MS OCEAN MAJESTY: Mediterrane Spitzenziele & Schwarzes Meer

Ocean Majesty_crossing Corinth Canal
Kanal von Korinth ©Hansa Touristik
Ihre Reiseroute ©Stepmap.de
Ocean Majesty_crossing Corinth Canal

Venedig - Ithaka - Kefalonia - Canakkale - Istanbul - Batumi - Sotschi - Sinop - Piräus - Dubrovnik - Venedig

  • Frühbucherpreise sparen bis 31.01.22!
  • Passage Kanal von Korinth
  • Wahlmöglichkeit zwischen Bus- und Flugan- bzw. -abreise
Buchungscode: IT-VE02

Venedig - Ithaka - Kefalonia - Canakkale - Istanbul - Batumi - Sotschi - Sinop - Piräus - Dubrovnik - Venedig

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Buchungscode: IT-VE02

Von der Adria durch die Ägäis kreuzen Sie bis ins Schwarze Meer. Auf Ihrem Weg passieren Sie die Dardanellenund die Bosporus-Meerenge. Istanbul erleben Sie in all Ihren Facetten. Georgische Lebenslust vermittelt ein Aufenthalt in Batumi. Schlusspunkte setzen Athen und Dubrovnik.

Programm

TagHafenAnAbgepl. Ausflüge(fak.)

1. Tag:

Venedig18:00

2. Tag:

Urlaub auf See

3. Tag:

Ithaka08:0012:00Inselrundfahrt
Kefalonia16:3022:00

4. Tag:

Urlaub auf See

5. Tag:

Canakkale 07:0019:00Troja

6. Tag:

Durchfahrt Bosporus
Istanbul07:0018:00Blaue Moschee, Hagia Sophia

7. Tag:

Urlaub auf See

8. Tag:

Batumi08:0018:00Batumi & Botanischer Garten

9. Tag:

Trabzon08:0021:00

Kloster Sumela

10. Tag:

Samsun07:0021:00

Stadtrundfahrt Samsun

11. Tag:

Sinop07:0021:00

Stadtrundfahrt Sinop mit Alaadin Moschee

12. Tag:

Bosporus Durchfahrt
Dardanellen Meerenge

13. Tag:

Kanal von Korinth Durchfahrt
Pyräus12:0021:00

Akropolis, Stadtrundfahrt Athen und Plaka

14. Tag:

Urlaub auf See

15. Tag:

Dubrovnik06:0012:00Stadtrundgang

16. Tag:

Venedig10:00Ausschiffung
Hinweise
Fahrplanänderungen vorbehalten. ®Schiff auf Reede, Ausbooten wetterabhängig
IT-VE02

» Für diese Reise stehen im Moment keine Termine zur Verfügung.

IT-VE02

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Beförderung

  • Haustürtransfer zum/ab Schiff in ausgewählten Regionen
  • Flug von Venedig und zurück 16.-31.10.22 (Umsteigeverbindung) oder Transfer im Bus mit ZÜ/HP 15.10.-01.11.22
  • Einschiffung in Venedig
  • Ausschiffung in Venedig

sz-Reisen PLUS

  • sz-Reisebegleitung ab/an Hafen

Kabine & Verpflegung

  • 15 Übernachtungen in gebuchter Kabinenkategorie
  • Vollpension
  • Willkommensdrink
  • Kapitäns- und Abschiedsdinner im Rahmen der VP
  • ¼ Liter Tischwein und Tafelwasser zu den Hauptmahlzeiten
  • 1 Übernachtung im Mittelklassehotel mit HP auf Hin- und Rückfahrt (bei Busan- und -abreise)

Zusätzlich inklusive

  • Gepäckbeförderung vom Anlegeplatz in die Kabine und zurück
  • Nutzung der Bordeinrichtungen
  • Teilnahme an Bordveranstaltungen
  • Vorträge von Lektoren über Land und Leute
  • Abendliches Unterhaltungsprogramm und Live Musik
  • Bademantel in allen Außenkabinen
  • Ein- und Ausschiffungsgebühren
  • Unterhaltungsprogramm an Bord
  • Informationsmaterial zur Reise
  • Deutsch sprech. Bordreiseleitung
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MS Ocean Majesty

MS Ocean Majesty steht für Genuss und modernen Komfort, Erholen und Erleben, herzliche Gastlichkeit und liebevollen Service. Nähern Sie sich fremden Ländern und Kulturen auf einem sehr bequemen Weg und sammeln dabei einzigartige Eindrücke. Die aufregendsten Metropolen, die schönsten Buchten, die spektakulärsten Landschaften - MS Ocean Majesty bringt Sie hin.

Eine ihrer zahlreichen Besonderheiten offenbart sich sobald Sie an Bord kommen: sie vermittelt eine Atmosphäre der Vertrautheit mit überschaubarer Größe und wirkt vom ersten Moment an mit ihrem freundlichen Ambiente sympathisch. Das schönste Kompliment ist, wenn Sie sich einfach wohlfühlen. Dafür gibt die Crew zu Wasser und zu Land täglich ihr Bestes. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das sanfte Meeresrauschen, den unendlichen Meerblick und die schönsten Orte dieser Welt und das glückliche Gefühl sich heute wieder einmal um nichts kümmern zu müssen.

Und das Wichtigste: Hier schwimmen Sie nicht in der Masse mit, sondern hier stehen Ihre Wünsche und Ihre Ansprüche im Mittelpunkt. Lassen Sie sich bezaubern vom besonderen Flair der kleinen "Ocean Majesty", das sich im neu gestalteten Gesamtkonzept des Schiffes widerspiegelt.

Freuen Sie sich an Bord auf geräumige Außenkabinen und Suiten mit Weitblick, auf ein vielseitiges Gastronomieangebot und natürlich einen herzlichen Rundumservice. An Bord gibt es viele Ansprechpartner für Sie. Nicht nur die Kreuzfahrtdirektoren haben immer ein offenes Ohr für Sie. Reiseleiter, Lektoren, Kabinen-Stewardessen, Servicekräfte und die Crew - alle sind für Sie da, um Ihnen für die schönsten Wochen im Jahr wertvolle Tipps zu geben. Wo gibt es die schönsten Strände? Wo die besten Einkaufsmöglichkeiten? Genießen Sie jede Menge Freiräume, keine steife Kleiderordnung oder zu eng gefasste Essenszeiten. Außerdem sorgt ein optimal ausgewogenes Verhältnis von Servicemitarbeitern zu Gästen dafür, dass es Ihnen an nichts fehlt und Sie sich rundum wohlfühlen können. Genießen Sie das großzügige Design der vielen Räumlichkeiten, sei es mit einem Kaffee und einem guten Buch in einer gemütlichen Ecke in der Bibliothek oder an einem der schönen Sonnenplätze am Pooldeck.

Machen Sie sich selbst ein Bild und lassen Sie aus Tagträumen Traumtage werden!

An Bord:

Kabinenausstattung:

274 Kabinen, davon 185 Außenkabinen. Die schönen, sehr freundlich eingerichteten Kabinen mit Dusche/WC sind vollklimatisiert und verfügen über Flachbild Fernseher, Satelliten-TV mit Videoprogramm, Radio, Safe, Satelliten-Telefon, und Fön. Die Luxuskabinen sind zusätzlich mit einer Minibar ausgestattet. Kabinen auf dem Principal Deck verfügen über Bullaugen, alle anderen Außenkabinen sind mit großen Panoramafenstern ausgestattet. Die Kabinen auf dem Sapphire Deck haben zusätzlich zum Panoramafenster noch einen eigenen Balkon.

Ausstattung:

  • 8 Passagierdecks
  • 3 Lifte
  • weitläufige Decksflächen zum Sonnen
  • Swimmingpool außen
  • Lido Bar außen
  • helle und freundliche Nichtraucherrestaurants: A-la-carte Restaurant
  • Lido Buffet Restaurant
  • große Show Lounge für Abendveranstaltungen und Tanz
  • Majestic Lounge
  • Bellinis Bar
  • Observation Lounge
  • Cardroom
  • Auditorium
  • Kino
  • Bordreisebüro
  • Internet Café
  • Boutique
  • Bibliothek
  • Friseursalon
  • Wäscherei
  • Hospital
  • Fotoshop

Technische Daten:

Passagiere: max. 548, Besatzung: 235, Länge: 136m, Breite: 19m, Umbau/Renovierung: 2012/2013

Kabinenkategorien:

Kat. 1A = 2-Bett-Kabine innen, Deck 4 hinten & vorn
Kat. 1B = 2-Bett-Kabine innen, Deck 4 mitte
Kat. 2 = 2-Bett-Kabine innen, Deck 5
Kat. 3 = 2-Bett-Kabine innen, Deck 6 (auch zur Alleinbelegung möglich)
Kat. 4 = 2-Bett-Kabine außen (Bullauge), Deck 3
Kat. 5 = 2-Bett-Kabine außen mit eingeschränkter Sicht, Deck 6
Kat. 6A = 2-Bett-Kabine außen, Deck 4 hinten & vorn
Kat. 6B = 2-Bett-Kabine außen, Deck 4 mitte
Kat. 7 = Einzelkabine außen m. Bullauge, Deck 3
Kat. 8 = 2-Bett-Komfortkabine außen, Deck 5
Kat. 9A = 2-Bett-Komforkabine Plus außen, Deck 6 hinten (auch zur Alleinbelegung möglich)
Kat. 9B = 2-Bett-Komforkabine Plus außen, Deck 6 vorn
Kat.10 = 2-Bett-Deluxekabine außen mit eingeschränkter Sicht, Deck 5
Kat.11 = 2-Bett-Superiorkabine außen, Deck 7
Kat.12 = Balkonkabine, Deck 8

Mit der Leistung Premium-Plus können Sie Ihre Wunschkabine gegen einen Aufpreis von € 100.- pro Person selbst auswählen (gültig bei Doppelbelegung und vorbehaltlich Verfügbarkeit). 

Wichtiger Hinweis Auslandskrankenversicherung 2021: 

Bitte beachten Sie: Für alle Reisen 2021 ist eine Auslandskrankenversicherung zwingend vorgeschrieben, die auch in nicht EU-Ländern gilt bzw. eine Behandlung in nicht EU-Ländern abdeckt.

Ausflüge:

Während das Schiff im Hafen liegt, möchten wir Ihnen so viel wie möglich zeigen. Unsere Schiffsgröße bietet Ihnen den ganz entscheidenden Vorteil auch dorthin zu gelangen, wo andere Megaliner aufgrund Ihrer Größe passen müssen. Dank langer Liegezeiten haben Sie ausreichend Zeit Land und Leute intensiv kennenzulernen und durch unser umfangreiches Landausflugsprogramm bieten sich Ihnen zahlreiche Möglichkeiten auch versteckte Paradiese zu finden. Eine detaillierte Übersicht mit Hinweisen zu Dauer, Anstrengungsgrad, Inhalten und Inklusive-Leistungen erhalten Sie rechtzeitig vor Reisebeginn.

Unterhaltung:

Abwechslungsreiche Animations-, Show- und Unterhaltungsprogramme, Tanz, Begrüßungs- und Abschiedsdinner, Begrüßungscocktail, Satelliten-TV mit Videoprogramm, Bordkino.

Sport & Fitness:
Fitness-Studio, Fitnesskurse, Schwimmen, Shuffleboard, Darts, Tischtennis, Sauna, Massage und Beautysalon.

Bordsprache: Deutsch

Zusatzkosten/ Nebenkosten:
Landausflüge, Telefongespräche, Verzehr in den Bars, Trinkgeld, persönliche Serviceleistungen an Bord. Treibstoff-Zuschläge, die ggf. nachträglich von der Reederei berechnet werden.

Trinkgeldempfehlug:
8€ pro Person/Tag 

Kleidung:
Sportlich-elegante Atmosphäre. Legere Kleidung, zum Kapitänsabend ist für den Herrn ein Anzug und für die Dame ein festliches Kleid angebracht (keine Abendkleidung).

Zahlungsmittel an Bord:
Euro, Travellercheques, Eurocard/Mastercard, Visa, deutsche EC-Karte 

Anmerkung: Die Fenster sind generell nicht zu öffnen, es sei denn es ist explizit ausgeschrieben. 

Fakulativ zubuchbar:

„Getränkepaket Light“ 

Während und auch außerhalb der Essenszeiten können Sie für € 21,- pro Person und Tag alle Softdrinks , Fruchtsäfte , sowie Kaffee , Cappuccino , Espresso , Latte Macchiato , Tee und heiße Schokolade genießen. (Stand 05/2021)

Getränkepaket „Premium“

Während und auch außerhalb der Essenszeiten können Sie für € 27,- pro Person und Tag über 130 verschiedene Getränke aus der Barkarte in allen Restaurants und Bars genießen:
Softdrinks, Bier, Prosecco, eine Auswahl an offenen Weinen, eine Vielzahl an Cocktails und Longdrinks, Liköre, Sherrys, Anisées, Kaffeespezialitäten und vieles mehr. (Stand 03/2023)

Bitte beachten Sie die von Hansa Touristik festgelegte Mindestteilnehmeranzahl von 450 Personen.

Majestic Lounge
Majestic Lounge ©Hansa Toursitik
Balkonkabine
Balkonkabine ©Hansa Toursitik
Lido Garden
Lido Garden ©Hansa Toursitik
Pooldeck © Hansa Toursitik
Pooldeck ©Hansa Toursitik
Pooldeck
Pooldeck ©Hansa Toursitik
Show Lounge
Show Lounge ©Hansa Toursitik
MS Ocean Majesty Observation Lounge
Observation Lounge ©Hansa Toursitik
Majestic Lounge
Balkonkabine
Lido Garden
Pooldeck © Hansa Toursitik
Pooldeck
Show Lounge
MS Ocean Majesty Observation Lounge
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Zielland

Italien

Die medizinische Versorgung in Italien ist sehr gut. Kostenlose erste Hilfe bieten die Notaufnahmen der Krankenhäuser. In jedem Fall empfiehlt sich die Mitnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) sowie der Abschluss einer Reisekrankenversicherung, die auch einen medizinisch notwendigen Rücktransport abdeckt.
Deutsche Botschaft Via San Martino della Battaglia 4 00185 Rom Tel.: +39-06-492131 Fax: +39-06-4452672 E-Mail: [email protected] Web: https://italien.diplo.de/it-de/vertretungen/botschaft Öffnungszeiten: Mo-Mi, Fr 9-12 Uhr, Do 9-12 u. 15-16 Uhr Österreichische Botschaft Via Pergolesi 3 00198 Rom Tel.: +39-06-8440141 Fax: +39-06-8543286 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-rom Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Schweizerische Botschaft Via Barnaba Oriani 61 00197 Rom Tel.: +39-06-809571 Fax: +39-06-8088510 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/roma Öffnungszeiten: Mo-Do 8-13 u. 14-17.30 Uhr, Fr 8-13 Uhr
Die Stromspannung beträgt fast überall 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Es werden Stecker vom Typ L und C verwendet, letztere finden auch im deutschsprachigen Raum Verwendung. Da auch andere Steckertypen (z.B. F oder E) vorkommen, empfiehlt sich die Mitnahme eines Reiseadapters, den man notfalls auch vor Ort erwerben kann.
Ein typisch italienisches Abendessen besteht in der Regel aus vier Gängen. Folgende Vorspeisen muss man einfach probiert haben: Vitello Tonnato, gekochtes Kalbfleisch in hauchdünnen Scheiben mit einer Thunfischsoße, Frutti di Mare, eine Platte mit gemischten Meeresfrüchten, Carpaccio, rohes Rindfleisch in hauchdünnen Scheiben und natürlich den Klassiker Caprese, Mozzarella mit Tomaten und Basilikum. Dazu wird Brot gereicht, vorzugsweise Ciabatta. Den ersten Hauptgang bilden diverse Nudel-, Risottogerichte oder Suppen. Als zweiten Hauptgang isst man Fisch- oder Fleischgerichte. Die beliebtesten Nachspeisen sind Tiramisu, Zabaione, eine Weinschaumcreme, Panna Cotta, eine Süßspeise aus Sahne, Zucker und Gelatine oder aber Gelato, original italienisches Eis. Anschließend wird meist Latte Macchiato, Espresso oder Cappuccino gereicht. Hervorragend für zwischendurch ist ein Stück Pizza mit einem Gläschen Rot- oder Weißwein.
Capodanno (Neujahr, 1. Januar); Epifania (Heilige Drei Könige, 6. Januar); Lunedì dell'Angelo (Ostermontag, März/April); Liberazione Italia (Tag der Befreiung, 25. April); Festa del lavoro (Tag der Arbeit, 1. Mai); Festa della Repubblica Italia (Tag der Republik, 2. Juni); Ferragosto (Tag des Augustus/Mariä Himmelfahrt, 15. August); Tutti i santi (Allerheiligen, 1. November); Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis, 8. Dezember); Natale (Weihnachten, 25. Dezember); Santo Stefano (Stefanstag, 26. Dezember). Karfreitag und Pfingstmontag sind keine Feiertage. Nur in Südtirol ist der Pfingstmontag ein Feiertag.
April-Oktober Auf dem Programm des Bologna Festivals stehen zahlreiche Konzerte klassischer und zeitgenössischer Musik (https://www.bolognafestival.it). Mai-Juni Maggio dei Monumenti ist die wichtigste Veranstaltung in Neapel. Während dieser Zeit haben zahlreiche Kirchen, Paläste und Privatvillen geöffnet, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verschlossen bleiben. Juni-September Veronas Opernfestspiele werden in der Arena di Verona ausgetragen (https://www.arena.it). Juli-August Kammermusik ist auf der Musikwoche in Siena zu hören (https://chigiana.org). In Torre del Lago findet das Puccini Festival statt (https://www.puccinifestival.it). August Ein einmaliges Opernerlebnis garantiert das Rossini Opera Festival in Pesaro (https://www.rossinioperafestival.it). November-Dezember Ein besonderes Highlight ist auch das Torino Film Festival (https://www.torinofilmfest.org).
Frauen, die alleine reisen, müssen in Italien keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen treffen, sofern sie z.B. auf nächtliche Spaziergänge alleine in einsamen Gegenden oder auf das Trampen ohne Begleitung verzichten. Wer dem gängigen Klischee der italienischen Männer – groß, blond, schlank – entspricht, sollte sich aber insbesondere in Touristengebieten auf Pfiffe, Rufe, Gaffen und sonstige Gesten einstellen.
Homosexuelle Männer und Frauen werden in Italien noch heute teilweise diskriminierend behandelt und häufig auch abschätzig mit Spottnamen bezeichnet, auch wenn in der Bevölkerung die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben wächst. Das Austauschen von Zärtlichkeiten wie Händehalten und Küssen ist in der Öffentlichkeit noch immer verpönt und stößt größtenteils auf Ablehnung. Nur in Großstädten wie Mailand oder Neapel gibt es eine offizielle Transvestiten- und Schwulenszene. Neueste Errungenschaft: Im Februar 2016 beschloss der italienische Senat mit großer Mehrheit die Anerkennung homosexueller Lebenspartnerschaften.
Abgesehen von den Alpen und dem Apennin herrscht in Italien ein mediterranes Klima, wobei es regionale Unterschiede gibt. Die Wintermonate sind kalt bis mäßig warm und es regnet häufig, in den Alpen schneit es. In den trockenen Sommermonaten wird das Wetter hauptsächlich von den heißen Winden aus Nordafrika beeinflusst, welche die Temperaturen in Süd- und Mittelitalien nicht selten über die 35 °C-Marke treiben. Für Aktivurlaube und Städtetrips eignen sich der Frühling und Herbst am besten, Wintersportler kommen von Dezember bis März auf ihre Kosten und Badeurlauber aalen sich von Juni bis September an den herrlichen Stränden der Italienischen Adria und Riviera. Was die Mode betrifft, ist in Italien alles erlaubt, jedoch sollte man beim Besuch von Kirchen und Klöstern keine schulterfreien Tops, kurzen Hosen/Röcke oder Strandkleidung tragen. Auch beim Bummel durch die Altstadt ist ein allzu freizügiger Kleidungsstil nicht angebracht; manche Kommunen erheben dafür sogar ein Bußgeld.
Kontaktadressen und Tipps in der Schweiz: Procap Reisen, Frohburgstraße 4, 4600 Olten, Tel.: +41-62-2068830, [email protected], https://www.procap.ch. In Deutschland: Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK), Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim, Tel.: +49-6294-42810, Fax: +49-6294-428179, https://www.bsk-ev.org, [email protected].
EU-Notruf: 112; Rettungsdienst, Erste Hilfe: 118; Nationale Polizei: 113; Feuerwehr: 115.
Postämter sind i.d.R. Mo-Fr 8.30-13.30 Uhr und Sa 8.30-11.30 Uhr geöffnet. Die Kernzeiten der Banken liegen zwischen Mo-Fr 8.30-13 Uhr, wobei manche eine Stunde länger und z.T. auch am Samstagvormittag arbeiten. Geschäfte sind Mo-Sa 9.30-12.30 und ca. 15.30-19.30 Uhr, in Süditalien jeweils eine halbe Stunde länger für ihre Kunden da, viele Geschäfte im Zentrum der Städte auch sonntags und abends, große Einkaufszentren oft durchgehend Mo-Sa 10-21/22 Uhr. Museen können normalerweise Di-So von 9-17 Uhr besucht werden; Mo ist meist Ruhetag. Kirchen sind während der Mittagszeit oft geschlossen und auch während der Gottesdienste ist keine Besichtigung möglich.
Italien verfügt über ein gut ausgebautes Bus- und Bahnliniennetz. Verspätungen sind jedoch insbesondere bei der staatlichen Eisenbahn Ferrovie dello Stato (FS) an der Tagesordnung. Die Tickets für Zugfahrten sind sehr günstig, lediglich für IC- und ICE-Züge gelten Aufpreise. Fahrscheine müssen vor dem Einstieg am Automaten entwertet werden. Schneller unterwegs ist man mit den zahlreich verkehrenden Bussen, die auch in entlegene Regionen und Dörfer fahren. Busfahrkarten sind z.B. in Bars und Tabacchi-Geschäften erhältlich. Für die Nutzung italienischer Autobahnen fällt eine Maut an und zur Hauptverkehrszeit kann es zu längeren Warteschlangen an den Zahlstellen kommen. Verkehrssünden, vor allem das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, aber auch Alkohol oder Drogen am Steuer sowie Telefonieren mit dem Handy, werden mit hohen Strafen belegt. Auf Autobahnen und größeren Überlandstraßen muss auch bei Tag das Abblendlicht eingeschaltet werden. Auch in Italien ist das Mitführen einer Warnweste im Auto vorgeschrieben. Sizilien ist mit dem Festland durch Fähren, z.B. von Neapel oder Villa San Giovanni, verbunden. Nach Sardinien gelangt man von Neapel, Livorno, Genua oder Civitavecchia. Innerhalb von Rom, Mailand und Neapel bewegt man sich am schnellsten mit der U-Bahn fort, in anderen Großstädten wird der öffentliche Nahverkehr mit Bussen und Trambahnen bedient. Mit einem Ticket können alle öffentlichen Verkehrsmittel einer Stadt genutzt werden.
Amtssprache: Italienisch, regional auch: Deutsch und Ladinisch in Trentino-Südtirol, Französisch im Aostatal und Slowenisch in den Provinzen Triest und Görz Bevölkerung: rund 60 Mio. Einwohner Fläche: 301.277 km² Hauptstadt: Rom (rund 2,87 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +39 (Ortsvorwahl mit 0 für das Festnetz, ohne 0 für Handys) Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Trinkgeld ist in Italien für viele Dienstleistungen angebracht, z.B. für Zimmerpersonal, Kofferträger, Taxifahrer und Fremdenführer. In Restaurants gibt man bis zu 10% des Rechnungsbetrags.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Geldbeträge über 10.000 EUR müssen auf Befragen mündlich angegeben und einige geschützte Korallen-, Tier- und Pflanzenarten dürfen aufgrund des Washingtoner Abkommens weder ein- noch ausgeführt werden. Für Tabakwaren und Alkohol gelten innerhalb der EU folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, darunter max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier sowie andere Waren bis zu einem Wert von 300 EUR bzw. 430 EUR, falls die Anreise per Schiff oder Flugzeug erfolgt, zollfrei eingeführt werden. Bei der Rückreise in die Schweiz dürfen Personen über 17 Jahre 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). In Italien müssen Käufer von gefälschten Markenartikeln (Jeans Taschen, Sonnenbrillen etc.) mit hohen Geldbußen rechnen. Die Zollbehörden gehen zunehmend strenger gegen Produkte von Markenpiraten vor. Für Livigno, Campione d'Italia sowie den zu Italien gehörende Teil des Luganer Sees gelten gesonderte Zollbestimmungen bei der Ausreise: Personen über 17 Jahre dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie andere Waren, wie Parfüm, Kaffee, Tee und Elektrogeräte bis zu einem Wert von 300 EUR zollfrei einführen (Jugendliche unter 15 Jahren: 175 EUR, Flug- und Schiffsreisende: 430 EUR). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Griechenland

Die Rechnung von niedergelassenen Ärzten (iatros) und Zahnärzten (odontoiatros) muss vor Ort bar beglichen werden, Notfallhilfe ist kostenlos. In größeren Orten und auf den griechischen Inseln gibt es Ambulanzstationen, Apotheken (farmakio) sind am roten oder grünen Kreuz zu erkennen. Reisende aus der EU können unter Vorlage der EU-Krankenversicherungskarte (EHIC) von Vertragsärzten der Gesundheitsorganisation IDA und in Krankenhäusern gebührenfrei behandelt werden. Jedoch wird die Karte nicht von allen Praxen akzeptiert; in dem Fall muss man die Behandlung vor Ort bezahlen und kann sich die Kosten im Nachhinein von der Krankenkasse erstatten lassen. Man sollte stets vor der Reise klären, ob die eigene Krankenversicherung eine Behandlung im Ausland hinreichend abdeckt. Darüber hinaus empfiehlt sich ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen, da in Nordgriechenland Fälle des von Mücken übertragenen West-Nil-Fiebers aufgetreten sind.
Deutsche Botschaft Karaoli & Dimitriou 3 10675 Athen Tel.: +30-210-7285111 Fax: +30-210-7285335 E-Mail: [email protected] Web: https://griechenland.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Österreichische Botschaft Vasilissis Sofias 4 10674 Athen Tel.: +30-210-7257270 Fax: +30-210-7257292 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-athen Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 Uhr Schweizerische Botschaft Iassiou 2 11521 Athen Tel.: +30-210-7230364 Fax: +30-210-7249209 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/athens Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 Uhr
Die Spannung beträgt 230 Volt Wechselstrom, manchmal können Schwankungen auftreten. In seltenen Fällen benötigt man einen Adapter für die Steckdose, den man im Warenhaus oder Elektrogeschäft kaufen kann.
In Griechenland gehört gutes Essen zum geselligen Beisammensein dazu. Üblicherweise teilt man sich zunächst eine große Vorspeisenplatte, bestehend aus gekochten weißen Bohnen in Tomatensoße, hauchdünnen, in Olivenöl gebratenen Auberginen- und Zucchini-Scheiben, gebackenem Schafskäse, Blätterteigtaschen, gefüllt mit Spinat oder Schafskäse, verschiedenen Cremes aus Feta, frittierten Sardinen oder Sardellen, einem Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Oliven sowie Schafskäse und Weinblättern, gefüllt mit Reis. Dazu werden Pita, ein weiches Fladenbrot, und Tsatsiki, Joghurt mit Knoblauch, Gurkenstückchen und Olivenöl gereicht. Sehr beliebte Hauptspeisen sind Mousakás, ein Auflauf mit Hackfleisch, Auberginen und Käse überbacken sowie Stifado, ein Schmortopf aus Kalb-, Kaninchen- oder Lammfleisch, Zwiebeln und Zimtstangen. Zu den einzelnen Gängen trinkt man wahlweise griechischen Wein, Bier oder den Anisschnaps Ouzo mit Wasser und Eis. Nachspeisen, wie z.B. Baklava, ein Gebäck aus Blätterteig, Nüssen und Honigsirup oder Loukoumades, frittierte Teigbällchen mit Honigsirup, sind extrem süß.
Protochroniá (Neujahr, 1. Januar); Theofáneia (Heilige Drei Könige, 6. Januar); Ethniki Eorti (Nationalfeiertag - Beginn des griechischen Befreiungskampfes 1821, 25. März); Protomaiá (Tag der Arbeit, 1. Mai); Ágio Pás-cha (griechisch-orthodoxes Osterfest, April/Mai); Koimisi tis Theotókou (Mariä Entschlafung, 15. August); Epétios tou Ochi (Nationalfeiertag - „Ochi-Tag", Gedenken an das „Nein" zu Mussolinis Ultimatum im 2. Weltkrieg, 28. Oktober); Christoúgenna (griechisch-orthodoxes Weihnachten, 25. Dezember); Deyteri iméra Christougénnon (2. Weihnachtstag, 26. Dezember).
Februar Die schönsten und größten Karnevalsumzüge finden in Athen, Patras, Thessaloniki und auf Zakynthos, Kefalonia und Karpathos statt. 25. März Anlässlich des Nationalfeiertages finden in ganz Griechenland Militärparaden statt. 1. Mai Am Tag der Arbeit werden im ganzen Land Umzüge und Feste veranstaltet. Juni-August Das Athens & Epidaurus Festival ist das größte Festival Athens. Die meisten Opern, Konzerte, Theater-, Musical- oder Ballettaufführungen werden im Odeon des Herodes Atticus, dem antiken Theater, oder in dem antiken Amphitheater von Epidauros gezeigt. Parallel dazu werden auch Workshops, Tanz- und Theaterseminare angeboten (http://www.greekfestival.gr). Juli In diesem Monat lohnt sich ein Besuch auf den Weinfesten in Dafnes, Rethymno oder Iraklion auf Kreta. 15. August An Mariä Himmelfahrt werden etliche Pilgerfahrten nach Tinos und zahlreiche Feste auf Paros, Lesbos und Karpathos veranstaltet. September Highlight im September ist das dreitägige Folklorefestival in Nikiti auf der Halbinsel Chalkidiki.
Frauen können Griechenland problemlos alleine bereisen – die Einheimischen haben sich längst an alleinreisende Frauen gewöhnt und stehen Touristen – ob Frau oder Mann – aufgeschlossen gegenüber. Vor allem außerhalb der Touristenzentren sind jedoch ein zurückhaltendes Auftreten und dezente Kleidung angebracht, insbesondere beim Besuch von religiösen Städten wie Kirchen und Klöstern. Wie überall gilt: Auf das Trampen alleine oder Spaziergänge in verlassenen Gegenden bei Dunkelheit sollte man als Frau möglichst verzichten.
Zwar ist der Bevölkerungsanteil von Homosexuellen in Griechenland vermutlich nicht geringer als anderswo, doch sind sie kaum organisiert und gehen auch nur selten an die Öffentlichkeit. Gleichgeschlechtliche Liebe - der Gesetzgeber schreibt ein Mindestalter von 17 Jahren vor - wird noch immer versteckt und in Subkulturen ausgelebt. Ausnahme ist die Insel Mykonos. Seit 2005 besteht ein allgemeines Antidiskriminierungsgesetz. Im Dezember 2015 wurde die Einführung eingetragener Lebenspartnerschaften für Homosexuelle parlamentarisch beschlossen. Weitere Infos unter http://www.gaytravelgreece.com.
In den Köpfen vieler Urlauber existiert die Vorstellung von einem Griechenland, in dem immer die Sonne scheint, doch auch in Hellas gibt es geografische und somit klimatische Unterschiede. In den Sommermonaten lacht die Sonne tatsächlich im ganzen Land fast ununterbrochen von einem meist strahlend blauen Himmel herab. Die beste Reisezeit für Aktivurlauber ist im Mai und Juni, wenn die Natur erblüht und man herrliche Wanderungen unternehmen und an Seen und Flüssen im Landesinneren sowie am Meer bereits baden kann. Im Hochsommer (Juli, August) kann es mit Temperaturen von bis zu 45 °C im südlichen Griechenland richtig heiß werden, während es in den nördlichen Landesteilen etwas kühler bleibt. Angenehmer – auch vom Touristenaufkommen her – wird es im September bei immer noch sehr angenehmen Luft- und Wassertemperaturen. Ab Mitte Oktober wird es dann landesweit kühler und es regnet häufiger. Vor allem im nördlichen Bergland kann es recht harte Winter geben. Im Spätsommer hingegen sind die sattgrünen Bergwälder des Nordens sowie die Nationalparks Pindos in Westmakedonien und Vikos-Aoos im Nordwesten beliebte Ausflugsziele.
Griechenland ist im Allgemeinen nicht besonders gut auf Menschen mit körperlichen Einschränkungen eingestellt. Weiterführende Infos zu Urlaubsmöglichkeiten erteilen z.B.: Mobility International Schweiz (MIS) Procap Reisen und Sport Frohburgstrasse 4 4600 Olten Tel.: +41-(0)62 212 67 40 E-Mail: [email protected] Web: http://www.mis-ch.ch Bundesarbeitsgemeinschaft der Clubs Behinderter Kirchfeldstr. 149 40215 Düsseldorf Tel.: +49-211-310060 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bag-selbsthilfe.de
EU-Notruf: 112, Polizei: 100, Feuerwehr: 199, Notarzt und Rettungswagen: 166, Pannenhilfe: ELPA 104, +30-2109601266, Touristenpolizei (Athen): 171, Krankenhausbereitschaft: 106.
Die Öffnungszeiten der Banken bewegen sich meist Mo-Fr zwischen 8 und 14 Uhr, Geschäfte haben i.d.R. von Mo-Sa von 9-14.30 und von 17.30-20.30 Uhr geöffnet, Kaufhäuser und Supermärkte meist durchgängig von 8.30-21 Uhr, samstags bis 18.30 Uhr. Museen und touristische Attraktionen können im Sommer von 8 oder 9 bis 19 Uhr, im Winter bis 17 Uhr und teilweise (weniger bekannte) auch nur bis 15 Uhr besucht werden. Montags und an Feiertagen bleiben die meisten Museen geschlossen, private Museen haben auch sonntags oft Ruhetag.
Wer Griechenland bequem und flexibel auf eigene Faust erkunden möchte, tut dies am besten mit einem Mietwagen. Reisende aus der EU benötigen dazu lediglich ihre nationale Fahrerlaubnis, Bürger der Schweiz sollten einen internationalen Führerschein vorweisen können. Die Straßen sind im Allgemeinen gut ausgebaut und größere Städte sind durch breite Schnellstraßen miteinander verbunden, für deren Nutzung eine kleine Gebühr anfällt. Schnellstraßen gibt es z.B. zwischen Athen und Thessaloniki, Athen und Patra sowie zwischen Igoumenitsa und Larissa. Die Griechen legen zum Teil einen gewöhnungsbedürftigen Fahrstil an den Tag, man sollte sich auf riskante und unerwartete Manöver, inner- und außerorts, einstellen. Per Fähre oder Flying Dolphin gelangt man mit dem Auto auch auf die Inseln, wobei Verspätungen immer einkalkuliert werden müssen. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man sich in Griechenland gut fortbewegen, z.B. mit den Bussen der Vereinigung der regionalen Busunternehmen (KTEL, https://ktelbus.com), deren Liniennetz das ganze Land abdeckt. Fahrkarten sind relativ günstig und in größeren Städten gibt es teilweise mehrere Busbahnhöfe für unterschiedliche Ziele. Bei Taxifahrten sollte man unbedingt darauf achten, dass das Taxameter eingeschaltet ist, vor allem in Athen und Thessaloniki, für längere Fahrten über Land kann man den Preis im Voraus aushandeln. Das Schienennetz der Hellenischen Eisenbahn (OSE) ist auf das Festland begrenzt und nicht sehr gut ausgebaut (https://www.ose.gr).
Amtssprache: Neugriechisch Bevölkerung: rund 11 Mio. Einwohner Fläche: 132.000 km² Hauptstadt: Athen (rund 790.000 Einwohner) Landesvorwahl: +30 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Eastern European Time (EET); Mitteleuropäische Zeit (MEZ) & Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +1 Std.
Beim Besuch von Restaurants, Bars und Tavernen sind 10 Prozent des Rechnungsbetrags als Trinkgeld angebracht, den Zimmmerservice im Hotel belohnt man mit 1 EUR pro Tag. Der Preis für Taxifahrten wird einfach auf den nächsthöheren Betrag aufgerundet.
Für Nicht-EU-Bürger gelten folgende Richtmengen für die Einfuhr: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier, sowie 50 g Parfum und 250 ml Eau de Toilette. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse), 430 EUR auf dem Seeweg. Die Ausfuhr von Antiquitäten und griechischen Ikonen, die älter sind als 50 Jahre, ist strengstens verboten. Besucher aus den EU-Ländern dürfen Gegenstände des persönlichen Bedarfs und Geschenke nahezu uneingeschränkt ein- und ausführen. Für Tabakwaren und Spirituosen gelten folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, wovon maximal 60 l Schaumwein sein, dürfen und 110 l Bier. Waffen jeder Art, auch die in Deutschland frei verkäuflichen Verteidigungssprays, dürfen nicht eingeführt werden, da ihr Besitz und Gebrauch in Griechenland verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird. Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Kroatien

Mit dem Eintritt Kroatiens in die EU ist eine ärztliche Behandlung auch in Kroatien mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) möglich. Die medizinische Grundversorgung ist damit kostenlos; für bestimmte Untersuchungen/Behandlungen können ggfs. Zusatzkosten anfallen. Die Versorgung in Krankenhäusern (bolnica), Ambulanzen (ambulanta) und Arztpraxen (lijecnik, doktor) entspricht an der Adria und in größeren Städten mitteleuropäischem Standard. Der Abschluss einer zusätzlichen privaten Reisekrankenversicherung inkl. Rücktransport bei medizinischer Notwendigkeit ist dennoch zu empfehlen.
Deutsche Botschaft Ulica Grada Vukovara 64 10000 Zagreb Tel.: +385-1-6300100 Fax: +385-1-6155536 Web: https://zagreb.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Österreichische Botschaft Radnicka cesta 80 (Zagreb-Tower) 10000 Zagreb Tel.: +385-1-4881050 Fax: +385-1-4834461 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-agram Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Schweizerische Botschaft Ul. Augusta Cesarca 10 10000 Zagreb Tel.: +41-+385-1-4878800 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/zagreb Für Passangelegenheiten etc. ist die Schweizerische Botschaft in Wien zuständig.
Das kroatische Stromnetz führt 230 Volt/50 Hertz Wechselstrom. Die in der D-A-CH-Region gängigen Elektrogeräte mit zweipoligen Schuko-Steckern können ohne Adapter verwendet werden, da auch in Kroatien die Stecker vom Typ C und F verbreitet sind.
Es existiert keine einheitliche „typisch kroatische“ Küche, denn der Speiseplan unterscheidet sich je nach Region. Während im Landesinneren der österreichisch-ungarische bzw. türkische Einfluss stark zu spüren ist, kommen an den Küsten eher mediterrane, teils italienisch inspirierte Gerichte auf den Tisch. Beliebt sind gedünstete oder gegrillte Speisen mit Lamm, Schwein, Fisch und Meeresfrüchten, dazu gibt es mit viel Olivenöl und Wildkräutern zubereitetes Gemüse. Als Vor- oder Zwischenspeise gibt es Schinken (prsut, in Istrien luftgetrocknet, in Dalmatien geräuchert), Kuh- und Schafsmilchkäse. In den Städten und Ferienorten findet man ein vielfältiges gastronomisches Angebot – konoba heißen die kleinen, landestypischen Lokale, gostiona die Gaststätten und restoran die Restaurants.
Neujahr (1. Januar); Heilige Drei Könige (6. Januar); Ostersonntag und Ostermontag (März/April); Tag der Arbeit (1. Mai); Fronleichnam (Mai/Juni); Tag des antifaschistischen Kampfes (22. Juni); Nationaler Staatstag (25. Juni); Tag des Sieges (5. August); Mariä Himmelfahrt (15. August); Unabhängigkeitstag (8. Oktober); Allerheiligen (1. November); Weihnachten (25. & 26. Dezember).
Januar/Februar Der Karneval in Rijeka wird mit einem besonders farbenprächtigen Umzug gefeiert (https://www.facebook.com/RijekaCarnival). Juli Auf dem Garden Festival in Petrčane (Zadar) herrscht jedes Jahr eine ausgelassene Partystimmung unter freiem Himmel. Juli/August Auf dem Programm des Dubrovniker Sommerfestivals stehen kroatische sowie internationale Theateraufführungen und Konzerte (https://www.dubrovnik-festival.hr). Opern, Konzerte sowie Theater- und Balletaufführungen sind Teil des Spliter Sommerfestes, Splitsko ljeto (http://www.splitsko-ljeto.hr). August Das Špancirfest ist ein zehntägiges Straßenfest in Varaždin. Das Fest bietet verschiedene Akrobatik- und Tanzperformances sowie Klassik-, Jazz-, Rock- und Hip-Hop-Konzerte (https://www.spancirfest.com). Ein absolutes Highlight sind die Sinjska Alka, die Ritterspiele in Sinj.
In der Regel können Frauen Kroatien problemlos alleine bereisen, die Kroatinnen selbst sind inzwischen recht emanzipiert und besitzen ein hohes Maß an Mode- und Selbstbewusstsein. In den oft streng katholischen ländlichen Gebieten ist eine gewisse Zurückhaltung angebracht. Für alle Reisenden gilt: In Ost- und Westslawonien sowie im westlichen und südwestlichen Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina besteht noch immer die Gefahr von Landminen; hier sollte man Wege und Straßen nicht verlassen.
Seit 2014 ist in Kroatien die Eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare möglich. Gesellschaftlich wird Homosexualität aber noch immer kaum akzeptiert. Die LGBT-Szene konzentriert sich v.a. auf Zagreb, Rijeka und Split, als „gay-friendly“ gelten außerdem Rab, Rovinj, Hvar und Dubrovnik.
Das Dinarische Gebirge, welches sich beinahe parallel zur Küste in nordwestlicher und südöstlicher Richtung durch Kroatien zieht, beeinflusst das Klima des Landes maßgeblich. Im Binnenland herrscht ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern vor, während die Küste und Inseln von mediterranem Klima mit trocken-heißem Sommer, mildem und regenreichem Frühling und Herbst sowie einem niederschlagsreichen Winter gekennzeichnet sind. An der dalmatinischen Adria wird es im Sommer gut und gerne über 30 °C warm und das Wasser kann bis zu 25 °C erreichen – herrliche Voraussetzungen für einen Badeurlaub. In der kalten Jahreszeit kann gelegentlich die „Bora“, ein böiger Fallwind aus dem Dinarischen Gebirge, für Temperaturstürze von 15 °C oder mehr sorgen. Istrien, die Kvarner Bucht und die Küste Dalmatiens bereist man am besten zwischen Mai bis Oktober, wobei man bedenken sollte, dass im Juli und August die meisten Touristen und auch die höchsten Temperaturen zu erwarten sind.
Nachdem staatliche Hotels privatisiert wurden, sind viele Anlagen in den Ferienorten grundlegend renoviert und behindertengerecht umgebaut worden. Weitere Auskunft erteilen die kroatische Zentrale für Tourismus und die kroatische Behindertenvereinigung Savez Organizacija Invalida Hrvatske (http://www.soih.hr).
Die landesweiten Notrufnummern lauten für die Polizei 92, die Feuerwehr 93, Erste Hilfe 94; zusätzlich gilt die zentrale Euronotrufnummer 112; die Pannenhilfe des Kroatischen Automobilclubs (HAK) ist unter der 987 erreichbar.
In Kroatien existieren keine einheitlichen Ladenöffnungszeiten. Die meisten öffnen Mo-Fr 8-20 und Sa 8-14 Uhr. Im Sommer kann man oft bis 22 Uhr und auch sonntags einkaufen, in größeren Städten teilweise rund um die Uhr. Banken in größeren Städten und Ferienorten können meist Mo-Fr durchgängig von 7-19 und Sa von 7-13 Uhr aufgesucht werden, ansonsten legen sie eine Mittagspause ein. Postämter sind Mo-Fr von 7-19, in kleineren Orten bis 14 Uhr, in Touristenzentren auch länger, für ihre Kunden da. Museen haben i.d.R. montags Ruhetag und sind Di-Sa von 8-18, So von 9-15 Uhr geöffnet.
Viele Kroatien-Urlauber bereisen das Land mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Mietwagen, was eine größtmögliche Flexibilität gewährleistet. Die Autobahnen des Landes sind mautpflichtig und gut ausgebaut, es gibt vielfältige Verbindungen zwischen den großen Städten und es kommen ständig neue hinzu. Die längste und für Touristen wichtigste Autobahn ist die A1, die seit 2008 auch mit der Makarska-Riviera verbunden ist. Die A1 verläuft von Zagreb über Karlovac und Gospić bis hin zu den Hafenstädten Zadar, Šibenik, Split und Ploče; ein Ausbau bis nach Dubrovnik ist geplant. Die Hauptverkehrsstraßen befinden sich in einem überwiegend guten Zustand, als eine der schönsten Küstenstraßen gilt die Jadranska Magistrale (die bei Regen recht glatt werden kann!). Zwischen den größeren Inseln und den Küstenstädten verkehren Autofähren (trajekt) und Passagierschiffe, z.B. der Reederei Jadrolinija, die in der Saison recht häufige Verbindungen anbieten. Die Strecke zwischen Rijeka und Dobrovnik bedient eine Küstenfähre, die u.a. in Sibenik, Split, Hvar und Korčula hält. Auch mit dem Bus lässt sich Kroatien kostengünstig bereisen. Entlang der Küste und zwischen den größeren Städten fahren teils moderne, klimatisierte Express-Busse. Zugverbindungen gibt es nach Istrien und zur Kvarner Bucht, nach Pula, Koper und Rijeka, wobei die weiter südlich gelegenen dalmatinischen Städte oft nicht an den Schienenverkehr angeschlossen sind. Zagreb dient hier als Verkehrsknotenpunkt, von dem aus Neigetechnikzüge nach Split fahren. Die Küstenstädte Istriens und Dalmatiens können außerdem mit Inlandsflügen von Croatia Airlines erreicht werden. Nicht zuletzt ist die kroatische Adria auch ein mit Segelbooten häufig angesteuertes Revier mit zahlreichen gut ausgestatteten Marinas, unter denen vor allem die des ACI (Adriatic Croatia Internationel Club) hervorzuheben sind.
Amtssprache: Kroatisch Bevölkerung: rund 4 Mio. Einwohner Fläche: 56.542 km² Hauptstadt: Zagreb (rund 800.000 Einwohner) Landesvorwahl: +385 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Kroatien hat die Landesvorwahl 00385; will man von Kroatien nach Deutschland telefonieren, wählt man die 0049 vor, nach Österreich die 0043 und in die Schweiz die 0041. Die nachfolgende Null der Ortsvorwahl wird in allen Fällen ausgelassen. Vereinzelt finden sich in Kroatien noch öffentliche Telefone, für die man die benötigten Karten im Postamt oder am Kiosk erhält. Telefonieren vom Hotel aus ist teuer. Mobil telefonieren ist dank das Wegfalls der Roaminggebühren für EU-Bürger inzwischen problemlos und kostengünstig möglich (stellen Sie rechtzeitig vor der Abreise sicher, dass Ihr Tarif auch EU-weit gilt). Hotels, Cafés und sonstige öffentliche Einrichtungen bieten häufig (z.T. kostenfreies) WiFi an.
10 Prozent des Rechnungsbetrages sind bei gutem Service ein angemessenes Trinkgeld. Auch Fremdenführern und dem Hotelpersonal sowie Taxifahrern, Tankwarten etc. sollte man eine kleine finanzielle Anerkennung zukommen lassen.
Für Reisende aus EU-Ländern bestehen seit dem Beitritt Kroatiens in die EU keine Einschränkungen für die Ein- und Ausfuhr von Waren, die für den Eigenbedarf erworben wurden, wohl aber Richtmengen: Für den privaten Verbrauch dürfen 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, davon max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier pro Person mitgenommen werden. Der Wert anderer Waren darf 300 EUR (auf dem Landweg) bzw. 450 EUR (auf dem Luftweg) nicht übersteigen. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Mitgeführte Geldbeträge im Wert von über 10.000 EUR müssen vor der Einreise und auch bei der Ausreise vom Zoll deklariert werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Türkei

Während die medizinische Versorgung in den größeren Städten und Tourismuszentren westeuropäischem Standard entspricht, kann sie auf dem Land technisch, und zuweilen auch hygienisch, problematisch sein. Behandlungskosten beim Arzt und Medikamente müssen in der Regel bar bezahlt werden. Apotheken (eczane) sind von 8.30-19 Uhr geöffnet. Informationen über Nacht- und Feiertagsdienst (nöbetçi eczane) erhält man in den nächstliegenden Apotheken. Prüfen Sie vor der Reise, ob Ihre Krankenversicherung eine ärztliche Behandlung im Ausland ausreichend abdeckt und ob Sie über eine Versicherung für den medizinisch notwendigen Rücktransport verfügen. Auskunft über Bereitschaftsdienste der Ärzte und Apotheken unter Tel. 118.
Deutsche Botschaft (Konsularreferat) Paris Caddesi 29 06540 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4555100 Fax: +90-312-4555337 E-Mail: [email protected] Web: http://www.ankara.diplo.de Österreichische Botschaft Atatürk Bulvarı no.189 06680 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4055190-92 Fax: +90-312-4189454 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-ankara Schweizerische Botschaft Atatürk Bulvari 247, P.K. 25 06680 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4573100 Fax: +90-312-4671199 E-Mail: [email protected] https://www.eda.admin.ch/turkey
Die Netzspannung beträgt 220 Volt Wechselstrom. Weit verbreitet sind die zweipoligen Eurostecker, doch empfiehlt es sich, einen Universaladapter mitzubringen.
Typisch türkische Vorspeisen sind Hirtensalat, bestehend aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln und Schafskäse, Bulgursalat, bestehend aus Bulgur, Tomaten und Petersilie, verschiedene Schafskäse-Cremes sowie mit Schafskäse, Hackfleisch oder Spinat gefüllte Blätterteigtaschen (Börek). Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet sich Lahmacun an, eine Türkische Pizza, bestehend aus dünnem Fladenbrot, Hackfleisch, feingehacktem Gemüse und Gewürzen. Neben dem inzwischen weltbekannten Döner Kebap werden in der Türkei u.a. auch İskender Kebap, dünn geschnittenes Lammfleisch mit Tomatensoße, Şiş Kebap, ein Grillspieß aus mariniertem Lammfleisch, Tomaten und Paprika, Adana Kebap, scharf gewürztes, gegrilltes Hackfleisch am Spieß und Alanya Kebap, scharfes Rindfleisch im Fladenbrot, angeboten. Süße Versuchungen sind Baklava, ein Blätterteiggebäck mit Nüssen und Honig sowie Lokum, Häppchen aus Honig mit Nüssen, Pistazien, Kokosraspeln oder Trockenfrüchten. Zum Essen trinkt man gerne Ayran, ein erfrischendes Joghurtgetränk, und zum Dessert natürlich Tee.
Yılbaşı (Neujahr, 1. Januar); Ulusal Egemenlik ve Çocuk Bayramı (Tag der nationalen Unabhängigkeit und Fest des Kindes, 23. April); Emek ve Dayanışma Günü (Maifeiertag, 1. Mai); Atatürk'ü Anma (Gedenktag für Atatürk, 19. Mai); Zafer Bayramı (Tag des Sieges über die Griechen 1922, 30. August); Cumhuriyet Bayramı (Tag der Republikgründung, 29. Oktober). Religiöse Feste Ramadan: Der 9. Monat des islamischen Kalenders ist der Fastenmonat Ramadan: Der Gläubige soll sich dann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fleischlicher Genüsse wie Essen, Trinken, Rauchen und Sex enthalten. Nach Sonnenuntergang darf dann das Fasten gebrochen werden, dann sind die Restaurants meist völlig überfüllt, man feiert bis spät in die Nacht. In der Türkei werden die Regeln - vor allem in den Touristenhochburgen an den Küsten - nicht besonders streng eingehalten - auch tagsüber sind fast alle Lokale geöffnet. Da der islamische Kalender um 11 Tage kürzer ist als der westlich-europäische, verschiebt sich Ramdan jedes Jahr um 11 Tage nach vorn. Şeker Bayramı (Zuckerfest): Man feiert das Fastenbrechen am Ende des Monats Ramadan. Das Fest dauert 3 Tage. Kinder werden mit Süßigkeiten beschenkt, man kauft neue Kleider und schwelgt daheim in lukullischen Genüssen. Kurban Bayramı (Opferfest): Das höchste Feste des Islam dauert fünf Tage und erinnert an das Opfer Abrahams. Es findet ca. 66 Tage nach dem Zuckerfest statt. Wer es sich leisten kann, schlachtet an diesem Tag ein Tier, ein Teil des Fleisches soll an die Armen verschenkt werden.
April Das International Istanbul Film Festival ist eines der bedeutendsten Filmfeste des Landes (https://www.iksv.org). Auf dem International Ankara Music Festival werden klassische Stücke aus aller Welt zum Besten gegeben (https://www.ankarafestival.com). Juni/Juli Im alten Amphitheater von Aspendos wird jährlich das Opern- und Ballettfestival veranstaltet. Auf der Bühne stehen weltweit bekannte Orchester, Opernsänger, Musiker und Tänzer. Juni/Juli Einen ganzen Monat treten Musiker auf dem Izmir International Festival auf (http://www.iksev.org). Oktober In Antalya findet das Golden Orange Film Festival statt. Auf dem größten türkischen Filmfest werden nationale und internationale Filme gezeigt (https://www.antalyaff.com).
Frauen können die Türkei allein bereisen, vorausgesetzt, sie lassen eine gewisse Vorsicht walten und passen sich den Sitten des islamischen Landes an: Die Kleidung sollte stets dezent und weit geschnitten sein. In der Türkei ist es für Frauen eine Frage der Ehre, Männern distanziert zu begegnen, sowohl körperlich als auch im Gespräch. Meiden Sie Blickkontakt zu Männern und suchen Sie Kontakt nur zu einheimischen Frauen. Bierhallen, Tee- und Kaffeehäuser sind eine Männerdomäne, hingegen können Frauen Lokantas und Restaurants ohne Bedenken aufsuchen, solange sie sich für einen Tisch im Familienbereich entscheiden. Im Bus oder Zug sollte sich die Alleinreisende neben Frauen setzen und abends nur in Begleitung ausgehen!
Der Koran und die Hadith, die das Verhalten der Muslime im Alltag regeln, verbieten Homosexualität. Die islamische Bevölkerung der Türkei sieht gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen als abartig an. Homosexualität wird daher nicht öffentlich gezeigt. Wenn Männer Hände haltend durch die Straßen spazieren oder sich beim Gespräch gegenseitig die Hand auf das Knie oder die Schulter legen, hat dies nichts mit Homosexualität zu tun, sondern zeugt nur von gegenseitiger Sympathie.
Die Kleinasiatische Halbinsel vereinigt eine Vielzahl verschiedener Landschaften und Klimazonen. Das Meeresklima an der Schwarzmeerküste im Norden zeichnet sich durch mäßig warme Temperaturen und ganzjährig hohe Niederschläge aus. Im anatolischen Hochland herrscht ein ausgeprägt kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und schneereichen Wintern. Das Thermometer fällt dabei im Osten häufig auf -15 °C und darunter. Die ägäische Westküste und die Mittelmeerküste im Süden sind durch ein typisch mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern geprägt. Die ideale Reisezeit für die gesamte Türkei sind die Übergangszeiten im Mai und Juni sowie September und Oktober. In den Sommermonaten reicht entsprechend leichte Kleidung, die aus Respekt vor Religion und Tradition nicht zu knapp ausfallen sollte. Für den Abend oder für Ausflüge in Bergregionen sollte man eine Jacke dabei haben. Im Winter empfehlen sich auf jeden Fall warme Kleidung, festes Schuhwerk sowie wind- und wetterfeste Jacken, da es unabhängig von der Klimazone überall ungemütlich werden kann.
Nur wenige Hotels, Pensionen, Restaurants und öffentliche Einrichtungen in der Türkei sind behindertengerecht ausgestattet. Nähere Informationen erteilen die Fremdenverkehrsämter der Türkei im Heimatland.
Ambulanz: 112; Feuerwehr: 110; Polizei: 155; Verkehrspolizei: 154, ADAC-Notruf Istanbul: +90-212-2887190
Museen sind in der Regel Di-So von 9-12.30 und 13.30-16.30 Uhr geöffnet, größere z.T. ohne Mittagspause. Archäologische Ausgrabungsstätten sind täglich von 8.30-17 Uhr, im Sommer bis 19 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich. Geschäfte sind meistens Mo-Sa von 9-19 Uhr geöffnet, in Touristenzentren auch bis 22 Uhr und sonntags. Banken bzw. Behörden sind Mo-Fr 8.30-12.30 und 13.30-17 Uhr bzw. 17.30 Uhr geöffnet, jedoch sind während der heißen Sommermonate zahlreiche Ämter in den Küstenorten nachmittags geschlossen. Moscheen können von Touristen in angemessener Kleidung außerhalb der fünf Gebetszeiten (frühmorgens, mittags, nachmittags, zum Sonnenuntergang und abends) besichtigt werden.
Die bequemste Art, in der Türkei zu reisen, ist per Bus. Zwischen den größeren Städten bestehen mehrmals pro Tag schnelle Verbindungen. Die Bahn als Alternative ist billiger, aber auch wesentlich langsamer und unbequemer. Sowohl Bus als auch Bahn verfügen lediglich über ein recht weitmaschiges Netz, sodass viele Sehenswürdigkeiten außerhalb der Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen sind, außer mit Taxis, die man auch tageweise zum Pauschalpreis mieten kann. Innerhalb der Städte sind Sammeltaxis (dolmus), die bei Handzeichen überall halten, nicht nur billig, sondern die Reise wird auch zum Erlebnis. Wer ein Auto mieten möchte, sollte dies nach seiner Ankunft in der Türkei am Flughafen oder in einem der Touristenzentren tun, da sich hier oft, insbesondere außerhalb der Hauptsaison, ein günstiger Preis aushandeln lässt. Das Fernstraßennetz ist insgesamt gut ausgebaut, allerdings muss man beim Befahren der neueren Autobahnstrecken eine Maut entrichten. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit für Pkw beträgt auf Landstraßen 90 km/h, in geschlossenen Ortschaften 50 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Die Promillegrenze für Fahrer von Pkw ohne Anhänger liegt bei 0,5, für alle anderen bei 0,0. Die Strafen für Verkehrsdelikte sind beachtlich! Jenseits der Linie Trabzon-Urfa ist bleifreies Benzin nicht überall erhältlich, man sollte also rechtzeitig entsprechende Tankmöglichkeiten nutzen. Vor Reisen in das türkisch-syrische Grenzgebiet wird derzeit grundsätzlich abgeraten, Überlandfahrten im Südosten der Türkei sollten möglichst gemieden werden (siehe auch Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes).
Amtssprache: Türkisch Bevölkerung: rund 82 Mio. Einwohner Fläche: 783.562 km² Hauptstadt: Ankara (rund 5,5 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +90 Religion: Islam (99 %) Währung: Türkische Lira (Abk.: TL; ISO-4217-Code: TRY) Zeitzone: Osteuropäische Zeit (OEZ). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): +1 Stunde
Öffentliche Apparate funktionieren mit Jetons (Telefonmünzen) und Telefonkarten, die in Zeitungsläden und auf Postämtern erhältlich sind. Mit ihnen kann man meist auch Auslandsgespräche führen. Die Vorwahlen sind für die Schweiz 0041, für Österreich 0043, für Deutschland 0049 und für die Türkei 0090. Bei der anschließenden Ortsvorwahl lässt man die erste Null weg. Istanbul hat zwei Vorwahlnummern: 0216 für die asiatischen und 0212 für die europäischen Stadtviertel. Diese müssen immer gewählt werden, wenn man von einer Seite des Bosporus auf die andere telefoniert. Handys wählen sich in den Küstenorten und in den großen Städten automatisch ins türkische Mobilfunknetz ein. Mobil telefonieren und im Internet surfen ist jedoch ohne speziellen Türkei-Tarif teuer. Verschiedene Anbieter haben interessante Prepaid-Pakete im Angebot.
In Hotels und Restaurants werden auf die Rechnungen bis zu 15 % Mehrwertsteuer erhoben. Im Dienstleistungsbereich, etwa bei Restaurantservice, Taxifahrern und Kofferträgern, wird meist ein Trinkgeld erwartet. Liegt ein Rechnungsbetrag vor, gibt man ca. 10-15 %. Ein zu geringes Trinkgeld wirkt beleidigend.
Folgende Artikel können zollfrei in die Türkei eingeführt werden: 400 Zigaretten oder 100 Zigarrillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 1 l Alkohol (über 22 Vol.-%), 1 l Alkohol (unter 22 Vol.-%), bis 600 ml Parfum, 1 kg Kaffee, 1 kg löslicher Kaffee, 1 kg Tee, 1 kg Schokolade, 1 kg Süßigkeiten und Geschenke im Wert von 300 EUR (Kinder unter 15 Jahren 145 EUR), Artikel für den persönlichen Gebrauch (z.B. je 1 Fotoapparat, Videokamera, tragbares Radio). Devisen dürfen in unbegrenzter Höhe eingeführt werden, die Ausfuhr ist bis zu einem Wert von 5.000 USD gestattet. Schmuck im Wert von über 15.000 USD muss deklariert werden. Hart geahndet (Gefängnisstrafe bis zu 10 Jahre) wird der Erwerb, Besitz und die Ausfuhr von Kultur- und Naturgütern, weshalb ausdrücklich davor gewarnt wird, z.B. Antiquitäten, antike Teppiche, Münzen, Gesteinsbrocken, Fossilien etc. mitzunehmen bzw. von Händlern anzukaufen. Bei Ausfuhr von neuen Teppichen muss eine Quittung vorgelegt werden. Wer in größerem Umfang (ca. über einem Wert von 175 EUR) Plagiate von Markenprodukten aus der Türkei ausführt, läuft Gefahr, dass diese bei der Einreise im Heimatland beschlagnahmt werden, denn in der EU/EFTA wird inzwischen strenger gegen Produktpiraterie vorgegangen. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Wein und 16 l Bier und Geschenke bis 300 EUR (Schiffs- und Flugreisende 430 EUR, Jugendliche unter 15 Jahre 175 EUR). Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Georgien

Die medizinische Versorgung in Georgien ist nicht optimal. Oftmals fehlt es vor allem an technischen Möglichkeiten. Für Arztbesuche außerhalb der großen Städte werden zudem größtenteils Kenntnisse in der Landessprache benötigt. In Tiflis und Batumi gibt es einige private Kliniken, die in etwa an den europäischen Standard heranreichen. Vor der Reise sollte unbedingt geprüft werden, ob die Krankenversicherung Auslandsreisen und Rücktransporte mit einschließt. Trotz Versicherung wird man zunächst oftmals nur gegen Vorkasse behandelt. Bei Vorlage der Arztrechnungen werden die Kosten dann im Nachhinein von der Krankenkasse übernommen.
Deutsche Botschaft Nino Chkheidze Str. 38 0102 Tbilisi (Tiflis) Tel.: +995-32-2447300 Fax: +49-30-500067133 E-Mail: [email protected] Web: https://tiflis.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Do 8.30-17.30 Uhr, Fr 8.30-14.30 Uhr Österreichische Botschaft Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5. Stock 0108 Tiflis Tel.: +995-32-2434402 Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-tiflis Schweizerische Botschaft Shalva Radiani Street 12 0179 Tbilissi (Tiflis) Tel.: +995-32-275300-1/-2 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/tbilisi Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12.30 Uhr sowie Mo-Do 14-16.30 Uhr
220-240 Volt Wechselstrom beträgt die Netzspannung in Georgien. Die Mitnahme eines Adapters ist erforderlich. Das georgische Stromnetz ist nicht optimal, daher kann es hin und wieder zu Stromausfällen kommen.
Regionale Vielfalt - das ist das Stichwort für die georgische Küche, denn im gesamten Kaukasus-Raum hat das Land wohl die größte kulinarische Auswahl. Zu verdanken haben die Georgier dies vor allem ihren Klimazonen, die es möglich machen, dass hier fast das ganze Jahr über verschiedenste Obst- und Gemüsesorten wachsen können. Dementsprechend würdigen die Einwohner ihr Essen auch; nicht selten besteht das Abendessen aus 3-4 Gängen. Beliebte Gerichte sind dabei etwa der Hähncheneintopf Tschachochbili oder das Mzwadi-Schaschlik mit Chatschapuri, einer Art Käsebrot, oder Chinkali-Teigtaschen sowie Pflaumen- und Walnusssauce. Getrunken werden dabei vor allem kachetische Weine, wie die Weißweine Zinandali und Gurdshaani. Zum Dessert genießt man anschließend gerne Leckereien wie die Matsoni-Nüsse auf Joghurt.
Neujahr (1. u. 2. Januar); orthodoxes Weihnachtsfest (7. Januar); orthodoxes Dreikönigsfest (Epiphanias, 19. Januar); Muttertag (3. März); Weltfrauentag (8. März); Nationalfeiertag (Tag der Einheit, 9. April); Karfreitag (März/April), orthodoxes Ostern (März/April); Tag der Befreiung (9. Mai); St. Andreas-Tag (12. Mai); Unabhängigkeitstag (26. Mai); Mariä Himmelfahrt (Mariamoba, 28. August); Marienfeiertag (Swetizchowloba, 14. Oktober); Tag des Heiligen Georg (23. November).
26. Mai Der Tag der georgischen Unabhängigkeit wird jedes Jahr im ganzen Land mit zahlreichen Festen, Veranstaltungen und bunten Paraden gefeiert. Oktober Jährlich findet im goldenen Herbst das International Film Festival in der Hauptstadt Tiflis statt. Rund 50 Filmbeiträge kämpfen dann in verschiedenen Kategorien um die begehrten Preise (https://www.tbilisifilmfestival.ge). Am letzten Wochenende im Oktober feiert man in Tiflis das Hauptstadtfest Tbilissoba mit Konzerten, Tanz- und Theaterdarbietungen. Die Straßen der Altstadt werden festlich geschmückt und am Ufer des Mtkwari stellen sich die verschiedenen Regionen des Landes mit Kultur und Brauchtum vor. 31. Dezember Kaum ein anderes Fest wird in Georgien so groß gefeiert wie das Neujahrsfest. Man schmückt den Tannenbaum und das ganze Haus festlich und wartet gespannt auf den ersten Gast, den sogenannten "Mekvle", der den Gastgebern in Form von Süßigkeiten oder Obst symbolisch Glück und Gesundheit für das neue Jahr mitbringt.
Frauen können sich in Tiflis und in weiteren größeren Städten relativ frei bewegen. Georgien gilt zwar größtenteils als ruhig, doch auf Grund der angespannten politischen Lage in einigen Randgebieten ist es empfehlenswert, auf eine gut gesicherte Unterkunft zu achten. Des Weiteren sollte man sich nachts nicht alleine auf der Straße aufhalten, besonders nicht in einsamen Gegenden. Schmuck und Wertgegenstände sollten nicht offen getragen werden.
Homosexualität ist in Georgien seit einiger Zeit legal, es gibt sogar bereits ein Antidiskriminierungsgesetz. Da die Mehrheit der Georgier jedoch sehr konservativ eingestellt ist, sind gleichgeschlechtliche Paare in der Gesellschaft nicht gerne gesehen und homosexuelle Handlungen schon gar nicht erwünscht. Aus Respekt sollte daher auf den Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit verzichtet werden.
In Georgien ist das Klima in zwei Gebiete eingeteilt. Im Osten herrscht ein gemäßigt kontinentales Klima mit geringen Niederschlagsmengen. Der Westen weist dagegen ein eher subtropisches und von viel Regen geprägtes Klima auf. Die Sommermonate sind hier oft sehr heiß und im Winter ist es recht mild und schneearm. Die ideale Reisezeit liegt im September und Oktober. Zu dieser Zeit kann man die goldenen Herbstmonate mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genießen. Im Frühjahr (April bis Juni) ist das Wetter im ganzen Land relativ wechselhaft. Für eine Reise in die Küstengebiete eignen sich auch die Sommermonate Juli und August, im Landesinneren muss man in diesen Monaten allerdings mit großer Hitze rechnen. Leichte Sommerkleidung, aber auch Regenschutz und eine wärmende Jacke für abends sollten im Reisegepäck nicht fehlen.
Körperlich eingeschränkte Menschen werden es in Georgien nicht leicht haben. Oftmals fehlt es an den nötigen Zugängen und Einrichtungen, vor allem außerhalb der Hauptstadt Tiflis. Wer dennoch das Abenteuer wagen möchte, sollte über die jeweilige georgische Vertretung weitere Informationen einholen.
Polizei: 02, Feuerwehr: 01, Ambulanz: 03
Die georgischen Öffnungszeiten sind relativ einheitlich. So haben Geschäfte in der Regel montags bis samstags von 10-17 Uhr geöffnet, wobei Supermärkte oft etwas länger offen haben. Banken öffnen montags bis freitags von 9.30-17.30 Uhr.
Georgiens Straßen befinden sich größtenteils in einem sehr schlechten Zustand. Besonders außerhalb der Hauptstadt Tiflis gibt es viele unbefestigte Straßen. Darüber hinaus sind auch die Zustände der Autos und das Fahrverhalten der Georgier kritisch zu sehen. Die oftmals aggressive Fahrweise führt nicht selten zu Unfällen. Nachts sollte man daher lieber nicht außerhalb der gut beleuchteten Städte fahren. Wer dennoch einen Wagen mieten möchte, sollte sich den einheimischen Fahrer gleich dazu buchen. Die vergleichsweise gut ausgebaute georgische Eisenbahn fährt (weitaus weniger aggressiv und risikofreudig) die wichtigsten Regionen im gesamten Land an. Auf Grund der ungewissen Sicherheitslage ist allerdings von Reisen in die Konfliktregionen Südossetien und Abchasien dringend abzuraten, und auch angrenzende Gebiete sollten möglichst gemieden werden. Zwar gibt es in Georgien vier Flughäfen, jedoch kommt dem inländischen Flugverkehr aufgrund der relativ geringen Entfernungen kaum ein Stellenwert zu. Zudem können internationale Sicherheitsstandards auf Inlandsflügen per Flugzeug oder Helikopter nicht garantiert werden.
Amtssprache: Georgisch Bevölkerung: rund 3,7 Mio. Einwohner Fläche: 69.700 km² Hauptstadt: Tiflis (rund 1,2 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +995 Währung: Georgischer Lari (ISO-4217-Code: GEL) Zeitzone: Georgia Time (GET). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) +3 Std. (Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +2 Std.); keine Umstellung auf Sommerzeit
Georgien hat die Ländervorwahl 00995. Um ins Ausland zu telefonieren, wählt man zunächst die „8“, wartet das erste Freizeichen ab und wählt anschließend zwei Ziffern für den Telefonanbieter über den telefoniert werden soll (z.B. 07 für Georgia Online, 10 für Telecom Georgia). Danach folgt die Ländervorwahl, d.h. 49 für Deutschland, 43 für Österreich und 41 für die Schweiz sowie die eigentliche Rufnummer mit Ortsvorwahl. Von öffentlichen Telefonanlagen aus lassen sich größtenteils nur Ortsgespräche führen. Für Auslandstelefonate sucht man am besten spezielle Telefonstuben auf oder nimmt die erhöhten Telefonkosten in Hotels in Kauf. Wer das eigene Mobiltelefon nutzen möchte, kauft sich am besten vor Ort eine Prepaidkarte, z.B. von MAGTI (https://www.magticom.ge). In Tiflis befindet sich in der Rustaveli Avenue 22 die MAGTI-Zentrale. Wer ein Smartphone hat und viel im Internet surft, kann sich außerdem 3G (UMTS) freischalten lassen und per Messenger kostenfrei mittels einer WLAN Verbindung in Hotels, Restaurants oder anderer Lokalitäten telefonieren.
In Hotels und Restaurants ist der Service bereits in der Rechnung enthalten. Dennoch freuen sich Kofferträger und Zimmerpersonal über eine kleine Anerkennung, Reiseleiter und Busfahrer ebenso.
Es gilt das international übliche Einfuhrverboten für Waffen und Drogen. Die private Mitnahme von Zigaretten ist auf max. 400 Stück oder 50 Zigarren bzw. Zigarillos beschränkt, Alkohol auf max. 4 l. Die Mitnahme von Teppichen, Antiquitäten und anderen Kulturgütern erfordert die Genehmigung des Kulturministeriums. Besonders wertvolle Gegenstände unterliegen dagegen dem Ausfuhrverbot. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie Geschenke im Wert von bis zu 300 EUR bzw. CHF 300. Bestimmte Waren wie Arznei- und Betäubungsmittel, jugendgefährdende und verfassungswidrige Medien, Fälschungen oder Produkte aus der Tier- und Pflanzenwelt (z.B. Elfenbein oder Krokodilleder) unterliegen Genehmigungspflichten oder Verboten. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-Jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Ausflugsland

Italien

Die medizinische Versorgung in Italien ist sehr gut. Kostenlose erste Hilfe bieten die Notaufnahmen der Krankenhäuser. In jedem Fall empfiehlt sich die Mitnahme der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) sowie der Abschluss einer Reisekrankenversicherung, die auch einen medizinisch notwendigen Rücktransport abdeckt.
Deutsche Botschaft Via San Martino della Battaglia 4 00185 Rom Tel.: +39-06-492131 Fax: +39-06-4452672 E-Mail: [email protected] Web: https://italien.diplo.de/it-de/vertretungen/botschaft Öffnungszeiten: Mo-Mi, Fr 9-12 Uhr, Do 9-12 u. 15-16 Uhr Österreichische Botschaft Via Pergolesi 3 00198 Rom Tel.: +39-06-8440141 Fax: +39-06-8543286 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-rom Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Schweizerische Botschaft Via Barnaba Oriani 61 00197 Rom Tel.: +39-06-809571 Fax: +39-06-8088510 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/roma Öffnungszeiten: Mo-Do 8-13 u. 14-17.30 Uhr, Fr 8-13 Uhr
Die Stromspannung beträgt fast überall 230 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Es werden Stecker vom Typ L und C verwendet, letztere finden auch im deutschsprachigen Raum Verwendung. Da auch andere Steckertypen (z.B. F oder E) vorkommen, empfiehlt sich die Mitnahme eines Reiseadapters, den man notfalls auch vor Ort erwerben kann.
Ein typisch italienisches Abendessen besteht in der Regel aus vier Gängen. Folgende Vorspeisen muss man einfach probiert haben: Vitello Tonnato, gekochtes Kalbfleisch in hauchdünnen Scheiben mit einer Thunfischsoße, Frutti di Mare, eine Platte mit gemischten Meeresfrüchten, Carpaccio, rohes Rindfleisch in hauchdünnen Scheiben und natürlich den Klassiker Caprese, Mozzarella mit Tomaten und Basilikum. Dazu wird Brot gereicht, vorzugsweise Ciabatta. Den ersten Hauptgang bilden diverse Nudel-, Risottogerichte oder Suppen. Als zweiten Hauptgang isst man Fisch- oder Fleischgerichte. Die beliebtesten Nachspeisen sind Tiramisu, Zabaione, eine Weinschaumcreme, Panna Cotta, eine Süßspeise aus Sahne, Zucker und Gelatine oder aber Gelato, original italienisches Eis. Anschließend wird meist Latte Macchiato, Espresso oder Cappuccino gereicht. Hervorragend für zwischendurch ist ein Stück Pizza mit einem Gläschen Rot- oder Weißwein.
Capodanno (Neujahr, 1. Januar); Epifania (Heilige Drei Könige, 6. Januar); Lunedì dell'Angelo (Ostermontag, März/April); Liberazione Italia (Tag der Befreiung, 25. April); Festa del lavoro (Tag der Arbeit, 1. Mai); Festa della Repubblica Italia (Tag der Republik, 2. Juni); Ferragosto (Tag des Augustus/Mariä Himmelfahrt, 15. August); Tutti i santi (Allerheiligen, 1. November); Immacolata Concezione (Mariä Empfängnis, 8. Dezember); Natale (Weihnachten, 25. Dezember); Santo Stefano (Stefanstag, 26. Dezember). Karfreitag und Pfingstmontag sind keine Feiertage. Nur in Südtirol ist der Pfingstmontag ein Feiertag.
April-Oktober Auf dem Programm des Bologna Festivals stehen zahlreiche Konzerte klassischer und zeitgenössischer Musik (https://www.bolognafestival.it). Mai-Juni Maggio dei Monumenti ist die wichtigste Veranstaltung in Neapel. Während dieser Zeit haben zahlreiche Kirchen, Paläste und Privatvillen geöffnet, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verschlossen bleiben. Juni-September Veronas Opernfestspiele werden in der Arena di Verona ausgetragen (https://www.arena.it). Juli-August Kammermusik ist auf der Musikwoche in Siena zu hören (https://chigiana.org). In Torre del Lago findet das Puccini Festival statt (https://www.puccinifestival.it). August Ein einmaliges Opernerlebnis garantiert das Rossini Opera Festival in Pesaro (https://www.rossinioperafestival.it). November-Dezember Ein besonderes Highlight ist auch das Torino Film Festival (https://www.torinofilmfest.org).
Frauen, die alleine reisen, müssen in Italien keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen treffen, sofern sie z.B. auf nächtliche Spaziergänge alleine in einsamen Gegenden oder auf das Trampen ohne Begleitung verzichten. Wer dem gängigen Klischee der italienischen Männer – groß, blond, schlank – entspricht, sollte sich aber insbesondere in Touristengebieten auf Pfiffe, Rufe, Gaffen und sonstige Gesten einstellen.
Homosexuelle Männer und Frauen werden in Italien noch heute teilweise diskriminierend behandelt und häufig auch abschätzig mit Spottnamen bezeichnet, auch wenn in der Bevölkerung die Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben wächst. Das Austauschen von Zärtlichkeiten wie Händehalten und Küssen ist in der Öffentlichkeit noch immer verpönt und stößt größtenteils auf Ablehnung. Nur in Großstädten wie Mailand oder Neapel gibt es eine offizielle Transvestiten- und Schwulenszene. Neueste Errungenschaft: Im Februar 2016 beschloss der italienische Senat mit großer Mehrheit die Anerkennung homosexueller Lebenspartnerschaften.
Abgesehen von den Alpen und dem Apennin herrscht in Italien ein mediterranes Klima, wobei es regionale Unterschiede gibt. Die Wintermonate sind kalt bis mäßig warm und es regnet häufig, in den Alpen schneit es. In den trockenen Sommermonaten wird das Wetter hauptsächlich von den heißen Winden aus Nordafrika beeinflusst, welche die Temperaturen in Süd- und Mittelitalien nicht selten über die 35 °C-Marke treiben. Für Aktivurlaube und Städtetrips eignen sich der Frühling und Herbst am besten, Wintersportler kommen von Dezember bis März auf ihre Kosten und Badeurlauber aalen sich von Juni bis September an den herrlichen Stränden der Italienischen Adria und Riviera. Was die Mode betrifft, ist in Italien alles erlaubt, jedoch sollte man beim Besuch von Kirchen und Klöstern keine schulterfreien Tops, kurzen Hosen/Röcke oder Strandkleidung tragen. Auch beim Bummel durch die Altstadt ist ein allzu freizügiger Kleidungsstil nicht angebracht; manche Kommunen erheben dafür sogar ein Bußgeld.
Kontaktadressen und Tipps in der Schweiz: Procap Reisen, Frohburgstraße 4, 4600 Olten, Tel.: +41-62-2068830, [email protected], https://www.procap.ch. In Deutschland: Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK), Altkrautheimer Straße 20, 74238 Krautheim, Tel.: +49-6294-42810, Fax: +49-6294-428179, https://www.bsk-ev.org, [email protected].
EU-Notruf: 112; Rettungsdienst, Erste Hilfe: 118; Nationale Polizei: 113; Feuerwehr: 115.
Postämter sind i.d.R. Mo-Fr 8.30-13.30 Uhr und Sa 8.30-11.30 Uhr geöffnet. Die Kernzeiten der Banken liegen zwischen Mo-Fr 8.30-13 Uhr, wobei manche eine Stunde länger und z.T. auch am Samstagvormittag arbeiten. Geschäfte sind Mo-Sa 9.30-12.30 und ca. 15.30-19.30 Uhr, in Süditalien jeweils eine halbe Stunde länger für ihre Kunden da, viele Geschäfte im Zentrum der Städte auch sonntags und abends, große Einkaufszentren oft durchgehend Mo-Sa 10-21/22 Uhr. Museen können normalerweise Di-So von 9-17 Uhr besucht werden; Mo ist meist Ruhetag. Kirchen sind während der Mittagszeit oft geschlossen und auch während der Gottesdienste ist keine Besichtigung möglich.
Italien verfügt über ein gut ausgebautes Bus- und Bahnliniennetz. Verspätungen sind jedoch insbesondere bei der staatlichen Eisenbahn Ferrovie dello Stato (FS) an der Tagesordnung. Die Tickets für Zugfahrten sind sehr günstig, lediglich für IC- und ICE-Züge gelten Aufpreise. Fahrscheine müssen vor dem Einstieg am Automaten entwertet werden. Schneller unterwegs ist man mit den zahlreich verkehrenden Bussen, die auch in entlegene Regionen und Dörfer fahren. Busfahrkarten sind z.B. in Bars und Tabacchi-Geschäften erhältlich. Für die Nutzung italienischer Autobahnen fällt eine Maut an und zur Hauptverkehrszeit kann es zu längeren Warteschlangen an den Zahlstellen kommen. Verkehrssünden, vor allem das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, aber auch Alkohol oder Drogen am Steuer sowie Telefonieren mit dem Handy, werden mit hohen Strafen belegt. Auf Autobahnen und größeren Überlandstraßen muss auch bei Tag das Abblendlicht eingeschaltet werden. Auch in Italien ist das Mitführen einer Warnweste im Auto vorgeschrieben. Sizilien ist mit dem Festland durch Fähren, z.B. von Neapel oder Villa San Giovanni, verbunden. Nach Sardinien gelangt man von Neapel, Livorno, Genua oder Civitavecchia. Innerhalb von Rom, Mailand und Neapel bewegt man sich am schnellsten mit der U-Bahn fort, in anderen Großstädten wird der öffentliche Nahverkehr mit Bussen und Trambahnen bedient. Mit einem Ticket können alle öffentlichen Verkehrsmittel einer Stadt genutzt werden.
Amtssprache: Italienisch, regional auch: Deutsch und Ladinisch in Trentino-Südtirol, Französisch im Aostatal und Slowenisch in den Provinzen Triest und Görz Bevölkerung: rund 60 Mio. Einwohner Fläche: 301.277 km² Hauptstadt: Rom (rund 2,87 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +39 (Ortsvorwahl mit 0 für das Festnetz, ohne 0 für Handys) Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Trinkgeld ist in Italien für viele Dienstleistungen angebracht, z.B. für Zimmerpersonal, Kofferträger, Taxifahrer und Fremdenführer. In Restaurants gibt man bis zu 10% des Rechnungsbetrags.
Waren für den persönlichen Gebrauch, die in einem EU-Land mit allen Abgaben gekauft wurden, können ohne Beschränkungen innerhalb der EU mitgeführt werden. Geldbeträge über 10.000 EUR müssen auf Befragen mündlich angegeben und einige geschützte Korallen-, Tier- und Pflanzenarten dürfen aufgrund des Washingtoner Abkommens weder ein- noch ausgeführt werden. Für Tabakwaren und Alkohol gelten innerhalb der EU folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück, 200 Zigarren, 1 kg Tabak sowie 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, darunter max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier sowie andere Waren bis zu einem Wert von 300 EUR bzw. 430 EUR, falls die Anreise per Schiff oder Flugzeug erfolgt, zollfrei eingeführt werden. Bei der Rückreise in die Schweiz dürfen Personen über 17 Jahre 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). In Italien müssen Käufer von gefälschten Markenartikeln (Jeans Taschen, Sonnenbrillen etc.) mit hohen Geldbußen rechnen. Die Zollbehörden gehen zunehmend strenger gegen Produkte von Markenpiraten vor. Für Livigno, Campione d'Italia sowie den zu Italien gehörende Teil des Luganer Sees gelten gesonderte Zollbestimmungen bei der Ausreise: Personen über 17 Jahre dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie andere Waren, wie Parfüm, Kaffee, Tee und Elektrogeräte bis zu einem Wert von 300 EUR zollfrei einführen (Jugendliche unter 15 Jahren: 175 EUR, Flug- und Schiffsreisende: 430 EUR). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Griechenland

Die Rechnung von niedergelassenen Ärzten (iatros) und Zahnärzten (odontoiatros) muss vor Ort bar beglichen werden, Notfallhilfe ist kostenlos. In größeren Orten und auf den griechischen Inseln gibt es Ambulanzstationen, Apotheken (farmakio) sind am roten oder grünen Kreuz zu erkennen. Reisende aus der EU können unter Vorlage der EU-Krankenversicherungskarte (EHIC) von Vertragsärzten der Gesundheitsorganisation IDA und in Krankenhäusern gebührenfrei behandelt werden. Jedoch wird die Karte nicht von allen Praxen akzeptiert; in dem Fall muss man die Behandlung vor Ort bezahlen und kann sich die Kosten im Nachhinein von der Krankenkasse erstatten lassen. Man sollte stets vor der Reise klären, ob die eigene Krankenversicherung eine Behandlung im Ausland hinreichend abdeckt. Darüber hinaus empfiehlt sich ein konsequenter Schutz vor Mückenstichen, da in Nordgriechenland Fälle des von Mücken übertragenen West-Nil-Fiebers aufgetreten sind.
Deutsche Botschaft Karaoli & Dimitriou 3 10675 Athen Tel.: +30-210-7285111 Fax: +30-210-7285335 E-Mail: [email protected] Web: https://griechenland.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Österreichische Botschaft Vasilissis Sofias 4 10674 Athen Tel.: +30-210-7257270 Fax: +30-210-7257292 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-athen Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 Uhr Schweizerische Botschaft Iassiou 2 11521 Athen Tel.: +30-210-7230364 Fax: +30-210-7249209 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/athens Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 Uhr
Die Spannung beträgt 230 Volt Wechselstrom, manchmal können Schwankungen auftreten. In seltenen Fällen benötigt man einen Adapter für die Steckdose, den man im Warenhaus oder Elektrogeschäft kaufen kann.
In Griechenland gehört gutes Essen zum geselligen Beisammensein dazu. Üblicherweise teilt man sich zunächst eine große Vorspeisenplatte, bestehend aus gekochten weißen Bohnen in Tomatensoße, hauchdünnen, in Olivenöl gebratenen Auberginen- und Zucchini-Scheiben, gebackenem Schafskäse, Blätterteigtaschen, gefüllt mit Spinat oder Schafskäse, verschiedenen Cremes aus Feta, frittierten Sardinen oder Sardellen, einem Bauernsalat aus Tomaten, Gurken, Paprika, Oliven sowie Schafskäse und Weinblättern, gefüllt mit Reis. Dazu werden Pita, ein weiches Fladenbrot, und Tsatsiki, Joghurt mit Knoblauch, Gurkenstückchen und Olivenöl gereicht. Sehr beliebte Hauptspeisen sind Mousakás, ein Auflauf mit Hackfleisch, Auberginen und Käse überbacken sowie Stifado, ein Schmortopf aus Kalb-, Kaninchen- oder Lammfleisch, Zwiebeln und Zimtstangen. Zu den einzelnen Gängen trinkt man wahlweise griechischen Wein, Bier oder den Anisschnaps Ouzo mit Wasser und Eis. Nachspeisen, wie z.B. Baklava, ein Gebäck aus Blätterteig, Nüssen und Honigsirup oder Loukoumades, frittierte Teigbällchen mit Honigsirup, sind extrem süß.
Protochroniá (Neujahr, 1. Januar); Theofáneia (Heilige Drei Könige, 6. Januar); Ethniki Eorti (Nationalfeiertag - Beginn des griechischen Befreiungskampfes 1821, 25. März); Protomaiá (Tag der Arbeit, 1. Mai); Ágio Pás-cha (griechisch-orthodoxes Osterfest, April/Mai); Koimisi tis Theotókou (Mariä Entschlafung, 15. August); Epétios tou Ochi (Nationalfeiertag - „Ochi-Tag", Gedenken an das „Nein" zu Mussolinis Ultimatum im 2. Weltkrieg, 28. Oktober); Christoúgenna (griechisch-orthodoxes Weihnachten, 25. Dezember); Deyteri iméra Christougénnon (2. Weihnachtstag, 26. Dezember).
Februar Die schönsten und größten Karnevalsumzüge finden in Athen, Patras, Thessaloniki und auf Zakynthos, Kefalonia und Karpathos statt. 25. März Anlässlich des Nationalfeiertages finden in ganz Griechenland Militärparaden statt. 1. Mai Am Tag der Arbeit werden im ganzen Land Umzüge und Feste veranstaltet. Juni-August Das Athens & Epidaurus Festival ist das größte Festival Athens. Die meisten Opern, Konzerte, Theater-, Musical- oder Ballettaufführungen werden im Odeon des Herodes Atticus, dem antiken Theater, oder in dem antiken Amphitheater von Epidauros gezeigt. Parallel dazu werden auch Workshops, Tanz- und Theaterseminare angeboten (http://www.greekfestival.gr). Juli In diesem Monat lohnt sich ein Besuch auf den Weinfesten in Dafnes, Rethymno oder Iraklion auf Kreta. 15. August An Mariä Himmelfahrt werden etliche Pilgerfahrten nach Tinos und zahlreiche Feste auf Paros, Lesbos und Karpathos veranstaltet. September Highlight im September ist das dreitägige Folklorefestival in Nikiti auf der Halbinsel Chalkidiki.
Frauen können Griechenland problemlos alleine bereisen – die Einheimischen haben sich längst an alleinreisende Frauen gewöhnt und stehen Touristen – ob Frau oder Mann – aufgeschlossen gegenüber. Vor allem außerhalb der Touristenzentren sind jedoch ein zurückhaltendes Auftreten und dezente Kleidung angebracht, insbesondere beim Besuch von religiösen Städten wie Kirchen und Klöstern. Wie überall gilt: Auf das Trampen alleine oder Spaziergänge in verlassenen Gegenden bei Dunkelheit sollte man als Frau möglichst verzichten.
Zwar ist der Bevölkerungsanteil von Homosexuellen in Griechenland vermutlich nicht geringer als anderswo, doch sind sie kaum organisiert und gehen auch nur selten an die Öffentlichkeit. Gleichgeschlechtliche Liebe - der Gesetzgeber schreibt ein Mindestalter von 17 Jahren vor - wird noch immer versteckt und in Subkulturen ausgelebt. Ausnahme ist die Insel Mykonos. Seit 2005 besteht ein allgemeines Antidiskriminierungsgesetz. Im Dezember 2015 wurde die Einführung eingetragener Lebenspartnerschaften für Homosexuelle parlamentarisch beschlossen. Weitere Infos unter http://www.gaytravelgreece.com.
In den Köpfen vieler Urlauber existiert die Vorstellung von einem Griechenland, in dem immer die Sonne scheint, doch auch in Hellas gibt es geografische und somit klimatische Unterschiede. In den Sommermonaten lacht die Sonne tatsächlich im ganzen Land fast ununterbrochen von einem meist strahlend blauen Himmel herab. Die beste Reisezeit für Aktivurlauber ist im Mai und Juni, wenn die Natur erblüht und man herrliche Wanderungen unternehmen und an Seen und Flüssen im Landesinneren sowie am Meer bereits baden kann. Im Hochsommer (Juli, August) kann es mit Temperaturen von bis zu 45 °C im südlichen Griechenland richtig heiß werden, während es in den nördlichen Landesteilen etwas kühler bleibt. Angenehmer – auch vom Touristenaufkommen her – wird es im September bei immer noch sehr angenehmen Luft- und Wassertemperaturen. Ab Mitte Oktober wird es dann landesweit kühler und es regnet häufiger. Vor allem im nördlichen Bergland kann es recht harte Winter geben. Im Spätsommer hingegen sind die sattgrünen Bergwälder des Nordens sowie die Nationalparks Pindos in Westmakedonien und Vikos-Aoos im Nordwesten beliebte Ausflugsziele.
Griechenland ist im Allgemeinen nicht besonders gut auf Menschen mit körperlichen Einschränkungen eingestellt. Weiterführende Infos zu Urlaubsmöglichkeiten erteilen z.B.: Mobility International Schweiz (MIS) Procap Reisen und Sport Frohburgstrasse 4 4600 Olten Tel.: +41-(0)62 212 67 40 E-Mail: [email protected] Web: http://www.mis-ch.ch Bundesarbeitsgemeinschaft der Clubs Behinderter Kirchfeldstr. 149 40215 Düsseldorf Tel.: +49-211-310060 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bag-selbsthilfe.de
EU-Notruf: 112, Polizei: 100, Feuerwehr: 199, Notarzt und Rettungswagen: 166, Pannenhilfe: ELPA 104, +30-2109601266, Touristenpolizei (Athen): 171, Krankenhausbereitschaft: 106.
Die Öffnungszeiten der Banken bewegen sich meist Mo-Fr zwischen 8 und 14 Uhr, Geschäfte haben i.d.R. von Mo-Sa von 9-14.30 und von 17.30-20.30 Uhr geöffnet, Kaufhäuser und Supermärkte meist durchgängig von 8.30-21 Uhr, samstags bis 18.30 Uhr. Museen und touristische Attraktionen können im Sommer von 8 oder 9 bis 19 Uhr, im Winter bis 17 Uhr und teilweise (weniger bekannte) auch nur bis 15 Uhr besucht werden. Montags und an Feiertagen bleiben die meisten Museen geschlossen, private Museen haben auch sonntags oft Ruhetag.
Wer Griechenland bequem und flexibel auf eigene Faust erkunden möchte, tut dies am besten mit einem Mietwagen. Reisende aus der EU benötigen dazu lediglich ihre nationale Fahrerlaubnis, Bürger der Schweiz sollten einen internationalen Führerschein vorweisen können. Die Straßen sind im Allgemeinen gut ausgebaut und größere Städte sind durch breite Schnellstraßen miteinander verbunden, für deren Nutzung eine kleine Gebühr anfällt. Schnellstraßen gibt es z.B. zwischen Athen und Thessaloniki, Athen und Patra sowie zwischen Igoumenitsa und Larissa. Die Griechen legen zum Teil einen gewöhnungsbedürftigen Fahrstil an den Tag, man sollte sich auf riskante und unerwartete Manöver, inner- und außerorts, einstellen. Per Fähre oder Flying Dolphin gelangt man mit dem Auto auch auf die Inseln, wobei Verspätungen immer einkalkuliert werden müssen. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann man sich in Griechenland gut fortbewegen, z.B. mit den Bussen der Vereinigung der regionalen Busunternehmen (KTEL, https://ktelbus.com), deren Liniennetz das ganze Land abdeckt. Fahrkarten sind relativ günstig und in größeren Städten gibt es teilweise mehrere Busbahnhöfe für unterschiedliche Ziele. Bei Taxifahrten sollte man unbedingt darauf achten, dass das Taxameter eingeschaltet ist, vor allem in Athen und Thessaloniki, für längere Fahrten über Land kann man den Preis im Voraus aushandeln. Das Schienennetz der Hellenischen Eisenbahn (OSE) ist auf das Festland begrenzt und nicht sehr gut ausgebaut (https://www.ose.gr).
Amtssprache: Neugriechisch Bevölkerung: rund 11 Mio. Einwohner Fläche: 132.000 km² Hauptstadt: Athen (rund 790.000 Einwohner) Landesvorwahl: +30 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Eastern European Time (EET); Mitteleuropäische Zeit (MEZ) & Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +1 Std.
Beim Besuch von Restaurants, Bars und Tavernen sind 10 Prozent des Rechnungsbetrags als Trinkgeld angebracht, den Zimmmerservice im Hotel belohnt man mit 1 EUR pro Tag. Der Preis für Taxifahrten wird einfach auf den nächsthöheren Betrag aufgerundet.
Für Nicht-EU-Bürger gelten folgende Richtmengen für die Einfuhr: 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier, sowie 50 g Parfum und 250 ml Eau de Toilette. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse), 430 EUR auf dem Seeweg. Die Ausfuhr von Antiquitäten und griechischen Ikonen, die älter sind als 50 Jahre, ist strengstens verboten. Besucher aus den EU-Ländern dürfen Gegenstände des persönlichen Bedarfs und Geschenke nahezu uneingeschränkt ein- und ausführen. Für Tabakwaren und Spirituosen gelten folgende Richtmengen: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, wovon maximal 60 l Schaumwein sein, dürfen und 110 l Bier. Waffen jeder Art, auch die in Deutschland frei verkäuflichen Verteidigungssprays, dürfen nicht eingeführt werden, da ihr Besitz und Gebrauch in Griechenland verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird. Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Kroatien

Mit dem Eintritt Kroatiens in die EU ist eine ärztliche Behandlung auch in Kroatien mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) möglich. Die medizinische Grundversorgung ist damit kostenlos; für bestimmte Untersuchungen/Behandlungen können ggfs. Zusatzkosten anfallen. Die Versorgung in Krankenhäusern (bolnica), Ambulanzen (ambulanta) und Arztpraxen (lijecnik, doktor) entspricht an der Adria und in größeren Städten mitteleuropäischem Standard. Der Abschluss einer zusätzlichen privaten Reisekrankenversicherung inkl. Rücktransport bei medizinischer Notwendigkeit ist dennoch zu empfehlen.
Deutsche Botschaft Ulica Grada Vukovara 64 10000 Zagreb Tel.: +385-1-6300100 Fax: +385-1-6155536 Web: https://zagreb.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Österreichische Botschaft Radnicka cesta 80 (Zagreb-Tower) 10000 Zagreb Tel.: +385-1-4881050 Fax: +385-1-4834461 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-agram Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12 Uhr Schweizerische Botschaft Ul. Augusta Cesarca 10 10000 Zagreb Tel.: +41-+385-1-4878800 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/zagreb Für Passangelegenheiten etc. ist die Schweizerische Botschaft in Wien zuständig.
Das kroatische Stromnetz führt 230 Volt/50 Hertz Wechselstrom. Die in der D-A-CH-Region gängigen Elektrogeräte mit zweipoligen Schuko-Steckern können ohne Adapter verwendet werden, da auch in Kroatien die Stecker vom Typ C und F verbreitet sind.
Es existiert keine einheitliche „typisch kroatische“ Küche, denn der Speiseplan unterscheidet sich je nach Region. Während im Landesinneren der österreichisch-ungarische bzw. türkische Einfluss stark zu spüren ist, kommen an den Küsten eher mediterrane, teils italienisch inspirierte Gerichte auf den Tisch. Beliebt sind gedünstete oder gegrillte Speisen mit Lamm, Schwein, Fisch und Meeresfrüchten, dazu gibt es mit viel Olivenöl und Wildkräutern zubereitetes Gemüse. Als Vor- oder Zwischenspeise gibt es Schinken (prsut, in Istrien luftgetrocknet, in Dalmatien geräuchert), Kuh- und Schafsmilchkäse. In den Städten und Ferienorten findet man ein vielfältiges gastronomisches Angebot – konoba heißen die kleinen, landestypischen Lokale, gostiona die Gaststätten und restoran die Restaurants.
Neujahr (1. Januar); Heilige Drei Könige (6. Januar); Ostersonntag und Ostermontag (März/April); Tag der Arbeit (1. Mai); Fronleichnam (Mai/Juni); Tag des antifaschistischen Kampfes (22. Juni); Nationaler Staatstag (25. Juni); Tag des Sieges (5. August); Mariä Himmelfahrt (15. August); Unabhängigkeitstag (8. Oktober); Allerheiligen (1. November); Weihnachten (25. & 26. Dezember).
Januar/Februar Der Karneval in Rijeka wird mit einem besonders farbenprächtigen Umzug gefeiert (https://www.facebook.com/RijekaCarnival). Juli Auf dem Garden Festival in Petrčane (Zadar) herrscht jedes Jahr eine ausgelassene Partystimmung unter freiem Himmel. Juli/August Auf dem Programm des Dubrovniker Sommerfestivals stehen kroatische sowie internationale Theateraufführungen und Konzerte (https://www.dubrovnik-festival.hr). Opern, Konzerte sowie Theater- und Balletaufführungen sind Teil des Spliter Sommerfestes, Splitsko ljeto (http://www.splitsko-ljeto.hr). August Das Špancirfest ist ein zehntägiges Straßenfest in Varaždin. Das Fest bietet verschiedene Akrobatik- und Tanzperformances sowie Klassik-, Jazz-, Rock- und Hip-Hop-Konzerte (https://www.spancirfest.com). Ein absolutes Highlight sind die Sinjska Alka, die Ritterspiele in Sinj.
In der Regel können Frauen Kroatien problemlos alleine bereisen, die Kroatinnen selbst sind inzwischen recht emanzipiert und besitzen ein hohes Maß an Mode- und Selbstbewusstsein. In den oft streng katholischen ländlichen Gebieten ist eine gewisse Zurückhaltung angebracht. Für alle Reisenden gilt: In Ost- und Westslawonien sowie im westlichen und südwestlichen Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina besteht noch immer die Gefahr von Landminen; hier sollte man Wege und Straßen nicht verlassen.
Seit 2014 ist in Kroatien die Eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare möglich. Gesellschaftlich wird Homosexualität aber noch immer kaum akzeptiert. Die LGBT-Szene konzentriert sich v.a. auf Zagreb, Rijeka und Split, als „gay-friendly“ gelten außerdem Rab, Rovinj, Hvar und Dubrovnik.
Das Dinarische Gebirge, welches sich beinahe parallel zur Küste in nordwestlicher und südöstlicher Richtung durch Kroatien zieht, beeinflusst das Klima des Landes maßgeblich. Im Binnenland herrscht ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern vor, während die Küste und Inseln von mediterranem Klima mit trocken-heißem Sommer, mildem und regenreichem Frühling und Herbst sowie einem niederschlagsreichen Winter gekennzeichnet sind. An der dalmatinischen Adria wird es im Sommer gut und gerne über 30 °C warm und das Wasser kann bis zu 25 °C erreichen – herrliche Voraussetzungen für einen Badeurlaub. In der kalten Jahreszeit kann gelegentlich die „Bora“, ein böiger Fallwind aus dem Dinarischen Gebirge, für Temperaturstürze von 15 °C oder mehr sorgen. Istrien, die Kvarner Bucht und die Küste Dalmatiens bereist man am besten zwischen Mai bis Oktober, wobei man bedenken sollte, dass im Juli und August die meisten Touristen und auch die höchsten Temperaturen zu erwarten sind.
Nachdem staatliche Hotels privatisiert wurden, sind viele Anlagen in den Ferienorten grundlegend renoviert und behindertengerecht umgebaut worden. Weitere Auskunft erteilen die kroatische Zentrale für Tourismus und die kroatische Behindertenvereinigung Savez Organizacija Invalida Hrvatske (http://www.soih.hr).
Die landesweiten Notrufnummern lauten für die Polizei 92, die Feuerwehr 93, Erste Hilfe 94; zusätzlich gilt die zentrale Euronotrufnummer 112; die Pannenhilfe des Kroatischen Automobilclubs (HAK) ist unter der 987 erreichbar.
In Kroatien existieren keine einheitlichen Ladenöffnungszeiten. Die meisten öffnen Mo-Fr 8-20 und Sa 8-14 Uhr. Im Sommer kann man oft bis 22 Uhr und auch sonntags einkaufen, in größeren Städten teilweise rund um die Uhr. Banken in größeren Städten und Ferienorten können meist Mo-Fr durchgängig von 7-19 und Sa von 7-13 Uhr aufgesucht werden, ansonsten legen sie eine Mittagspause ein. Postämter sind Mo-Fr von 7-19, in kleineren Orten bis 14 Uhr, in Touristenzentren auch länger, für ihre Kunden da. Museen haben i.d.R. montags Ruhetag und sind Di-Sa von 8-18, So von 9-15 Uhr geöffnet.
Viele Kroatien-Urlauber bereisen das Land mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Mietwagen, was eine größtmögliche Flexibilität gewährleistet. Die Autobahnen des Landes sind mautpflichtig und gut ausgebaut, es gibt vielfältige Verbindungen zwischen den großen Städten und es kommen ständig neue hinzu. Die längste und für Touristen wichtigste Autobahn ist die A1, die seit 2008 auch mit der Makarska-Riviera verbunden ist. Die A1 verläuft von Zagreb über Karlovac und Gospić bis hin zu den Hafenstädten Zadar, Šibenik, Split und Ploče; ein Ausbau bis nach Dubrovnik ist geplant. Die Hauptverkehrsstraßen befinden sich in einem überwiegend guten Zustand, als eine der schönsten Küstenstraßen gilt die Jadranska Magistrale (die bei Regen recht glatt werden kann!). Zwischen den größeren Inseln und den Küstenstädten verkehren Autofähren (trajekt) und Passagierschiffe, z.B. der Reederei Jadrolinija, die in der Saison recht häufige Verbindungen anbieten. Die Strecke zwischen Rijeka und Dobrovnik bedient eine Küstenfähre, die u.a. in Sibenik, Split, Hvar und Korčula hält. Auch mit dem Bus lässt sich Kroatien kostengünstig bereisen. Entlang der Küste und zwischen den größeren Städten fahren teils moderne, klimatisierte Express-Busse. Zugverbindungen gibt es nach Istrien und zur Kvarner Bucht, nach Pula, Koper und Rijeka, wobei die weiter südlich gelegenen dalmatinischen Städte oft nicht an den Schienenverkehr angeschlossen sind. Zagreb dient hier als Verkehrsknotenpunkt, von dem aus Neigetechnikzüge nach Split fahren. Die Küstenstädte Istriens und Dalmatiens können außerdem mit Inlandsflügen von Croatia Airlines erreicht werden. Nicht zuletzt ist die kroatische Adria auch ein mit Segelbooten häufig angesteuertes Revier mit zahlreichen gut ausgestatteten Marinas, unter denen vor allem die des ACI (Adriatic Croatia Internationel Club) hervorzuheben sind.
Amtssprache: Kroatisch Bevölkerung: rund 4 Mio. Einwohner Fläche: 56.542 km² Hauptstadt: Zagreb (rund 800.000 Einwohner) Landesvorwahl: +385 Währung: Euro (Abk.: €; ISO-4217-Code: EUR) Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Kroatien hat die Landesvorwahl 00385; will man von Kroatien nach Deutschland telefonieren, wählt man die 0049 vor, nach Österreich die 0043 und in die Schweiz die 0041. Die nachfolgende Null der Ortsvorwahl wird in allen Fällen ausgelassen. Vereinzelt finden sich in Kroatien noch öffentliche Telefone, für die man die benötigten Karten im Postamt oder am Kiosk erhält. Telefonieren vom Hotel aus ist teuer. Mobil telefonieren ist dank das Wegfalls der Roaminggebühren für EU-Bürger inzwischen problemlos und kostengünstig möglich (stellen Sie rechtzeitig vor der Abreise sicher, dass Ihr Tarif auch EU-weit gilt). Hotels, Cafés und sonstige öffentliche Einrichtungen bieten häufig (z.T. kostenfreies) WiFi an.
10 Prozent des Rechnungsbetrages sind bei gutem Service ein angemessenes Trinkgeld. Auch Fremdenführern und dem Hotelpersonal sowie Taxifahrern, Tankwarten etc. sollte man eine kleine finanzielle Anerkennung zukommen lassen.
Für Reisende aus EU-Ländern bestehen seit dem Beitritt Kroatiens in die EU keine Einschränkungen für die Ein- und Ausfuhr von Waren, die für den Eigenbedarf erworben wurden, wohl aber Richtmengen: Für den privaten Verbrauch dürfen 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak und 10 l Spirituosen, 20 l Zwischenerzeugnisse, 90 l Wein, davon max. 60 l Schaumwein, und 110 l Bier pro Person mitgenommen werden. Der Wert anderer Waren darf 300 EUR (auf dem Landweg) bzw. 450 EUR (auf dem Luftweg) nicht übersteigen. Aus Nicht-EU-Ländern dürfen 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier eingeführt werden. Mitgeführte Geldbeträge im Wert von über 10.000 EUR müssen vor der Einreise und auch bei der Ausreise vom Zoll deklariert werden. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Georgien

Die medizinische Versorgung in Georgien ist nicht optimal. Oftmals fehlt es vor allem an technischen Möglichkeiten. Für Arztbesuche außerhalb der großen Städte werden zudem größtenteils Kenntnisse in der Landessprache benötigt. In Tiflis und Batumi gibt es einige private Kliniken, die in etwa an den europäischen Standard heranreichen. Vor der Reise sollte unbedingt geprüft werden, ob die Krankenversicherung Auslandsreisen und Rücktransporte mit einschließt. Trotz Versicherung wird man zunächst oftmals nur gegen Vorkasse behandelt. Bei Vorlage der Arztrechnungen werden die Kosten dann im Nachhinein von der Krankenkasse übernommen.
Deutsche Botschaft Nino Chkheidze Str. 38 0102 Tbilisi (Tiflis) Tel.: +995-32-2447300 Fax: +49-30-500067133 E-Mail: [email protected] Web: https://tiflis.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Do 8.30-17.30 Uhr, Fr 8.30-14.30 Uhr Österreichische Botschaft Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5. Stock 0108 Tiflis Tel.: +995-32-2434402 Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-tiflis Schweizerische Botschaft Shalva Radiani Street 12 0179 Tbilissi (Tiflis) Tel.: +995-32-275300-1/-2 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/tbilisi Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12.30 Uhr sowie Mo-Do 14-16.30 Uhr
220-240 Volt Wechselstrom beträgt die Netzspannung in Georgien. Die Mitnahme eines Adapters ist erforderlich. Das georgische Stromnetz ist nicht optimal, daher kann es hin und wieder zu Stromausfällen kommen.
Regionale Vielfalt - das ist das Stichwort für die georgische Küche, denn im gesamten Kaukasus-Raum hat das Land wohl die größte kulinarische Auswahl. Zu verdanken haben die Georgier dies vor allem ihren Klimazonen, die es möglich machen, dass hier fast das ganze Jahr über verschiedenste Obst- und Gemüsesorten wachsen können. Dementsprechend würdigen die Einwohner ihr Essen auch; nicht selten besteht das Abendessen aus 3-4 Gängen. Beliebte Gerichte sind dabei etwa der Hähncheneintopf Tschachochbili oder das Mzwadi-Schaschlik mit Chatschapuri, einer Art Käsebrot, oder Chinkali-Teigtaschen sowie Pflaumen- und Walnusssauce. Getrunken werden dabei vor allem kachetische Weine, wie die Weißweine Zinandali und Gurdshaani. Zum Dessert genießt man anschließend gerne Leckereien wie die Matsoni-Nüsse auf Joghurt.
Neujahr (1. u. 2. Januar); orthodoxes Weihnachtsfest (7. Januar); orthodoxes Dreikönigsfest (Epiphanias, 19. Januar); Muttertag (3. März); Weltfrauentag (8. März); Nationalfeiertag (Tag der Einheit, 9. April); Karfreitag (März/April), orthodoxes Ostern (März/April); Tag der Befreiung (9. Mai); St. Andreas-Tag (12. Mai); Unabhängigkeitstag (26. Mai); Mariä Himmelfahrt (Mariamoba, 28. August); Marienfeiertag (Swetizchowloba, 14. Oktober); Tag des Heiligen Georg (23. November).
26. Mai Der Tag der georgischen Unabhängigkeit wird jedes Jahr im ganzen Land mit zahlreichen Festen, Veranstaltungen und bunten Paraden gefeiert. Oktober Jährlich findet im goldenen Herbst das International Film Festival in der Hauptstadt Tiflis statt. Rund 50 Filmbeiträge kämpfen dann in verschiedenen Kategorien um die begehrten Preise (https://www.tbilisifilmfestival.ge). Am letzten Wochenende im Oktober feiert man in Tiflis das Hauptstadtfest Tbilissoba mit Konzerten, Tanz- und Theaterdarbietungen. Die Straßen der Altstadt werden festlich geschmückt und am Ufer des Mtkwari stellen sich die verschiedenen Regionen des Landes mit Kultur und Brauchtum vor. 31. Dezember Kaum ein anderes Fest wird in Georgien so groß gefeiert wie das Neujahrsfest. Man schmückt den Tannenbaum und das ganze Haus festlich und wartet gespannt auf den ersten Gast, den sogenannten "Mekvle", der den Gastgebern in Form von Süßigkeiten oder Obst symbolisch Glück und Gesundheit für das neue Jahr mitbringt.
Frauen können sich in Tiflis und in weiteren größeren Städten relativ frei bewegen. Georgien gilt zwar größtenteils als ruhig, doch auf Grund der angespannten politischen Lage in einigen Randgebieten ist es empfehlenswert, auf eine gut gesicherte Unterkunft zu achten. Des Weiteren sollte man sich nachts nicht alleine auf der Straße aufhalten, besonders nicht in einsamen Gegenden. Schmuck und Wertgegenstände sollten nicht offen getragen werden.
Homosexualität ist in Georgien seit einiger Zeit legal, es gibt sogar bereits ein Antidiskriminierungsgesetz. Da die Mehrheit der Georgier jedoch sehr konservativ eingestellt ist, sind gleichgeschlechtliche Paare in der Gesellschaft nicht gerne gesehen und homosexuelle Handlungen schon gar nicht erwünscht. Aus Respekt sollte daher auf den Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit verzichtet werden.
In Georgien ist das Klima in zwei Gebiete eingeteilt. Im Osten herrscht ein gemäßigt kontinentales Klima mit geringen Niederschlagsmengen. Der Westen weist dagegen ein eher subtropisches und von viel Regen geprägtes Klima auf. Die Sommermonate sind hier oft sehr heiß und im Winter ist es recht mild und schneearm. Die ideale Reisezeit liegt im September und Oktober. Zu dieser Zeit kann man die goldenen Herbstmonate mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genießen. Im Frühjahr (April bis Juni) ist das Wetter im ganzen Land relativ wechselhaft. Für eine Reise in die Küstengebiete eignen sich auch die Sommermonate Juli und August, im Landesinneren muss man in diesen Monaten allerdings mit großer Hitze rechnen. Leichte Sommerkleidung, aber auch Regenschutz und eine wärmende Jacke für abends sollten im Reisegepäck nicht fehlen.
Körperlich eingeschränkte Menschen werden es in Georgien nicht leicht haben. Oftmals fehlt es an den nötigen Zugängen und Einrichtungen, vor allem außerhalb der Hauptstadt Tiflis. Wer dennoch das Abenteuer wagen möchte, sollte über die jeweilige georgische Vertretung weitere Informationen einholen.
Polizei: 02, Feuerwehr: 01, Ambulanz: 03
Die georgischen Öffnungszeiten sind relativ einheitlich. So haben Geschäfte in der Regel montags bis samstags von 10-17 Uhr geöffnet, wobei Supermärkte oft etwas länger offen haben. Banken öffnen montags bis freitags von 9.30-17.30 Uhr.
Georgiens Straßen befinden sich größtenteils in einem sehr schlechten Zustand. Besonders außerhalb der Hauptstadt Tiflis gibt es viele unbefestigte Straßen. Darüber hinaus sind auch die Zustände der Autos und das Fahrverhalten der Georgier kritisch zu sehen. Die oftmals aggressive Fahrweise führt nicht selten zu Unfällen. Nachts sollte man daher lieber nicht außerhalb der gut beleuchteten Städte fahren. Wer dennoch einen Wagen mieten möchte, sollte sich den einheimischen Fahrer gleich dazu buchen. Die vergleichsweise gut ausgebaute georgische Eisenbahn fährt (weitaus weniger aggressiv und risikofreudig) die wichtigsten Regionen im gesamten Land an. Auf Grund der ungewissen Sicherheitslage ist allerdings von Reisen in die Konfliktregionen Südossetien und Abchasien dringend abzuraten, und auch angrenzende Gebiete sollten möglichst gemieden werden. Zwar gibt es in Georgien vier Flughäfen, jedoch kommt dem inländischen Flugverkehr aufgrund der relativ geringen Entfernungen kaum ein Stellenwert zu. Zudem können internationale Sicherheitsstandards auf Inlandsflügen per Flugzeug oder Helikopter nicht garantiert werden.
Amtssprache: Georgisch Bevölkerung: rund 3,7 Mio. Einwohner Fläche: 69.700 km² Hauptstadt: Tiflis (rund 1,2 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +995 Währung: Georgischer Lari (ISO-4217-Code: GEL) Zeitzone: Georgia Time (GET). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) +3 Std. (Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +2 Std.); keine Umstellung auf Sommerzeit
Georgien hat die Ländervorwahl 00995. Um ins Ausland zu telefonieren, wählt man zunächst die „8“, wartet das erste Freizeichen ab und wählt anschließend zwei Ziffern für den Telefonanbieter über den telefoniert werden soll (z.B. 07 für Georgia Online, 10 für Telecom Georgia). Danach folgt die Ländervorwahl, d.h. 49 für Deutschland, 43 für Österreich und 41 für die Schweiz sowie die eigentliche Rufnummer mit Ortsvorwahl. Von öffentlichen Telefonanlagen aus lassen sich größtenteils nur Ortsgespräche führen. Für Auslandstelefonate sucht man am besten spezielle Telefonstuben auf oder nimmt die erhöhten Telefonkosten in Hotels in Kauf. Wer das eigene Mobiltelefon nutzen möchte, kauft sich am besten vor Ort eine Prepaidkarte, z.B. von MAGTI (https://www.magticom.ge). In Tiflis befindet sich in der Rustaveli Avenue 22 die MAGTI-Zentrale. Wer ein Smartphone hat und viel im Internet surft, kann sich außerdem 3G (UMTS) freischalten lassen und per Messenger kostenfrei mittels einer WLAN Verbindung in Hotels, Restaurants oder anderer Lokalitäten telefonieren.
In Hotels und Restaurants ist der Service bereits in der Rechnung enthalten. Dennoch freuen sich Kofferträger und Zimmerpersonal über eine kleine Anerkennung, Reiseleiter und Busfahrer ebenso.
Es gilt das international übliche Einfuhrverboten für Waffen und Drogen. Die private Mitnahme von Zigaretten ist auf max. 400 Stück oder 50 Zigarren bzw. Zigarillos beschränkt, Alkohol auf max. 4 l. Die Mitnahme von Teppichen, Antiquitäten und anderen Kulturgütern erfordert die Genehmigung des Kulturministeriums. Besonders wertvolle Gegenstände unterliegen dagegen dem Ausfuhrverbot. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie Geschenke im Wert von bis zu 300 EUR bzw. CHF 300. Bestimmte Waren wie Arznei- und Betäubungsmittel, jugendgefährdende und verfassungswidrige Medien, Fälschungen oder Produkte aus der Tier- und Pflanzenwelt (z.B. Elfenbein oder Krokodilleder) unterliegen Genehmigungspflichten oder Verboten. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-Jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Türkei

Während die medizinische Versorgung in den größeren Städten und Tourismuszentren westeuropäischem Standard entspricht, kann sie auf dem Land technisch, und zuweilen auch hygienisch, problematisch sein. Behandlungskosten beim Arzt und Medikamente müssen in der Regel bar bezahlt werden. Apotheken (eczane) sind von 8.30-19 Uhr geöffnet. Informationen über Nacht- und Feiertagsdienst (nöbetçi eczane) erhält man in den nächstliegenden Apotheken. Prüfen Sie vor der Reise, ob Ihre Krankenversicherung eine ärztliche Behandlung im Ausland ausreichend abdeckt und ob Sie über eine Versicherung für den medizinisch notwendigen Rücktransport verfügen. Auskunft über Bereitschaftsdienste der Ärzte und Apotheken unter Tel. 118.
Deutsche Botschaft (Konsularreferat) Paris Caddesi 29 06540 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4555100 Fax: +90-312-4555337 E-Mail: [email protected] Web: http://www.ankara.diplo.de Österreichische Botschaft Atatürk Bulvarı no.189 06680 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4055190-92 Fax: +90-312-4189454 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-ankara Schweizerische Botschaft Atatürk Bulvari 247, P.K. 25 06680 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4573100 Fax: +90-312-4671199 E-Mail: [email protected] https://www.eda.admin.ch/turkey
Die Netzspannung beträgt 220 Volt Wechselstrom. Weit verbreitet sind die zweipoligen Eurostecker, doch empfiehlt es sich, einen Universaladapter mitzubringen.
Typisch türkische Vorspeisen sind Hirtensalat, bestehend aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln und Schafskäse, Bulgursalat, bestehend aus Bulgur, Tomaten und Petersilie, verschiedene Schafskäse-Cremes sowie mit Schafskäse, Hackfleisch oder Spinat gefüllte Blätterteigtaschen (Börek). Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet sich Lahmacun an, eine Türkische Pizza, bestehend aus dünnem Fladenbrot, Hackfleisch, feingehacktem Gemüse und Gewürzen. Neben dem inzwischen weltbekannten Döner Kebap werden in der Türkei u.a. auch İskender Kebap, dünn geschnittenes Lammfleisch mit Tomatensoße, Şiş Kebap, ein Grillspieß aus mariniertem Lammfleisch, Tomaten und Paprika, Adana Kebap, scharf gewürztes, gegrilltes Hackfleisch am Spieß und Alanya Kebap, scharfes Rindfleisch im Fladenbrot, angeboten. Süße Versuchungen sind Baklava, ein Blätterteiggebäck mit Nüssen und Honig sowie Lokum, Häppchen aus Honig mit Nüssen, Pistazien, Kokosraspeln oder Trockenfrüchten. Zum Essen trinkt man gerne Ayran, ein erfrischendes Joghurtgetränk, und zum Dessert natürlich Tee.
Yılbaşı (Neujahr, 1. Januar); Ulusal Egemenlik ve Çocuk Bayramı (Tag der nationalen Unabhängigkeit und Fest des Kindes, 23. April); Emek ve Dayanışma Günü (Maifeiertag, 1. Mai); Atatürk'ü Anma (Gedenktag für Atatürk, 19. Mai); Zafer Bayramı (Tag des Sieges über die Griechen 1922, 30. August); Cumhuriyet Bayramı (Tag der Republikgründung, 29. Oktober). Religiöse Feste Ramadan: Der 9. Monat des islamischen Kalenders ist der Fastenmonat Ramadan: Der Gläubige soll sich dann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fleischlicher Genüsse wie Essen, Trinken, Rauchen und Sex enthalten. Nach Sonnenuntergang darf dann das Fasten gebrochen werden, dann sind die Restaurants meist völlig überfüllt, man feiert bis spät in die Nacht. In der Türkei werden die Regeln - vor allem in den Touristenhochburgen an den Küsten - nicht besonders streng eingehalten - auch tagsüber sind fast alle Lokale geöffnet. Da der islamische Kalender um 11 Tage kürzer ist als der westlich-europäische, verschiebt sich Ramdan jedes Jahr um 11 Tage nach vorn. Şeker Bayramı (Zuckerfest): Man feiert das Fastenbrechen am Ende des Monats Ramadan. Das Fest dauert 3 Tage. Kinder werden mit Süßigkeiten beschenkt, man kauft neue Kleider und schwelgt daheim in lukullischen Genüssen. Kurban Bayramı (Opferfest): Das höchste Feste des Islam dauert fünf Tage und erinnert an das Opfer Abrahams. Es findet ca. 66 Tage nach dem Zuckerfest statt. Wer es sich leisten kann, schlachtet an diesem Tag ein Tier, ein Teil des Fleisches soll an die Armen verschenkt werden.
April Das International Istanbul Film Festival ist eines der bedeutendsten Filmfeste des Landes (https://www.iksv.org). Auf dem International Ankara Music Festival werden klassische Stücke aus aller Welt zum Besten gegeben (https://www.ankarafestival.com). Juni/Juli Im alten Amphitheater von Aspendos wird jährlich das Opern- und Ballettfestival veranstaltet. Auf der Bühne stehen weltweit bekannte Orchester, Opernsänger, Musiker und Tänzer. Juni/Juli Einen ganzen Monat treten Musiker auf dem Izmir International Festival auf (http://www.iksev.org). Oktober In Antalya findet das Golden Orange Film Festival statt. Auf dem größten türkischen Filmfest werden nationale und internationale Filme gezeigt (https://www.antalyaff.com).
Frauen können die Türkei allein bereisen, vorausgesetzt, sie lassen eine gewisse Vorsicht walten und passen sich den Sitten des islamischen Landes an: Die Kleidung sollte stets dezent und weit geschnitten sein. In der Türkei ist es für Frauen eine Frage der Ehre, Männern distanziert zu begegnen, sowohl körperlich als auch im Gespräch. Meiden Sie Blickkontakt zu Männern und suchen Sie Kontakt nur zu einheimischen Frauen. Bierhallen, Tee- und Kaffeehäuser sind eine Männerdomäne, hingegen können Frauen Lokantas und Restaurants ohne Bedenken aufsuchen, solange sie sich für einen Tisch im Familienbereich entscheiden. Im Bus oder Zug sollte sich die Alleinreisende neben Frauen setzen und abends nur in Begleitung ausgehen!
Der Koran und die Hadith, die das Verhalten der Muslime im Alltag regeln, verbieten Homosexualität. Die islamische Bevölkerung der Türkei sieht gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen als abartig an. Homosexualität wird daher nicht öffentlich gezeigt. Wenn Männer Hände haltend durch die Straßen spazieren oder sich beim Gespräch gegenseitig die Hand auf das Knie oder die Schulter legen, hat dies nichts mit Homosexualität zu tun, sondern zeugt nur von gegenseitiger Sympathie.
Die Kleinasiatische Halbinsel vereinigt eine Vielzahl verschiedener Landschaften und Klimazonen. Das Meeresklima an der Schwarzmeerküste im Norden zeichnet sich durch mäßig warme Temperaturen und ganzjährig hohe Niederschläge aus. Im anatolischen Hochland herrscht ein ausgeprägt kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und schneereichen Wintern. Das Thermometer fällt dabei im Osten häufig auf -15 °C und darunter. Die ägäische Westküste und die Mittelmeerküste im Süden sind durch ein typisch mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern geprägt. Die ideale Reisezeit für die gesamte Türkei sind die Übergangszeiten im Mai und Juni sowie September und Oktober. In den Sommermonaten reicht entsprechend leichte Kleidung, die aus Respekt vor Religion und Tradition nicht zu knapp ausfallen sollte. Für den Abend oder für Ausflüge in Bergregionen sollte man eine Jacke dabei haben. Im Winter empfehlen sich auf jeden Fall warme Kleidung, festes Schuhwerk sowie wind- und wetterfeste Jacken, da es unabhängig von der Klimazone überall ungemütlich werden kann.
Nur wenige Hotels, Pensionen, Restaurants und öffentliche Einrichtungen in der Türkei sind behindertengerecht ausgestattet. Nähere Informationen erteilen die Fremdenverkehrsämter der Türkei im Heimatland.
Ambulanz: 112; Feuerwehr: 110; Polizei: 155; Verkehrspolizei: 154, ADAC-Notruf Istanbul: +90-212-2887190
Museen sind in der Regel Di-So von 9-12.30 und 13.30-16.30 Uhr geöffnet, größere z.T. ohne Mittagspause. Archäologische Ausgrabungsstätten sind täglich von 8.30-17 Uhr, im Sommer bis 19 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich. Geschäfte sind meistens Mo-Sa von 9-19 Uhr geöffnet, in Touristenzentren auch bis 22 Uhr und sonntags. Banken bzw. Behörden sind Mo-Fr 8.30-12.30 und 13.30-17 Uhr bzw. 17.30 Uhr geöffnet, jedoch sind während der heißen Sommermonate zahlreiche Ämter in den Küstenorten nachmittags geschlossen. Moscheen können von Touristen in angemessener Kleidung außerhalb der fünf Gebetszeiten (frühmorgens, mittags, nachmittags, zum Sonnenuntergang und abends) besichtigt werden.
Die bequemste Art, in der Türkei zu reisen, ist per Bus. Zwischen den größeren Städten bestehen mehrmals pro Tag schnelle Verbindungen. Die Bahn als Alternative ist billiger, aber auch wesentlich langsamer und unbequemer. Sowohl Bus als auch Bahn verfügen lediglich über ein recht weitmaschiges Netz, sodass viele Sehenswürdigkeiten außerhalb der Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen sind, außer mit Taxis, die man auch tageweise zum Pauschalpreis mieten kann. Innerhalb der Städte sind Sammeltaxis (dolmus), die bei Handzeichen überall halten, nicht nur billig, sondern die Reise wird auch zum Erlebnis. Wer ein Auto mieten möchte, sollte dies nach seiner Ankunft in der Türkei am Flughafen oder in einem der Touristenzentren tun, da sich hier oft, insbesondere außerhalb der Hauptsaison, ein günstiger Preis aushandeln lässt. Das Fernstraßennetz ist insgesamt gut ausgebaut, allerdings muss man beim Befahren der neueren Autobahnstrecken eine Maut entrichten. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit für Pkw beträgt auf Landstraßen 90 km/h, in geschlossenen Ortschaften 50 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Die Promillegrenze für Fahrer von Pkw ohne Anhänger liegt bei 0,5, für alle anderen bei 0,0. Die Strafen für Verkehrsdelikte sind beachtlich! Jenseits der Linie Trabzon-Urfa ist bleifreies Benzin nicht überall erhältlich, man sollte also rechtzeitig entsprechende Tankmöglichkeiten nutzen. Vor Reisen in das türkisch-syrische Grenzgebiet wird derzeit grundsätzlich abgeraten, Überlandfahrten im Südosten der Türkei sollten möglichst gemieden werden (siehe auch Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes).
Amtssprache: Türkisch Bevölkerung: rund 82 Mio. Einwohner Fläche: 783.562 km² Hauptstadt: Ankara (rund 5,5 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +90 Religion: Islam (99 %) Währung: Türkische Lira (Abk.: TL; ISO-4217-Code: TRY) Zeitzone: Osteuropäische Zeit (OEZ). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): +1 Stunde
Öffentliche Apparate funktionieren mit Jetons (Telefonmünzen) und Telefonkarten, die in Zeitungsläden und auf Postämtern erhältlich sind. Mit ihnen kann man meist auch Auslandsgespräche führen. Die Vorwahlen sind für die Schweiz 0041, für Österreich 0043, für Deutschland 0049 und für die Türkei 0090. Bei der anschließenden Ortsvorwahl lässt man die erste Null weg. Istanbul hat zwei Vorwahlnummern: 0216 für die asiatischen und 0212 für die europäischen Stadtviertel. Diese müssen immer gewählt werden, wenn man von einer Seite des Bosporus auf die andere telefoniert. Handys wählen sich in den Küstenorten und in den großen Städten automatisch ins türkische Mobilfunknetz ein. Mobil telefonieren und im Internet surfen ist jedoch ohne speziellen Türkei-Tarif teuer. Verschiedene Anbieter haben interessante Prepaid-Pakete im Angebot.
In Hotels und Restaurants werden auf die Rechnungen bis zu 15 % Mehrwertsteuer erhoben. Im Dienstleistungsbereich, etwa bei Restaurantservice, Taxifahrern und Kofferträgern, wird meist ein Trinkgeld erwartet. Liegt ein Rechnungsbetrag vor, gibt man ca. 10-15 %. Ein zu geringes Trinkgeld wirkt beleidigend.
Folgende Artikel können zollfrei in die Türkei eingeführt werden: 400 Zigaretten oder 100 Zigarrillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 1 l Alkohol (über 22 Vol.-%), 1 l Alkohol (unter 22 Vol.-%), bis 600 ml Parfum, 1 kg Kaffee, 1 kg löslicher Kaffee, 1 kg Tee, 1 kg Schokolade, 1 kg Süßigkeiten und Geschenke im Wert von 300 EUR (Kinder unter 15 Jahren 145 EUR), Artikel für den persönlichen Gebrauch (z.B. je 1 Fotoapparat, Videokamera, tragbares Radio). Devisen dürfen in unbegrenzter Höhe eingeführt werden, die Ausfuhr ist bis zu einem Wert von 5.000 USD gestattet. Schmuck im Wert von über 15.000 USD muss deklariert werden. Hart geahndet (Gefängnisstrafe bis zu 10 Jahre) wird der Erwerb, Besitz und die Ausfuhr von Kultur- und Naturgütern, weshalb ausdrücklich davor gewarnt wird, z.B. Antiquitäten, antike Teppiche, Münzen, Gesteinsbrocken, Fossilien etc. mitzunehmen bzw. von Händlern anzukaufen. Bei Ausfuhr von neuen Teppichen muss eine Quittung vorgelegt werden. Wer in größerem Umfang (ca. über einem Wert von 175 EUR) Plagiate von Markenprodukten aus der Türkei ausführt, läuft Gefahr, dass diese bei der Einreise im Heimatland beschlagnahmt werden, denn in der EU/EFTA wird inzwischen strenger gegen Produktpiraterie vorgegangen. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Wein und 16 l Bier und Geschenke bis 300 EUR (Schiffs- und Flugreisende 430 EUR, Jugendliche unter 15 Jahre 175 EUR). Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

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Ausführliche Einreisebestimmungen:

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Korrigierte Ausschreibung zum Katalog 2021/2022

Entgegen dem Katalog 2021/2022 teilte uns die Reederei nach Katalogerscheinen mit, dass die Kreuzfahrt jetzt 16Tage dauert. Dadurch ergab sich auch eine Preisänderung zum Katalog. Vorliegend ist das die aktuelle Ausschreibung mit den aktuellen Preisen.

Stand 06/2021

Mee(h)r erleben - GETRÄNKEPAKET (gegen Aufpreis zubuchbar)

Vergessen Sie die Getränkepreise an Bord, denn egal wo Sie sich an Bord befinden und egal zu welcher Tageszeit, unsere Getränkekarte lässt keine Wünsche offen!So wird auch Ihre Reisekasse zur Nebensache und Sie können Ihren Urlaub in aller Ruhe genießen. Und das ist für uns die Hauptsache.

Wir wissen, dass Urlaubsfreude ein wunderbares Gefühl ist, und wir wissen auch, dass es oft nur die einfachen Dinge sind, die dieses Gefühl verstärken, daher bieten wir Ihnen auf allen Reisen zwei unterschiedliche Getränkepakete an.

Jeder Gast hat individuelle Ansprüche, auf die wir mit unserem Getränkepaket „Premium“ oder dem Getränkepaket „Light“ eingehen möchten.

Getränkepaket "Premium“

Während und auch außerhalb der Essenszeiten können Sie für € 24,- pro Person und Tag über 120 verschiedene Getränke aus der Barkarte in allen Restaurants und Bars genießen: Softdrinks, Bier, Prosecco, eine Auswahl an offenen Weinen, eine Vielzahl an Cocktails und Longdrinks, Liköre, Sherrys, Anisées, Kaffeespezialitäten und vieles mehr.

Getränkepaket  "Light“

Während und auch außerhalb der Essenszeiten können Sie für € 18,- pro Person und Tag alle Soft Drinks, Fruchtsäfte, sowie Kaffee, Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato, Tee und heiße Schokolade genießen.

Bedingungen des Getränkepaketes:

  • Das Getränkepaket kann nur für alle Personen in der Kabine und nur vorab über Hansa Touristik gebucht werden und gilt für die gesamte Dauer  der Kreuzfahrt. Eine Nachbuchung an Bord ist nicht möglich.
  • Beginn der Gültigkeit ist am Tag der Einschiffung und Ende mit der Ausschiffung. 
  • Das gebuchte Getränkepaket ist nur für den eigenen Verzehr bestimmt und nicht übertragbar.
  • Wenn Sie andere Gäste zu einem Drink einladen möchten, gilt der reguläre Preis aus der Getränkekarte.
  • Die Minibar in der Kabine und Bestellungen über den Roomservice  gehören nicht zum Getränkepaket.
  • Getränke werden nur im Glas ausgeschenkt.
  • Die Wasserflasche in der Kabine ist in beiden Getränkepaketen inkludiert.
  • Auf Weine aus der Weinkarte erhalten Sie mit dem Premium-Paket eine Ermäßigung von 15%.
  • Eine Rückerstattung ist nicht möglich.

Fakultative Ausflugsbuchungen

Ihre Erlebnisreise entlang der Reiseroute können Sie wunderbar ergänzen. Die Liegezeiten sind so geplant, dass Sie interessante Städte und die Landschaften auf organisierten Ausflügen oder auf eigene Faust kennenlernen. 

Hierfür nutzen Sie bitte die Internetseite: www.hansatouristik.de im Bereich "Online-Formulare", oder wenden sich bitte an Ihre Buchungsstelle.

Ihre Hansa-Buchungsnummer erhalten Sie mit Ihren Buchungsunterlagen/Rechnung oder über Ihre Buchungsstelle.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Deutsche Staatsangehörige benötigen für diese Reise gültige Ausweisdokumente. Die Reise kann sonst nicht angetreten werden!
Je nach Reiseland kann es sein, dass ein Visum erforderlich ist. In einigen Ländern sind ggf. auch Impfvorschriften zu beachten. Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie online bei der jeweiligen Reise unter der Rubrik „Länder“. Außerdem erhalten Sie diese Infos auch in Ihren zugesandten Reise-Vertragsunterlagen.
Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten sowie über notwendige Impfungen.
Bitte beachten Sie, dass seit dem 26. Juni 2012 jedes Kind, welches ins Ausland reist, unabhängig vom Alter ein eigenes Reisedokument benötigt. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht mehr anerkannt. Bitte beantragen Sie das notwendige Reisedokument bei den zuständigen Behörden.

Einreisebestimmungen für nicht-deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Falls Personen ohne deutsche bzw. mit nicht ausschließlich deutscher Staatsbürgerschaft mitreisen, beachten Sie bitte, dass in diesem Fall andere bzw. gesonderte Einreisebestimmungen für Ihr gewähltes Reiseland gelten können. Hierüber geben die jeweiligen Auslandsvertretungen bzw. zuständigen Konsulate entsprechend Auskunft. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten.
Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte kontaktieren Sie uns unter unserer kostenfreien Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Hinweis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität:

sz-Reisen sind nicht geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität. sz-Reisen sind meistens Reisen in Bewegung: Um alle Besichtigungen, Rundgänge und Ausflüge in vollem Umfang miterleben zu können, sollten Sie „gut zu Fuß“ sein. Auch so manch ein Hotel ist noch nicht auf Rollatoren oder weitergehende Mobilitätsbeschränkungen eingestellt. Daher sind unsere Reisen für schwer gehbehinderte Gäste sowie für Gäste im Rollstuhl oder mit starker Sehbehinderung nicht geeignet (auch Gehörlosigkeit oder allg. Reisebehinderung).
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor der Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist. Wir beraten Sie gern unter unserer kostenlosen Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Hinweis zu den Ausflügen:

Alle Ausflüge und Führungen finden in deutscher Sprache statt, soweit nichts anderes angegeben ist. Bitte beachten Sie, dass sich die angegebene Reihenfolge der Ausflüge ändern kann. 

Absagefrist durch den Reiseveranstalter sz-Reisen:

Falls die Mindesteilnehmerzahl für Ihren Reisetermin nicht erreicht werden sollte, behält sich sz-Reisen vor, bis spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt (bei Tagesfahrten bis zu 2 Wochen) die Reise abzusagen bzw. vom Reisevertrag zurückzutreten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen GmbH unter §7.

Zahlung & Reiserücktritt bei sz-Reisen:

Ausführliche Informationen zu Zahlung und zum Reiserücktritt finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen GmbH unter § 2. + 5. + 7. + 8.

Kreuzfahrten mit Hansa Touristik

Ihr Reiseveranstalter ist die SZ-Reisen GmbH. Wir arbeiten bei dieser Kreuzfahrt mit der Reederei / dem Veranstalter Hansa Touristik zusammen. Aus diesem Grund erhalten sie innerhalb der sz-Reisen Reiseunterlagen die Kreuzfahrt-Unterlagen von Hansa Touristik.

 

 

Hinweis bei Hotelaufenthalt:

Die angegebene Hotelklassifizierung ist landestypisch.

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