Wenn Sie die lange Donaureise auf der MS VistaFidelio buchen, erwartet Sie ein Erlebnis, welches Sie mit Sicherheit nicht mehr vergessen werden.

Die einzigartige Donau

Die Donau, welche im Schwarzwald entspringt, ist insgesamt 2.888 Kilometer lang und fließt als einziger Fluss Europas von West nach Ost. Entgegen der Regel wird die Donau von der Mündung flussaufwärts vermessen. 
Weltweit kann kein anderer Fluss mehr Anrainerstaaten aufweisen wie die Donau.

Nicht nur, dass zehn Länder an ihren Ufern liegen, mit Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad verbindet sie auf ihrem Weg ins Schwarze Meer vier europäische Hauptstädte. Als jeher galt die Donau als Verbindung zwischen Okzident und Orient.
Kelten, Griechen, Römer, Osmanen und Habsburger; alle haben ihre Zeugnisse an diesen Strom hinterlassen. Diese Vielfalt an Ländern, Sprachen und Kulturen macht eine Reise auf der Donau so einmalig.

Also kommen Sie mit und lassen Sie sich dieses Erlebnis auf keinen Fall entgehen.

Ich bin Ihr Reiseleiter!

Ich möchte mich bei Ihnen ganz kurz vorstellen, denn ich werde Sie auf dieser Reise als Reiseleiter begleiten. Mein Name ist Volkmar Richter und ich habe diese Tour bereits 12 mal auf Schiffen der Donau als Kreuzfahrtleiter und Reiseleiter begleitet.

Unser Startpunkt: Passau


Mit dem Bus geht es von Sachsen in Richtung Süd-Ost-Bayern, genau gesagt nach Passau. Schon immer war die Dreiflüssestadt Passau von der Schifffahrt geprägt. Wo einst am Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz die Schiffe, mit Kreuzrittern und Salz beladen, auf ihre Fahrt gen Orient warteten, liegen heute in Reih und Glied die Ausflugs- und Kreuzfahrtschiffe, so auch unsere
„MS Vista Fidelio“. 

Nachdem Sie nach Ankunft Ihre Kabinen bezogen haben, gibt es das Kommando „Leinen los“ und Ihre Kreuzfahrt in Richtung Donaudelta kann beginnen.

Erste Station: Wien

Auf dem Weg nach Wien, welches unsere erste Station ist, durchfahren wir insgesamt 9 Schleusen. Die Erste ist die Schleuse Jochenstein, bevor wir zur Schlögener Schlinge kommen. Die Schlögener Schlinge, zwei 180-Grad-Windungen, mit der die Donau dem trotzendem Granit des Bömischen Massivs ausweicht, bildet kurz unterhalb der deutsch-österreichischen Grenze ein spektakuläres Panaorama. Am späten Abend passieren wir noch die Stadt Linz. 

Am kommenden Vormittag gibt es viele Informationen zu Ihrer Kreuzfahrt, bevor wir Wien am Anleger Nußdorf erreichen. Nußdorf ist ein Stadtteil von Wien in der Nähe von Grinzing und Klosterneuburg. Von hier aus starten die ersten Landausflüge. Bei einer Stadtrundfahrt lernen Sie die Stadt mit ihren vielen Facetten kennen. Es geht über die große Ringstraße entlang an der Wiener Hofburg, am Radetzky-Denkmal und vieler traditionsreicher Gebäuden. Auch den Wiener Prater mit seinem bekannten Riesenrad bekommen Sie zu sehen. Der erste Stop wird am Hundertwasser-Haus sein. 

Dann geht es weiter ins Stadtzentrum zum Stephansdom, den Sie durch einen kleinen Spaziergang erreichen. Ein zweiter parallel verlaufender Ausflug führt Sie zum Schloss Schönbrunn. Aber auch individuell können Sie Wien erkunden. Von Nußdorf können Sie mit der Straßenbahnlinie D bis ins Zentrum fahren. Die Fahrzeit beträgt ca. 45 Minuten. 

Am Abend nach dem Essen möchte wir Sie zu einem Heurigen-Abend einladen. Bei einem guten Tropfen Wein und ein paar leckeren Beigaben werden Sie mit Wienerliedern unterhalten. Am späten Abend legt unsere Fidelio in Richtung Budapest - unserem nächsten Reiseziel - ab.

Zweite Station: Budapest

Bevor unser Schiff gegen Mittag Budapest erreichen wird, passieren wir Esztergom, wo der größte Dom Ungarns steht. Man nennt es auch „Das Ungarische Rom“. Aber dazu erzähle ich Ihnen mehr auf unserem Rückweg.

Was Sie auf keinen Fall verpassen dürfen, ist die Einfahrt nach Budapest. Diese wunderschöne Stadt, bestehend aus den beiden Stadtteilen Buda und Pest wird Sie sicher sofort in ihren Bann ziehen. Nach der Durchfahrt der Margaretenbrücke tut sich diese Stadt vor Ihren Augen auf.
Auf der linken Seite in Fahrtrichtung erscheint das weltbekannte Parlamentsgebäude. Als Vorbild diente der Palace of Westminster, Sitz des britischen Parlaments in London. Das Gebäude ist hier auch Sitz des ungarischen Parlament. Die Fassade des Parlaments besteht aus neogotischen Elementen, die ihre Charakteristik durch die zahlreichen Türme und Giebel bekommen. Das Gebäude hat eine Länge von 268 Metern und eine Breite von 123 Metern. Mit seiner Höhe von 96 Metern ist es neben der St.-Stephans-Basilika das höchste Gebäude Budapests. Es besitzt 10 Innenhöfe, 13 Personen- und Lastenaufzüge, 27 Eingänge, 29 Treppenhäuser, 691 Räume (darunter mehr als 200 Räume für offizielle Anlässe und Empfänge) und 365 Türmchen. 

Ihm gegenüber auf der rechten Seite sehen Sie dann die Fischerbastei mit der Matthiaskirche. Die Fischerbastei ist ein von 1895 bis 1902 errichtetes, neoromanisches Monument in der ungarischen Hauptstadt. Es erhebt sich auf dem Burgberg an der Stelle des mittelalterlichen Fischmarkts von Buda. Der Name stammt von einer Fischergilde, für die das Monument errichtet wurde. Vor der Bastei steht eine Bronze-Reiterstatue von König Stephan I. dem Heiligen, der das Christentum in Ungarn verbreitete. 

Gleichfalls in unmittelbarer Nähe befindlich ist die überwiegend neogotische Matthiaskirche. Es handelt sich um eine römisch-katholische Kirche und wird offiziell als "Liebfrauenkirche" bezeichnet. Sie war die erste Kirche auf dem Schlossberg. Hier fanden die Krönungszeremonien von Karl I. Robert von Anjou (1309), Franz Joseph I. (1867) und Karl IV. (1916) statt. Sie ist deshalb auch unter dem Namen Krönungskirche bekannt. 

An der Fischerbastei und der Matthiaskirche reiht sich in unmittelbarer Nähe die Budapester Burg und der Gellèrtberg an. Der Burgpalast auf dem Burgberg ist das größte Gebäude Ungarns. Das Gebäude ist auch als Königliche Burg bekannt. Die Geschichte des Burgpalastes reicht bis in die Anfänge des 13. Jahrhunderts zurück, als König Béla der IV. hier eine Burg errichten ließ. Ab dieser Zeit war der Palast Residenz der ungarischen Könige.

Das Gebäude ist das höchstgelegene und von allen Richtungen in seinen ganzen Ausmaßen gut zu erkennen. Die Anlage ist 400 m lang und 200 m breit. Leider wurde der Burgpalast durch Kriege immer wieder in bestimmten Teilen zerstört. Heute wird die Burg überwiegend für Museen, aber auch für repräsentative Anlässe der ungarischen Regierung genutzt.

Die Brücken von Budapest sind ebenfalls eine Sehenswürdigkeit. Egal ob die Elisabethbrücke, die Freiheitsbrücke, oder die Margaretenbrücke, jedoch die wohl bekannteste und imposanteste ist immer noch die Kettenbrücke. Der Gellèrtberg mit seiner Freiheitsstatue, die einen Palmenwedel in den Händen hält, folgt dann.  Der Gellértberg (früher Kelenberg, Osterberg) liegt im I. und XI. Bezirk Budapests und wurde nach Giorgio di Sagredo, dem Heiligen Gellért benannt, der von diesem Berg zu Tode gestürzt wurde.

Nun kommt aber unsere Fidelio am festgelegten Anleger an. Ich kann nur hoffen, dass es die Anlegernummer 8 ist, denn von hier aus ist es überhaupt nicht weit bis zur bekannten Budapester Markthalle

... weiter geht's in Teil 2.

Wie die Fahrt nach Budapest weitergeht, erfahren Sie im 2. Teil meines Reiseberichtes. 

Fotos & Text von Volkmar Richter

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2 Kommentare

Peter Strahl22. August 2020 um 19:34 Uhr

Leider fehlen die Reisepreise

Winfried Renz03. Mai 2020 um 19:43 Uhr

Ich habe eine Reise Ende Juni/ Anfang Juli 2019 mit der MS AURELIA I von Passau zum Donaudelta (Wilkowo/Ukraine) und zurück gemacht. Es war sehr schön, nicht nur das Wetter. Ab Belgrad wird die Umgebung richtig interessant. Die Ausflüge sollte man alle nehmen, aber ich habe auf Bukarest verzichtet und es mir einen Tag im Schatten auf dem Schiff gemütlich gemacht. Leider war auf der Rückfahrt die Donaufliessgeschwindigkeit so groß geworden, dass das Schiff langsam wurde und wir von Bratislava aus mit dem Bus zum Ausflug in Wien fahren mussten und dort die Zeit knapp war. Diese Reise kann ich sehr empfehlen.
Ein Tipp an die Smartphone-Benutzer: Achtet auf das Mobilfunknetz (mobile Daten) in und nahe Serbiens (noch kein EU-Land).

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