
Die Einfuhr von Fleisch oder Milchprodukten ist mit je 1 kg begrenzt. Jagd- und Schusswaffen, die zu sportlichen Zwecken genutzt werden, sowie Gaspistolen und die jeweils dazugehörige Munition müssen deklariert werden. Andere Waffen und Munition aller Art dürfen nicht nach Rumänien eingeführt werden. Die Einfuhr von Devisen ist in unbegrenzter Höhe möglich, jedoch müssen Beträge ab 10.000 EUR bei der Ein- und Ausreise auf Nachfrage angemeldet werden. Deutsche dürfen bei ihrer Wiedereinreise nach Deutschland Arzneimittel des persönlichen Bedarfs für max. drei Monate einführen. Ob die Arzneimittel aus Deutschland stammen oder in Rumänien erworben wurden, spielt dabei keine Rolle. Feuerwerkskörper müssen bei der Einreise nach Deutschland gemeldet werden. Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Es gelten folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, davon max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter https://www.zoll.de.

Bulgarien

Kliniken und Arztpraxen sind relativ modern ausgestattet und die medizinische Versorgung ist in den Touristengebieten gut. Dort findet man auch viele deutsch- und englischsprachige Mediziner. Eine Behandlung zahlt man zunächst bar und sollte sich eine Rechnung oder einen Zahlungsbeleg geben lassen, um die Kosten später von der Krankenkasse erstattet zu bekommen. Staatliche Krankenhäuser rechnen Notfallbehandlungen gegen Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) zum Teil direkt über die Versicherung ab. In jedem Fall sollte man vor der Reise den Versicherungsschutz prüfen und ggf. eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Medikamente, die man regelmäßig einnehmen muss, sollte man in ausreichender Menge von zu Hause mitbringen. Welche Apotheken Dienst haben, erfährt man im Land unter der Telefonnummer 178.
Deutsche Botschaft ulica Frédéric Joliot-Curie 25 1113 Sofia Tel.: +359-2-918380 Fax: +359-2-9631658 E-Mail: [email protected] Web: https://sofia.diplo.de Österreichische Botschaft Boulevard Zar Oswoboditel 13 / Ulica Chipka 4 1000 Sofia Tel.: +359-2-9329032 Fax: +359-2-9810567 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-sofia Schweizerische Botschaft ulica Chipka 33 1504 Sofia Tel.: +359-2-9420100 Fax: +359-2-9461622 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/sofia Konsularische Dienstleistungen (Ausweise, Visa usw.) der Schweizerischen Botschaft werden durch ein regionales Konsularcenter erbracht: Regionales Konsularcenter Südosteuropa Str. Grigore Alexandrescu 16-20 010626 Bukarest, Rumänien Tel.: +40-21-2061600 Fax: +40-21-2061620 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/bucarest
Die Spannung liegt allgemein bei 230 Volt Wechselstrom, 50 Hz. Einen Adapter benötigt man in der Regel nicht.
Würzig bis scharf, aromatisch, aber auch fettreich - die Küche Bulgariens ist stark von den Nachbarländern Türkei und Griechenland beeinflusst. Lamm- und Hackfleisch, Fisch und Meeresfrüchte kommen häufig auf den Tisch, eine beliebte Gemüsebeilage ist der Schopska-Salat mit Schafskäse, Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Der typisch bulgarische Joghurt fehlt fast bei keiner Mahlzeit. Zum Essen trinkt man gerne Bier oder (trockenen) Wein aus der Region, zum Abschluss mundet ein Sliwowitz (Obstbrand).
Neujahr (1. Januar); Nationalfeiertag (3. März); Orthodoxer Karfreitag (April/Mai); Orthodoxer Ostermontag (April/Mai); Tag der Arbeit (1. Mai); Tag der bulgarischen Armee (Georgstag, 6. Mai); Tag der bulgarischen Kultur („Kiril i Metodij", 24. Mai); Tag der Einheit (6. September); Tag der Unabhängigkeit (22. September); Gedenktag der Führer des nationalen Wiedererwachens (1. November); Weihnachten (25./26. Dezember). In den von Muslimen bewohnten Regionen gelten die religiösen Festtage des Islam, in erster Linie das dreitägige Zuckerfest (Sheker Bayrami) am Ende des Fastenmonats Ramadan und das viertägige Opferfest (Kurban Bayrami).
März Noch vor der Fastenzeit ziehen bunt kostümierte und mit großen Kuhglocken behangene Kukeri-Männer durch die Dörfer Bulgariens und führen auf den Dorfplätzen Fruchtbarkeitstänze auf, mit denen sie einerseits böse Geister vertreiben möchten und andererseits um Gesundheit und eine gute Ernte bitten. Ebenfalls in diesem Monat findet das Internationale Filmfestival in Sofia statt, in dessen Rahmen sowohl die neuesten internationalen als auch bulgarischen Kinofilme vorgeführt werden (https://siff.bg). Auf dem Programm der March Music Days in Ruse stehen vorwiegend Sinfonie- und Kammerkonzerte sowie Operetten und Orchesterauftritte von Künstlern aus ganz Europa (http://www.marchmusicdays.eu). 21. Mai Im Südosten des Landes werden an Nestinarstvo, dem Namenstag der Heiligen Elena und des Heiligen Konstantin, rituelle Feuertänze auf glühenden Kohlen dargeboten. Mai-Juni In Karlovo und Kazanlak feiert man die Rosenernte mit dem folkloristischen Festival der Rosen, einer traditionellen Rosenernte und einer Vorführung ihrer Destillation zu erstklassigem Rosenöl. August Das Folklorefestival in Koprivštica bereitet der ganzen Familie mit Popmusik und einem großen mittelalterlichen Jahrmarkt viele unterhaltsame Stunden. Außerdem empfiehlt sich in diesem Monat ein Besuch auf dem internationalen Jazzfestival in Bansko, das über mehrere Tage für reichlich Stimmung sorgt (https://banskojazzfest.com). Dezember Die Stände des Weihnachtsmarktes Kolidariya im Borisova Gradina Park von Sofia haben den ganzen Monat geöffnet und verbreiten auch nach Weihnachten noch eine festliche Stimmung.
Kleinkriminelle Delikte wie Diebstahl sind in Bulgarien häufig, daher ist das Land für alleinreisende Frauen nur bedingt geeignet. Belästigungen anderer Art sind in der Regel jedoch nicht zu erwarten, sofern man sich auf seinen gesunden Menschenverstand verlässt und sich z.B. nicht nachts alleine an entlegenen Orten aufhält oder (alleine) per Anhalter fährt. Statt mit dem eigenen Auto sollten Frauen das Land besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder aber einem Mietwagen eines lokalen Anbieters bereisen.
Im Zuge der Liberalisierung wird das Thema Homosexualität inzwischen - wenigstens in den Großstädten - öffentlich diskutiert; seit 2003 besteht ein Antidiskriminierungsgesetz. Karrierehindernisse und Repressalien für Homosexuelle im öffentlichen Dienst werden - auch unter Druck der Europäischen Union - allmählich zurückgenommen. Gleichgeschlechtliche Ehen und eingetragene Partnerschaften sind nicht zugelassen und werden nicht anerkannt. Kleine LGBTQ-Communitys finden sich v.a. in größeren Städten wie Sofia und Warna. Informationen über einschlägige Einrichtungen gibt es z.B. unter https://gayguide.net/Europe/Bulgaria.
Bulgarien hat ein überwiegend kontinental-gemäßigtes Klima. Im Süden sowie an der Küste des Schwarzen Meeres sind auch mediterrane Einflüsse spürbar, die Sommermonate sind hier trocken und heiß. Für eine Rundreise in das Landesinnere eignen sich die Monate Mai bis Oktober hervorragend. Von Juni bis September ist die ideale Zeit für einen Badeurlaub an der Schwarzmeerküste, die Temperaturen bewegen sich zu dieser Zeit zwischen 20 und 27 °C. Auch im Hochsommer - Juli bis August - klettert das Thermometer nur selten über 30 °C. Eine frische Brise vom Meer sorgt immer für eine willkommene Abkühlung. Wer nicht in den Sommermonaten anreist, sollte immer eine winddichte Jacke im Gepäck haben. Wintersportbegeisterte nutzen gerne die bulgarischen Berge für ihre Zwecke. Dafür sind das Rila- und Piringebirge wie geschaffen. Denn hier herrscht ein perfektes Hochgebirgsklima und von Dezember bis März kann ab 2.000 m eine dicke Schneedecke erwartet werden. Das Gebiet rundum ist gut vorbereitet auf die Winterferiengäste und so gibt es zahlreiche Liftanlagen und diverse Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort.
Bulgarien ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht gerade ein ideales Reiseziel. Obwohl bereits einige Hotels und Ferienanlagen, v.a. am Gold- und Sonnenstrand, auf die Bedürfnisse Behinderter ausgerichtet sind, müssen Rollstuhlfahrer mit den typischen Hindernissen (z.B. hohen Rezeptionstheken) rechnen. Eine Städtereise sollte nicht ohne eine Begleitperson angetreten werden. Da momentan noch keine Kontaktadresse in Bulgarien existiert, wenden sich Menschen mit Behinderung am besten an Reiseveranstalter, die auf Reisen für Menschen mit Handicaps spezialisiert sind. Auskunft erteilt Procap Reisen und Sport, Frohburgstrasse 4, 4600 Olten, Tel.: +41-62-2068830, E-Mail: [email protected], https://www.procap.ch. Infos auch unter https://www.wato.de.
Polizeinotruf: 166; Feuerwehr: 160; Unfallrettung/Notarzt: 150; Verkehrspolizei: 165; Pannenhilfe: 146, auch 112 (Polizei, Ambulanz, Feuerwehr)
Ämter und Behörden arbeiten in Bulgarien meist Mo-Fr von 9 bis 17.30 Uhr, die Schalterzeiten der Banken liegen Mo-Fr zwischen 9 und 12 sowie zwischen 14/15 und 16/17 Uhr. Wechselstuben haben meist von 9 bis 20 Uhr geöffnet, Geschäfte, Supermärkte und Kaufhäuser in den Städten von 10 bis 20 Uhr, wobei kleinere Läden teilweise eine Mittagspause zwischen 12.30 und 16.30 Uhr einlegen. Tankstellen können von 6 bis 21 Uhr aufgesucht werden, die Post ist Mo-Sa zwischen 8.30 und 17.30 Uhr (z.T. mit Pause) für ihre Kunden da. Museen bleiben in der Regel montags geschlossen, Di-So sind sie meist von 9/10 bis 17/18 Uhr geöffnet, wobei die Mittagspausen unterschiedlich lange ausfallen können.
Mit Bus und Bahn lässt sich Bulgarien gut bereisen, denn das hiesige Liniennetz ist gut erschlossen, vor allem in den Küstenregionen. Die Fahrpreise sind relativ günstig. Wer im Landesinneren öffentliche Verkehrsmittel nutzen möchte, der braucht ein wenig Geduld. Aber keine Sorge, die Verbindung von den Flughäfen zu den Touristenzentren ist ausgezeichnet. Passagierschiffe und Tragflügelboote verbinden die Küstenorte miteinander. Wer den Wunsch hat, die Küste und das bulgarische Hinterland auf eigene Faust zu erkunden, für den steht die Option eines Mietwagens offen. So werden lange Wartezeiten an Haltestellen umgangen. Die Autobahnen und Landstraßen sind sehr gut ausgebaut, die Beschilderung erfolgt heute in lateinischer Schrift. Überall gibt es Tankstellen, die rund um die Uhr geöffnet haben. Die Preise für Mietwagen sind günstig, Anbieter finden sich in allen größeren Orten.
Amtssprache: Bulgarisch Bevölkerung: rund 7 Mio. Einwohner Fläche: 110.994 km² Hauptstadt: Sofia (rund 1,3 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +359 Währung: Lew (Abk.: лв, lv; ISO-4217-Code: BGN) Zeitzone: Eastern European Time (EET); Mitteleuropäische Zeit (MEZ) & Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ): +1 Stunde
Bei Zufriedenheit mit dem Service ist im Restaurant ein Trinkgeld von 5-10 Prozent des Rechnungsbetrags angemessen. Zimmermädchen, Hotelpagen etc. sollte man ebenfalls mit einem kleinen Extra belohnen.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Wertsachen (Kameras, TV, Computer, Schmuck u.Ä.) muss man aber bei der Einreise schriftlich deklarieren - und bei der Ausreise wieder mitnehmen! Landes- und Fremdwährung in Form von Bargeld und Wertpapieren muss ab einem Gesamtwert von 10.000 EUR an der bulgarischen Grenze deklariert werden. Die Ausfuhr von Geldbeträgen über 25.000 BGN bedarf einer Sondergenehmigung, wenn der Betrag höher ist als der, der bei der Einreise angegeben wurde. Innerhalb der EU gelten die folgenden Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, wovon maximal 60 l Schaumwein sein dürfen, und 110 l Bier. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 % Vol. und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 % Vol. zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Zur Ausfuhr von Kunst und Antiquitäten sind eine Zoll- sowie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung erforderlich - denn der Export von Kunstgegenständen (auch modernen!), die zum „Nationalerbe des Volkes" gehören, ist streng verboten. Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Österreich

Die medizinische Infrastruktur in Österreich ist sehr gut. Um finanziell abgesichert zu sein, prüfen Sie vor der Reise, ob Ihre Krankenversicherung die ärztliche Behandlung im Ausland abdeckt. Für Schweizer ist es empfehlenswert, sich von ihrer Krankenversicherung einen Urlaubskrankenschein geben zu lassen. Deutsche benötigen die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). In Österreich wird man (auch im Urlaub) bei festgestelltem Hirntod automatisch zum Organspender, es sei denn, man widerspricht durch eine entsprechende schriftliche Erklärung, die man mit sich führt oder man trägt sich im sog. Widerspruchregister gegen Organspende ein (https://transplant.goeg.at).
Deutsche Botschaft (Konsularabteilung) Strohgasse 14c 1030 Wien Tel.: +43-1-711540 Fax: +43-1-7138366 Web: https://wien.diplo.de Öffnungszeiten: Mo, Mi-Fr 9-12 Uhr, Di 13-16 Uhr Schweizerische Botschaft Prinz Eugen-Straße 9a 1010 Wien Tel.: +43-1-79505 Fax: +43-1-7950521 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr
Die Netzspannung beträgt 230 Volt Wechselstrom.
Niederösterreichische Spezialitäten sind Mohnnudeln und Marchfelder Spargel. In der Steiermark wird der Schilcher Rosé angebaut. In Kärnten sollte man Kasnudeln, mit Topfen und Minze gefüllte Teigtaschen, probieren. Die beliebtesten Beilagen in Oberösterreich und Tirol sind Knödel. Tirol ist ebenfalls bekannt für seinen rohen Schinken. Im Vorarlberg wird gerne Flädlesuppe als Vorspeise serviert. Käsespätzle sind hierzulande auf fast jeder Speisekarte zu finden. Das echte Wiener Schnitzel stammt vom Kalb und wird zusammen mit einem Erdapfel-Salat serviert. Nicht minder köstlich ist Wiener Tafelspitz mit Röstkartoffeln, Schnittlauchsauce und Apfel- oder Semmelkren. Aus Wien stammen auch all die leckeren und mittlerweile weltbekannten Nachspeisen, wie z.B. Kaiserschmarrn, Apfelstrudel, Sachertorte, Palatschinken und natürlich Marillen- oder Germknödel.
Neujahr (1. Januar); Heilige Drei Könige (6. Januar); Ostermontag (März/April); Staatsfeiertag (1. Mai); Christi Himmelfahrt (Mai); Pfingstmontag (Mai/Juni); Fronleichnam (Mai/Juni); Mariä Himmelfahrt (15. August); Nationalfeiertag (26. Oktober); Allerheiligen (1. November); Mariä Empfängnis (8. Dezember); Christtag (25. Dezember); Stefanitag (26. Dezember).
Januar Die Mozartwoche in Salzburg zählt zu den bedeutendsten Musikfesten Europas (https://www.mozarteum.at). Februar Den Villacher Fasching sollte man sich nicht entgehen lassen (http://www.villacher-fasching.at). Der Wiener Opernball ist das gesellschaftliche Ereignis des Jahres und zugleich Höhepunkt der Wiener Faschingssaison (https://www.wiener-staatsoper.at). Mai-Juni Die Wiener Festwochen sind das Highlight für Kulturbegeisterte. Informationen zu Opern, Konzerten, Lesungen etc. sind auf der Homepage zu finden (https://www.festwochen.at). Juli-August Zu den berühmtesten Kulturveranstaltungen des Landes gehören die Salzburger Festspiele. Auf dem Programm stehen Opern, Konzerte, Schauspielabende und Lesungen (https://www.salzburgerfestspiele.at).
Frauen können in Österreich sicher und problemlos alleine reisen. Außergewöhnliche Vorsichtsmaßnahmen sind nicht zu treffen. Allgemeine Gefahrensituationen wie Trampen ohne Partner oder nächtliche Spaziergänge allein auf der Straße oder im Park sind – wie in anderen europäischen Ländern auch – zu vermeiden. Bestimmte Reaktionen der Männer wie Pfiffe, Gesten und Rufe sind nicht zu erwarten, im Gegenteil: Gerade Österreicher der alten Schule sind ausgesprochen galant.
Homosexualität wird von der Bevölkerungsmehrheit, vor allem der jungen Generation, toleriert und akzeptiert. Das Austauschen gleichgeschlechtlicher Zärtlichkeiten wie Küssen oder Händehalten in der Öffentlichkeit ruft in der Regel keine diskriminierenden Reaktionen der Gesellschaft hervor, aber teilweise noch immer Verwunderung, da es nicht üblich ist. Seit 2009 können homosexuelle Paare eine Lebenspartnerschaft eingehen, seit Januar 2019 auch heiraten. Großstädte wie Wien verfügen mit einschlägigen Bars und Clubs über eine lebendige Homosexuellen- und Transvestitenszene.
Klimatische Unterschiede in einem doch relativ kleinen Land wie Österreich entstehen aufgrund der topografischen Gegebenheiten des Landes. Am Nordrand der Alpen stauen sich die vom Atlantik kommenden Luftmassen, steigen auf und regnen im Salzburger Land als so genannter „Schnürlregen" ab. Das Alpeninnere ist von raschem Wetterwechsel gekennzeichnet, Gewitter sind dabei keine Seltenheit. Auf der Alpensüdseite macht sich der Mittelmeereinfluss bemerkbar: Sonnenschein und ein blauer Himmel verwöhnen die Urlauber. Im Osten des Landes, im pannonischen Becken, wird das Klima deutlich kontinentaler, die Sommer sind heiß, die Winter dagegen eisig kalt und sehr trocken. Im Sommer sind es die grünen und satten Bergweiden, das Auf und Ab durch Berg und Tal, das Wanderer und Bergsportler erfreut. Im Winter sind die weißen Berge bei Snowboardern und Skifahrern allerdings nicht minder beliebt. Kurzum: In Österreich ist immer Saison.
Österreich ist i.A. gut auf Menschen mit Behinderungen ausgerichtet. Öffentliche Einrichtungen und Hotels verfügen häufig über behindertengerechte Zugänge und in den Städten kommt man größtenteils gut zurecht. Weitere Infos bei der Österreich-Tourist-Info, Tel.: +800-40020000, https://www.austria.info. Verband der Querschnittsgelähmten Österreichs, Tel. +43-660-9500950. Gute Infos auch unter https://www.wien.info (Reiseinfos > Barrierefrei).
Auch in Österreich gilt der Euro-Notruf: 112; außerdem Polizeinotruf: 133; Feuerwehr: 122; Notarzt und Rettungswagen: 144; Ärzte: 141; Bergrettung: 140
Geschäfte: Mo-Fr 9-18/19 Uhr, Sa 9-13 Uhr, größere bis 18 Uhr, Einkaufszentren bis 20/21 Uhr. Banken: Mo, Di, Mi, Fr 8-15 Uhr, Do 8-17.30 Uhr, Filialen sind zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr geschlossen. Museen: Viele Museen sind montags oder dienstags geschlossen. Da die Öffnungszeiten höchst unterschiedlich sind, sollte man sich vor einem geplanten Besuch online oder bei der Touristeninformation des jeweiligen Ortes informieren.
Das Fernstraßennetz ist in Österreich auch in den alpinen Gebieten gut ausgebaut. Dabei ist zu beachten, dass Autobahnen und Schnellstraßen (z.T. auch Stadtautobahnen) generell mautpflichtig sind. Vor Fahrtantritt muss man eine Klebevignette („Pickerl") erwerben, die für unterschiedliche Zeitintervalle angeboten werden: zehn Tage, zwei Monate und ein Jahr. Mit Auto oder Motorrad kann man Österreich auch wunderschön abseits der Hauptrouten erfahren: Auf Erlebnisstraßen lernt man die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Alpenrepublik kennen, Sehenswürdigkeiten am Straßenrand laden zum Verweilen und Genießen ein. Die älteste und berühmteste ist die Großglockner-Hochalpenstraße, auf der eine Hochgebirgs-Panoramafahrt durch die unvergleichliche Naturschönheit des Nationalparks führt. Die größeren Städte Österreichs kann man auch gut mit der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB) erreichen, abgelegene Ziele mit Bussen der ÖBB (orange) oder der Post (gelb). Die ÖBB bietet auch zahlreiche Kombitickets an; auch gibt es verschiedene Möglichkeiten das Rad mitzunehmen bzw. Bahn und Schifffahrten zu kombinieren. Für Familien werden Ermäßigungen angeboten. Große Gebiete des österreichischen Alpenraums sind mit modernen Bergbahnen und Liften gut erschlossen, von denen die größeren ganzjährig in Betrieb sind. Romantisch ist schließlich eine Donauschifffahrt zwischen Wien und Passau oder auf Teilstrecken.
Staatssprache: Deutsch Minderheitensprachen: Kroatisch, Slowenisch und Ungarisch Bevölkerung: rund 9 Mio. Einwohner Fläche: 83.879 km² Hauptstadt: Wien (rund 1,7 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +43 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
In Restaurants sind etwa 10 % Trinkgeld üblich. Auch im Hotel erwartet das Personal eine kleine Anerkennung für zusätzliche Dienste.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Reisende dürfen innerhalb der EU 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, wovon max. 60 l Schaumwein sein dürfen, und 110 l Bier zollfrei über die Landesgrenzen mit sich führen. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

PDF-Downloads

 Länder-Information
DE-PA14

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Ausführliche Einreisebestimmungen:

Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie hier.

Hinweis zu den Ausflügen:

Alle Ausflüge und Führungen finden in deutscher Sprache statt, soweit nichts anderes angegeben ist. Bitte beachten Sie, dass sich die angegebene Reihenfolge der Ausflüge ändern kann. 

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Deutsche Staatsangehörige benötigen für diese Reise gültige Ausweisdokumente. Die Reise kann sonst nicht angetreten werden!
Je nach Reiseland kann es sein, dass ein Visum erforderlich ist. In einigen Ländern sind ggf. auch Impfvorschriften zu beachten. Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie online bei der jeweiligen Reise unter der Rubrik „Länder“. Außerdem erhalten Sie diese Infos auch in Ihren zugesandten Reise-Vertragsunterlagen.
Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten sowie über notwendige Impfungen.
Bitte beachten Sie, dass seit dem 26. Juni 2012 jedes Kind, welches ins Ausland reist, unabhängig vom Alter ein eigenes Reisedokument benötigt. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht mehr anerkannt. Bitte beantragen Sie das notwendige Reisedokument bei den zuständigen Behörden.

Einreisebestimmungen für nicht-deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Falls Personen ohne deutsche bzw. mit nicht ausschließlich deutscher Staatsbürgerschaft mitreisen, beachten Sie bitte, dass in diesem Fall andere bzw. gesonderte Einreisebestimmungen für Ihr gewähltes Reiseland gelten können. Hierüber geben die jeweiligen Auslandsvertretungen bzw. zuständigen Konsulate entsprechend Auskunft. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten.
Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte kontaktieren Sie uns unter unserer kostenfreien Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Hinweis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität:

sz-Reisen sind nicht geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität. sz-Reisen sind meistens Reisen in Bewegung: Um alle Besichtigungen, Rundgänge und Ausflüge in vollem Umfang miterleben zu können, sollten Sie „gut zu Fuß“ sein. Auch so manch ein Hotel ist noch nicht auf Rollatoren oder weitergehende Mobilitätsbeschränkungen eingestellt. Daher sind unsere Reisen für schwer gehbehinderte Gäste sowie für Gäste im Rollstuhl oder mit starker Sehbehinderung nicht geeignet (auch Gehörlosigkeit oder allg. Reisebehinderung).
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor der Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist. Wir beraten Sie gern unter unserer kostenlosen Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Absagefrist durch den Reiseveranstalter sz-Reisen:

Falls die Mindesteilnehmerzahl für Ihren Reisetermin nicht erreicht werden sollte, behält sich sz-Reisen vor, bis spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt (bei Tagesfahrten bis zu 2 Wochen) die Reise abzusagen bzw. vom Reisevertrag zurückzutreten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen GmbH unter §7.

Kreuzfahrten mit SE-TOURS

Ihr Reiseveranstalter ist die SZ-Reisen GmbH. Wir arbeiten bei dieser Kreuzfahrt mit der Reederei / dem Veranstalter SE-TOURS zusammen. Aus diesem Grund erhalten sie innerhalb der sz-Reisen Reiseunterlagen die Kreuzfahrt-Unterlagen von SE-TOURS.

 

Zahlung & Reiserücktritt bei sz-Reisen:

Ausführliche Informationen zu Zahlung und zum Reiserücktritt finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen GmbH unter § 2. + 5. + 7. + 8.

Generelle Hinweise zu Flusskreuzfahrten:

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass im Rahmen von Flusskreuzfahrten spezifische, für Flussreisen typische Besonderheiten zu beachten sind:

Kabinen:

Schiffstypische Geräusche und Gerüche, wie zum Beispiel vom Schiffsmotor, der Klimaanlage beziehungsweise Lüftung usw. können in fast allen Räumlichkeiten zu  vernehmen sein. Die Kabinen mit dem Vermerk „achtern“ liegen im hinteren Teil des Schiffes. In diesen Kabinen können bei fahrendem Schiff verstärkt Maschinengeräusche wahrzunehmen sein. In den Kabinen, die im vorderen Schiffsteil liegen, sind bei Anlegemanövern und Schleusendurchfahrten häufig verstärkte Geräusche des Bugstrahlruders zu hören. Besonders geräuschempfindlichen Gästen empfehlen wir, Ohrstöpsel mitzubringen. Alle Kabinen sind Außenkabinen mit Fenster oder Bullauge. Die Fenster lassen sich nur öffnen, wenn dies explizit ausgeschrieben ist. Bitte beachten Sie, dass kleine Sichteinschränkungen durch Treppen / Verstrebungen möglich sind. Oftmals haben die Kabinen französische Balkone (je nach Kabinenkategorie und Ausschreibung). Diese bestehen i.d.R. aus einem Geländer, einer Glasbrüstung oder einem Fenstergitter, das unmittelbar vor einem bodentiefen, zu öffnenden Fenster montiert ist. 

Routen- und Leistungsänderungen:

Aufgrund von Hoch- und Niedrigwasser, bestimmten Witterungsbedingungen beziehungsweise Verzögerungen bei Schleusen- und Brückendurchfahrten, kann eine Änderung des Reiseablaufs notwendig werden. Auch Streiks können zu Routen- und Leistungsänderungen führen. Dies stellt keinen Grund für ein kostenfreies Rücktrittsrecht dar.

Schiffsanlegestellen:

Jedes Schiff hat in jedem Hafen einen Liegeplatz, der durch die Behörden in der Regel kurzfristig zugeteilt wird bzw. auch kurzfristig geändert werden kann. Dieser liegt nicht immer im Zentrum. Manchmal ist dies nicht der erste Platz am Anleger, sondern man macht „im Päckchen“ fest – es liegen mehrere Schiffe längsseits nebeneinander. In diesem Fall ist für die Liegezeit aus Ihrem Kabinenfenster eventuell nur das Nachbarschiff zu sehen und es kann zu Geräusch- und Geruchsbelästigungen kommen. Wenn Sie an Land gehen, führt der Weg folglich gegebenenfalls über oder durch andere Schiffe. Bitte beachten Sie, dass es während der Liegezeit auch zu Sichtbeeinträchtigungen durch Pontons und Kaimauern kommen kann.

Hinweis bei Hotelaufenthalt:

Die angegebene Hotelklassifizierung ist landestypisch.

DE-PA14

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