LE BOUGAINVILLE: Sansibar, Aldabra und Seychellen - Inseln Ihrer Träume

Le Bougainville
Le Bougainville ©Studio Ponant-Clement Louineau
Ihre Reiseroute
Ihre Reiseroute ©www.stepmap.de
Sansibar
Sansibar ©denisbelitsky_123rf
Insel Mahé, Seychellen
Insel Mahé, Seychellen ©galeja_123rf
Riesenschildkröte auf Aldabra
Riesenschildkröte auf Aldabra ©javarman_123rf
Le Bougainville
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Sansibar
Insel Mahé, Seychellen
Riesenschildkröte auf Aldabra

Sansibar - Pemba - Misali-Insel - Kilwa Kisiwani - Assomption - Aldabra-Atoll - Astove-Insel - La Digue - Victoria, Mahé

  • luxeriöse Expeditons-Kreuzfahrt im Paradies
  • All inclusive
  • Reederei Ponant auf vorderem Platz im NABU-Ranking
  • Ausflug "Mahé Discover Tour" inklusive
  • Payanke Lounge inkl. Dinner inklusive
  • Zodiac-Ausflüge mit erfahrenem Expeditions-Team
  • Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten
Buchungscode: TZ-SA01

Sansibar - Pemba - Misali-Insel - Kilwa Kisiwani - Assomption - Aldabra-Atoll - Astove-Insel - La Digue - Victoria, Mahé

  • luxeriöse Expeditons-Kreuzfahrt im Paradies
  • All inclusive
  • Reederei Ponant auf vorderem Platz im NABU-Ranking
  • Ausflug "Mahé Discover Tour" inklusive
  • Payanke Lounge inkl. Dinner inklusive
  • Zodiac-Ausflüge mit erfahrenem Expeditions-Team
  • Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten
Buchungscode: TZ-SA01

Seychellen, Sansibar, türkisblaues Wasser, weiße palmenbestandene Strände und der Duft von exotischen Gewürzen in der Luft - wer an das Paradies auf Erden denkt, dem kommt unwillkürlich diese Szenerie in den Sinn. Aber warum nur davon träumen? Auf dieser 13-tägigen Kreuzfahrt durch den indischen Ozean erleben Sie es mit allen Sinnen und bringen Eindrücke mit nach Hause, die Ihnen ein Leben lang einen Platz im Paradies sichern, sobald Sie die Augen schließen und sich erinnern.

Einen Platz auf der Liste des UNESCO-Welterbes haben viele der von Ihnen besuchten Stätten ohnehin schon lange inne: die „Steinstadt“ genannte Altstadt von Sansibar ebenso wie das im Mittelalter als eine der schönsten Städte der Welt bezeichnete Kiowa Kiswani auf einer Insel vor Tansania. Zu den von der UNESCO geschützten Naturerben zählt das Korallenatoll von Aldabra mit seiner vielfältig-faszinierenden Unterwasserwelt - so schön, dass auch Jaques Cousteau sie zur Hauptdarstellerin seiner Unterwasserfilme machte. Schnorcheln Sie doch mal rein!

Riesenschildkröten, unendliche Sandstrände, rosa schimmernder Granit, Kokospalmen und kreolische Lebensfreude sind die Zutaten, die Ihr Inselhopping über die schönsten Eilande der Seychellen unvergesslich machen werden. Ein Erlebnis, das man nur als „Luxus“ bezeichnen kann. Gleiches gilt für den überbordenden Komfort an Bord Ihres schwimmenden „Urlaubsresorts“ Le Bougainville, wo Ihnen auch die beiden Seetage nicht zu lang werden. Wie ein V.I.P. auf einer Luxusyacht relaxen Sie auf dem Sonnendeck am Pool, bringen sich mit Fitness und Wellness in Form, vervollständigen in der Bordboutique Ihr Urlaubsoutfit und genießen erstklassige Shows, Drinks und Kulinarik. Paradies, wir kommen!

Programm

TagHafenAnAbgepl. Ausflüge(fak.)

1. Tag:

Sansibar

Einschiffung ca. 16:00 - 17:00

2. Tag:

Sansibar19:00

Sansibar, eine mythische Etappe auf dem legendären Seeweg nach Indien, hat noch heute einen gewissen Duft von Abenteuer. Die vor der Küste Tansanias gelegene Gewürzinsel besitzt viele natürliche Schätze. Der Wald von Jozani, der letzte Rest des riesigen Urwaldes, der einst die Insel bedeckte, birgt ein einzigartiges Ökosystem. Der Ausflug bietet ebenfalls Gelegenheit, Stone Town (die Steinstadt) zu besuchen, das historische Zentrum von Sansibar-Stadt, das zum UNESCO-Welterbe gehört. In dem Labyrinth aus kleinen Gässchen mit Häusern aus Korallenstein stehen prächtige Bauwerke in unterschiedlichen Architekturstilen, die aus der Mischung der afrikanischen, europäischen und indischen Kultur entstanden sind.

3. Tag:

Pemba

Pemba ist die zweitgrößte Insel des Archipels Sansibar. Sie ist von feinen Sandstränden und einem Meer in endlosen Nuancen von Türkistönen umgeben und lockt mit einer erstaunlich weißen Küste und üppigem tropischen Regenwald. Ihren fruchtbaren Hügeln verdankt sie den Namen “grüne Insel‟. Die menschenleeren, unberührten Ufer dieser Insel werden Sie in ihren Bann ziehen. Eine üppige Vegetation mit Bananenbäumen, Kokospalmen, Gewürznelken, Muskatbäumen sorgt für eine heimische Gewürzproduktion, für die die Insel berühmt ist.

4. Tag:

Misali-Insel

Die für ihre Meeresgründe berühmte Insel Misali ist seit 1998 ein Naturschutzgebiet. Es ist erlaubt, den Meeresboden zu bewundern und zu schwimmen, aber nicht zu fischen. Bei geeignetem Wetter können Sie mit etwas Glück eine vielfältige Unterwasserwelt beobachten. Im Nordosten der Insel bietet ein weißer Sandstrand mit glasklarem, türkisfarbenem Wasser einen idealen Ort zur Entspannung.

5. Tag:

Kilwa Kisiwani

Die Stadt Kilwa Kisiwani auf einer Insel vor der Küste von Tansania, etwa 300 km südlich von Daressalam entfernt, zählt zum UNESCO-Welterbe. Sie war vom 9. bis zum 19, Jahrhundert bewohnt und erreichte im 13. und 14. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Der marokkanische Forschungsreisende Ibn Battouta beschrieb sie als „eine der schönsten Städte der Welt‟. Die ehemalige Swahili-Stadt gelangte durch den Handel mit Gold und Elfenbein aus dem Hinterland zu großem Reichtum. Die Ruinen der ehemaligen Hafenstadt bedecken einen großen Teil der Insel. Wunderschön ist die Große Moschee, die älteste Moschee, die an der ostafrikanischen Küste noch erhalten ist.

6. Tag:

Urlaub auf See

7. Tag:

Assomption

Assomption gehört zur Aldabra-Gruppe (Outer Islands) im Südwesten des Seychellen-Archipels. Die bohnenförmige Insel wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von dem französischen Kapitän Nicolas Morphey entdeckt. Die relativ flache Insel ist mit Dünen und Sträuchern bedeckt. Eine Handvoll Menschen bewohnt ein kleines Dorf im Westen der Insel. Die Strände bilden einen bedeutenden Ort für die Eiablage und die Vermehrung der Meeresschildkröten. Die umgebenden Gewässer sind ein beliebtes Ziel für Taucher. Hier drehte Jacques-Yves Cousteau übrigens einige Szenen seines bekannten Dokumentarfilms „Die schweigende Welt“ aus dem Jahr 1956.

8.-9. Tag:

Aldabra-Atoll

Das riesige Aldabra-Atoll im Südwesten der Seychellen gilt als eine der ursprünglichsten Regionen der Erde. Hier ist die weltgrößte Kolonie von Riesenschildkröten zuhause, ebenso wie zahlreiche Vogelarten wie beispielsweise die Bindenfregattvögel. Das kreisförmige, leicht erhöhte Atoll gehört zum UNESCO-Welterbe. Seine vier Koralleninseln sind durch enge Passagen voneinander getrennten und umschließen eine niedrige Lagune. Freuen Sie sich auf ein spektakuläres Naturerlebnis. Entdecken Sie dieses Atoll mit türkisblauem Wasser, das von Mangroven und feinen Sandstränden gesäumt ist, ein ökologisches Wunder ohne Gleichen und ein ästhetisch perfekter biologischer Schatz.

10. Tag:

Astove-Insel

Die südlichste der Seychellen-Inseln Astove liegt näher an Madagaskar als an Victoria. Sie gehört zur Aldabra-Gruppe in den Outer Islands der Seychellen. Früher lebten auf der heute unbewohnten, mit Kokospalmen bewachsenen Koralleninsel die Arbeiter der Kokosplantagen. Das Atoll Astove ist für seine reichen Meeresgründe berühmt und ein beliebtes Reiseziel für Angler. Sie zieht zahlreiche erfahrene Taucher an, um die „Astove-Mauer“ zu erkunden, eine 40 Meter tiefe Korallenwand, an der eine Vielfalt von Fischen und Suppenschildkröten zu beobachten sind.

11. Tag:

Urlaub auf See

12. Tag:

La Digue

Die Insel La Digue verkörpert die Essenz der Schönheit der Seychellen. Dieses paradiesische Fleckchen Erde liegt 6 km südöstlich von Praslin und ist trotz seiner bescheidenen Grösse (10 km2) die drittgrößte Insel der Seychellen! Türkisblaues Wasser, das zum Baden einlädt, prächtige Vegetation, Riesenschildkröten und feine, von Kokospalmen und rosa schimmernden Granitfelsen gesäumte Sandstrände wie die berühmte Bucht Source d’Argent machen die Postkartenlandschaft perfekt. Auf der authentischen und unberührten Insel gehen die Uhren langsamer, die einzigen Transportmittel auf den kleinen Straßen sind Fahrräder und die traditionellen Ochsenkarren.

13. Tag:

Victoria, Mahé

Ausschiffung ca. 07:00 Uhr; Entdecken Sie Mahé, die Hauptinsel und zugleich die größte Insel der Seychellen, auf der die Hauptstadt Victoria liegt. Mahé besitzt 70 Sandstrände, umrahmt von den so typischen Granitfelsen und umspült von dem für seinen besonderen Fischreichtum beliebten, glasklaren Wasser. Ein weiterer Anziehungspunkt der Insel sind die wunderschönen Gebirgspanoramen wie beispielsweise der Morne-Seychellois, der den Indischen Ozean um 905 Meter überragt und Gelegenheit zu Wanderungen bietet. Auch die Geschichte der Insel, die sich in schönen Anwesen im kolonialen Stil oder kreolischen Häusern erahnen lässt, oder der botanische Garten von Victoria machen die Insel zu
einem beliebten Reiseziel.

Für unsere sz-Reisen Gäste sind nach der Ausschiffung der Ausflug "Mahé Discover Tour" mit anschließedem Transfer zum Flughafen und die Annehmlichkeiten der Payanke Lounge inklusive!

14. Tag:

Ankunft in Deutschland und Transfer nach Hause

Hinweise

Aufgrund der außergewöhnlichen Natur und Abgeschiedenheit der Gebiete, in denen Expeditionskreuzfahrten durchgeführt werden, stellt der Routenverlauf lediglich eine ungefähre Routenführung dar. Die finale Route wird vom Kapitän insbesondere unter der Beachtung von Sicherheitsaspekten und tagesaktuellen, lokalen Gegebenheiten festgelegt und bekannt gegeben.

TZ-SA01

» Für diese Reise stehen im Moment keine Termine zur Verfügung.

TZ-SA01

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Beförderung

  • Haustürtransfer in ausgewählten Regionen
  • Beförderung zum/vom Flughafen
  • Flug nach Sansibar und zurück von Mahé in Economy Class (Umsteigeverbindung)
  • Transfer Flughafen – Hafen – Flughafen
  • Einschiffung in Sansibar
  • Ausschiffung in Victoria, Mahé

sz-Reisen PLUS

  • Ausflug "Mahé Discover Tour" 
  • Payanke Lounge inkl. Dinner am Ausschiffungstag
  • Trinkgeld für Crew
  • sz-Reisebegleitung (ab 16 TN)

Kabine & Verpflegung

  • 12 Übernachtungen in gebuchter Kabinenkategorie
  • all inclusive "Open Bar" (inkl. Mini-Bar und Roomservice)
  • Kapitänsempfang
  • Galadinner
  • 24-Stunden-Roomservice

Zusätzlich inklusive

  • Gepäckbeförderung vom Anlegeplatz in die Kabine und zurück
  • Nutzung der Bordeinrichtungen
  • Teilnahme Bordveranstaltungen
  • Ein- & Ausschiffungsgebühren
  • Visagebühren Tansania
  • Informationsmaterial zur Reise
  • englisch und frz. sprachiges Expeditionsteam
  • Kostenfreier, unbegrenzter Internetzugang an Bord
  • Alle Nationalparkgebühren für geschützte Zonen
  • Ausfahrten und Anlandungen mit dem Zodiac mit einem Team erfahrener Naturführer
  • Möglichkeit zum Tauchen (PADI Advanced Open Water Diver oder Zertifikat gleichwertiger Art) mit einem erfahrenen Tauchlehrer an Bord (gegen Gebühr)
  • Schnorcheln mit dem Expeditionsteam 
TZ-SA01

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LE BOUGAINVILLE

Gemütliche und gut belüftete Gemeinschaftsräume, puristisches Design und Blick aufs Meer, markante Außenlinien, eine Marina, die den Zodiac®-Schlauchbooten Ausfahrt und Rückkehr erleichtert, HiTech-Ausrüstung, ein Außenpool, ein multisensorischer Unterwassersalon... Le Bougainville repräsentiert die neue Schiffsgeneration, die Entdeckung und Luxus auch in den abgelegensten Weltgegenden verbindet.

Die 92 Kabinen und Suiten von Le Bougainville wurden auf absoluten Komfort ausgerichtet. Alle haben eigene Balkone oder Terrassen und sind erlesen eingerichtet, um zur gemütlichen und gediegenen Atmosphäre des Schiffes beizutragen.

2 Restaurants: Gourmetrestaurant Nautilus mit Weinkeller, Grillrestaurant mit Blick auf das Pooldeck

Gemeinschaftsräume an Bord:

  • Blue Eye Salon - Deck 0: Unterwassersalon für alle Sinne
  • Hydraulische Plattform - Deck 2: zum Schwimmen im Meer und verschiedene Wassersprorarten
  • Rezeption mit Ausflugsbüro - Deck 3
  • Hauptsalon - Deck 3
  • Theater - Deck 3: mit modernster Ton- und Lichttechnik
  • Pooldeck - Deck 3: mit Panoramablick, Gegenstromanlage, Bar und Außenlounge
  • Panorama-Lounge - Deck 6: mit Bibliothek, Internetraum, Bar und direktem Zugang zur Panoramaterrasse
  • Wellnessbereich - Deck 7: Spa in Zusammenarbeit mit SOTHYS™: Massage- und Behandlungskabinen, Beauty-Kabine, Friseursalon KÉRASTASE / L'Oréal Paris, Sauna mit freiem Zugang (tagsüber geöffnet),
    Fitnessraum (tagsüber geöffnet)

Bordsprache: Englisch, Französisch

Bordwährung: Euro

Zahlungsmittel: Kreditkarten (Visa, EuroCard/MasterCard, American Express), Bargeld und Barschecks (nur in Euro und US-Dollar).

Technische Daten:

  • Länge: 131 Meter
  • Breite: 18 Meter
  • Tiefgang: 4,7 Meter
  • Durchschnittl. Geschwindigkeit: 12,5 Knoten
  • Eisklasse: 1C
  • Flagge: Französisch
  • Anzahl Decks: 5
  • Anzahl Gäste: 184
  • Zodiacs: 9
  • Tonnage: 9.976 BRZ
  • Elektromotoren: 2 x 2.200 KW
  • Antriebskraft: 6.400 KW
  • Werft: Vard Sovik, Norwegen
Le Bougainville
Le Bougainville ©Studio Ponant-Clement Louineau
LE BOUGAINVILLE Terrasse
LE BOUGAINVILLE Terrasse ©PONANT-Nicolas Matheus
LE BOUGAINVILLE
LE BOUGAINVILLE ©PONANT-NicolasMatheus
LE BOUGAINVILLE Restaurant
LE BOUGAINVILLE Restaurant ©PONANT-Nicolas Matheus
LE BOUGAINVILLE Ausflugsbüro
LE BOUGAINVILLE Ausflugsbüro ©PONANT-NicolasMatheus
LE BOUGAINVILLE Kabinenbeispiel
LE BOUGAINVILLE Kabinenbeispiel ©PONANT-Nicolas Matheus
Le Bougainville
LE BOUGAINVILLE Terrasse
LE BOUGAINVILLE
LE BOUGAINVILLE Restaurant
LE BOUGAINVILLE Ausflugsbüro
LE BOUGAINVILLE Kabinenbeispiel
TZ-SA01

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Zielland

Tansania

Landesdaten


Lage


Das Festlandsgebiet Tanganyika und die Inseln Sansibar, Pemba und Mafia bilden die Vereinigte Republik Tansania.


Das Staatsgebiet grenzt im Norden an Kenia und Uganda, im Westen an Ruanda, Burundi, die Demokratische Republik Kongo, im Süden an Sambia, Malawi und Mosambik und im Osten an den Indischen Ozean.


Tansania liegt zwischen dem 1. und 12. Grad südlicher Breite.


Fläche: 945.087 km², hiervon entfallen auf die vorgelagerten Inseln Sansibar und Pemba 2.644 km².


Verwaltungsstruktur: 25 Regionen.


Einwohner


Bevölkerung: ca. 44,9 Millionen.


Auf Sansibar leben ca. 1,3 Millionen Einwohner.


Städte:


Daressalam (Regierungssitz) ca. 4,36 Millionen


Mwanza ca. 706.500


Arusha ca. 416.400


Dodoma (offizielle Hauptstadt) ca. 411.000


Mbeya ca. 385.300


Morogoro ca. 315.900


Tanga ca. 273.300


Zanzibar City ca. 223.000


Sprache


In Tansania wird Kisuaheli gesprochen. Englisch ist wichtige Bildungs- und Verkehrssprache. Daneben spricht man Bantu-Dialekte und hamitische Mundarten sowie an der Küste Arabisch.


Zeitverschiebung


Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +2 Stunden.


Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied +1 Stunde.


Telefon/Post


Telefon


Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Tansania ist 00255, von Tansania nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.


NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 112.


Mobilfunk


Netztechnik: GSM 900/1800.


Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Tansania von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.


Internet


Länderkürzel: .tz


Feiertage


1. Januar (Neujahr), 12. Januar (Tag der Revolution Sansibar), 3. April (Karfreitag), 6. April (Ostermontag), 7. April (Sheik Abeid Amani Karume Tag), 26. April ("Union Day", Nationalfeiertag), 1. Mai (Tag der Arbeit), 25. Mai (Pfingstmontag), 7. Juli (Saba Saba - Tag der Industrie), 8. August (Nane Nane - Bauerntag), 14. Oktober (Nyerere-Tag), 9. Dezember (Unabhängigkeitstag), 25. Dezember (Weihnachten), 26. Dezember (Boxing Day)


Islamische Feiertage (Verschiebungen um einen Tag, in seltenen Fällen zwei Tage, sind möglich!): 3. Januar (Mohammeds Geburtstag), 18. und 19. Juli (Fastenbrechen am Ende des Ramadan), 25. September (Opferfest)


Der gesetzliche Ruhetag ist der Sonntag. Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauffolgenden Montag nachgeholt.


Während des Ramadan, des islamischen Fastenmonats, kann das Geschäftsleben eingeschränkt sein.


Die Hauptferienzeiten sind im März/April, im Juni und im Dezember.


Öffnungszeiten


Banken: Mo bis Fr 8.30-12.30 Uhr, zum Teil durchgehend bis 16 Uhr, Sa 8.30-13 Uhr; Wechselstuben mit längeren Öffnungszeiten, in den Städten auch sonntags.


Büros und Behörden: Mo bis Fr 8-12 Uhr und 14-16.30 Uhr, Sa 8-12.30 Uhr;


Post: Mo bis Fr 8-13 Uhr und 14-16.30 Uhr, Sa 9-12 Uhr;


Geschäfte: Mo bis Fr 8.30-12, 14-18, Sa 8.30-12 Uhr; einige Geschäfte öffnen sonntags; Märkte in größeren Städten täglich 8-18 Uhr;


Nationalparks: täglich 7/8-18 Uhr.


Kleidung


Sommerkleidung aus gut waschbarem, atmungsaktivem Material wird das ganze Jahr über benötigt. Für die Abende empfehlen sich auch leichte Wollsachen. Das ganze Jahr über sollte man auf jeden Fall auch eine Regenjacke einpacken. Für Safaris sollte man feste Schuhe sowie Leinen- oder Khakikleidung dabeihaben. In Höhen über 1.000 m sollten immer auch Wollsachen mitgenommen werden. Bei Ausflügen auf Sansibar sollte auf dezente Kleidung geachtet werden (islamische Bevölkerung).

Kulinarisches


Maniok, Mais und Kochbananen gehören zu den Grundnahrungsmitteln. Rind- und Ziegenfleisch gibt es zu feierlichen Anlässen. Das tansanische Nationalgericht besteht aus Mais und Maniok mit einer Gemüsesoße und heißt "Ugali". Auch der aus Indien stammende "Pilau" ist beliebt, Reis mit Fleisch und intensiven Gewürzen, zu denen auch Kardamom und Knoblauch gehören. Man verwendet außerdem viel Pfeffer, Nelken, Ingwer und - anstelle von Wasser - Kokosmilch. In der Küstenregion kennt man sehr gute Fischgerichte.


Als einheimisches Getränk wird im Norden Bananenbier ("pombe") produziert. Der Zuckerrohrschnaps "Konyagi" ist extrem stark. Ansonsten wird meistens Wasser, Tee oder Fruchtsaft getrunken.


Sitten und Gebräuche


Die Einwohner spalten sich in rund 120 verschiedene Volksgruppen auf, die friedlich nebeneinander leben. Tansania ist eines der wenigen schwarzafrikanischen Länder, in denen sich ein stabiles Nationalbewusstsein entwickelt hat, das durch Stammesfehden nicht erschüttert wird. Die Zahl der weißen Einwohner (meist sind es Briten) geht immer weiter zurück.


In Tansania besteht Schulpflicht bis zum 14. Lebensjahr. Hier wird neben einigen Hauptfächern viel Praxis zum bäuerlichen Leben gelehrt. Jede Schule hat ihre eigenen Felder, die von den Schülern bestellt werden, und einen Obstgarten. Manche treiben sogar Viehzucht.


Traditionelle ostafrikanische Rituale werden inzwischen durch die westliche Kultur stark beeinflusst. So möchten viele tansanische Paare in weißem Brautkleid und schwarzem Anzug heiraten. Zum Kauf reicht das Geld nicht; Missionsstationen haben die Kleidungsstücke vorrätig, um sie auszuleihen.


Souvenirs


Von Mosambique kam die Kunst der Schnitzerei nach Tansania: In sich verschlungene Körper werden aus Ebenholz herausgearbeitet. Inzwischen hat sich in Tansania eine regelrechte Holzschnitz-Industrie etabliert, die Kunstwerke in alle Welt exportiert. Auch im Land kann man sehr schöne Stücke kaufen. Andere Souvenirs sind Schnecken- und Muschelgehäuse oder sehr hübsche Stoffe. Auf den Märkten muss man immer handeln!


Wichtig: Die Ausfuhr von Gold, Edelsteinen und Elfenbein ist verboten. Korallen dürfen nicht nach Deutschland eingeführt werden.

Währung


Währungseinheit


Währungseinheit: Tansania-Schilling (T.Sh.)


1 Tansania-Schilling = 100 Cents.


Derzeitiger Kurs:


1 Euro = ca. 2380,01 T.Sh.


1 US-$ = ca. 2338,09 T.Sh.


Hinweise


Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.)


Devisenbestimmungen/Umtausch


Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt, Bargeld in Euro oder US-$ wird empfohlen.


Einfuhr Landeswährung: nicht erlaubt. Für Einwohner von Tansania, Kenia, Uganda gelten andere Bestimmungen.


Deklaration: Ja - bei Einfuhr von Fremdwährung.


Ausfuhr Fremdwährung: in Höhe der deklarierten Einfuhr abzüglich der umgetauschten Beträge. Für Einwohner von Tansania, Kenia, Uganda gelten andere Bestimmungen, Erlaubnis der Zentralbank erforderlich.


Ausfuhr Landeswährung: nicht erlaubt. Für Einwohner von Tansania, Kenia, Uganda gelten andere Bestimmungen.


Umtauschempfehlung: im Reiseland


Umtausch: Immer nur in der notwendigen Höhe umtauschen. Hotel, Flugtickets, Eintrittsgebühren müssen in frei konvertiblen Devisen bezahlt werden. Deswegen wird die Mitnahme von ausreichen Bargeld (Euro/US-Dollar) empfohlen. Allerdings werden von den Banken und Wechselstuben meist nur Dollarnoten mit Prägedatum ab dem Jahr 2006 angenommen. Der Umtausch von Euro in Landeswährung ist auf die großen Städte und bestimmte Hotels beschränkt.


Internationale Kreditkarten: Ja - werden grundsätzlich in größeren Hotels akzeptiert.


Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten möglich (MasterCard), an wenigen Geldautomaten auch mit der Girocard (mit Maestro-Logo). Reisende sollten sich vor Abreise bei ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren.


Reiseschecks: Nein - Reiseschecks werden nur in Daressalam, Arusha, Sansibar und Mwanza eingelöst, in anderen Orten gar nicht oder nur unter Schwierigkeiten.


Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig.


Rücktausch: ist kaum möglich, daher immer nur die direkt benötigten Beträge umtauschen.

Vorgeschriebene Impfungen


Keine bei Einreise direkt aus Europa.


Gelbfieber bei Einreise aus ENDEMIEGEBIETEN.


GELBFIEBER-ENDEMIEGEBIETE


In AFRIKA:


Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d`Ivoire, Demokratische Republik Kongo (Kinshasa), Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik.


In SÜD- und MITTELAMERIKA:


Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Franz. Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad + Tobago, Venezuela.


Empfohlene Impfungen


Gelbfieber, Hepatitis A, Typhus, zusätzlich für Individualreisende Meningitis.


Informationen zur Malaria


Malaria


Allgemeine SCHUTZMASSNAHMEN sowie medikamentöse Prophylaxe .


- In den Abend- und Nachtstunden im Freien möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen tragen.


- Unbedeckte Hautstellen mit einem mückenabwehrenden Mittel einreiben.


- In klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.


- Wenn Moskitos in den Schlafraum gelangen können, unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden. Es ist darauf zu achten, dass es allseits unter die Matratze geschlagen wird.


- Abends im Schlafraum ein Insektenvertilgungsmittel sprühen.


sowie medikamentöse Prophylaxe MALARIA P.


Medikamentöse Malariaprophylaxe: Mefloquin (Lariam)


Mefloquin (Lariam):


Einnahme: eine Woche vor Einreise bis vier Wochen nach Verlassen des Malaria-Gebiets.


oder


Atovaquon-Proguanil (Malarone)


Einnahme: 1-2 Tage vor Einreise bis 7 Tage nach Verlassen des Malaria-Gebiets.


oder


Doxycyclin (für diese Indikation in der BRD nicht zugelassen)


Einnahme: 1-2 Tage vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malaria-Gebiets.


Verbreitung


Ein Malariarisiko besteht ganzjährig in allen Landesteilen. Sehr hohes Übertragungsrisiko von November bis April in Gebieten unterhalb 1.000 m.


Malaria wird durch den Stich eines Moskitos meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang auf den Menschen übertragen.


Ärztliche Hilfe


DARESSALAM: Arzt der Französischen Botschaft, Tel. 6 60 21/23.

Klimainformationen


Tansania hat durch die verschiedenen Landschaftsformen und Höhenlagen sehr unterschiedliche Klimabedingungen.


Die Küstenzone ist heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit (um 8 Uhr 83 Prozent, um 14 Uhr 71 Prozent im Jahresdurchschnitt). Die durchschnittlichen Tagestemperaturen betragen etwa 26,5 bis 30°C. Klimatisch am günstigsten sind die Monate Juni bis September, die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und der Himmel fast wolkenlos. Kühle Winde wehen vom Meer her. Die Regenzeit erstreckt sich auf die Zeit von März bis Mai. Die heißeste Zeit des Jahres ist die Zeit zwischen Oktober und Februar. Die mittlere Jahrestemperatur in Daressalam beträgt etwa 26°C.


Das Zentralplateau, das etwa 1.200 m hoch liegt, hat stark schwankende Tagestemperaturen. Tagsüber ist es hier heiß und nachts sehr kühl.


Die Seengebiete haben eine höhere Luftfeuchtigkeit als das Zentralplateau und auch stärkere Regenfälle.


Die Zone zwischen Küstenebene und Zentralplateau, in den Usambara-Bergen, nordwestlich von Tanga und im Kilimanjaro-Gebiet hat ein gemäßigtes Klima. Während der kleinen Regenzeit von Oktober bis November ist es heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit, doch in der übrigen Zeit ist es angenehm, da die Luft meist kühl ist (ca. 22°C). In den Bergen kann es sehr kühl werden.


Das nördliche Küstengebiet sowie der Nordosten und Norden des Landes haben eine doppelte Regenzeit. Von März bis Mai die große Regenzeit, der die Trockenzeit folgt, und in den Monaten Oktober/November die kleine Regenzeit, der die kleine Trockenzeit von Dezember bis Februar folgt, die manchmal nur eine Abschwächung der Niederschläge bringt.


Zum Innern des Landes hin sowie nach Süden und Südwesten schrumpft diese doppelte Regenzeit zu einer einzigen zusammen, die von November/Dezember bis April dauert.


Sansibar und Pemba verzeichnen von April bis Mai starke Regenfälle, im November und Dezember schwächere. Die Temperaturen liegen bei 17-24°C bis ca. 32°C. Die kühlste und trockenste Periode liegt zwischen Juni und Oktober, wenn ständig Wind aus Südwesten weht.


Beste Reisezeit


Juni bis September sind für Reisen nach Tansania am angenehmsten, können im Bergland jedoch kühl werden. Im Norden sind Januar bis Mitte März ideal.

Geschichte/Politik


Schädelfunde, die anderthalb Millionen Jahre alt sind, gehören zu den frühesten Zeugnissen der Menschheit. Die frühe Besiedlung war am Rande der Serengeti.


Eine nachweisbare Historie beginnt damit, dass die Araber um 900 n.Chr. an der Küste eintrafen, eine eingeborene Bantu-Bevölkerung vorfanden, Städte gründeten und von dort einen regen Handel mit Arabien, Indien und China betrieben. Unter dem Einfluss der arabischen Kaufleute entwickelte sich mit den Bantus die Swahili-Kultur ("Sawahil" ist arabisch und bedeutet "Küstenbewohner").


Im Jahre 1498 kam der Portugiese Vasco da Gama an die Küste, die nun für 200 Jahre unter portugiesische Herrschaft gestellt wurde. Dann erreichten die Araber wieder ihre führende Position und behaupteten sie, bis im 19. Jahrhundert erneut Europäer kamen. 1884 erwarb der deutsche Kolonialpolitiker Carl Peters größere Gebiete im heutigen Tansania und 1891 übernahm Deutschland die Hoheit über das ganze Gebiet, das von da an "Deutsch-Ostafrika" genannt wurde.


Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gebiet (das man "Tanganjika" nannte) zu Großbritannien, wurde aber 1961 unabhängig. Zusammen mit der seit 1963 unabhängigen Insel Sansibar gründete Tanganjika 1964 die "Vereinigte Republik Tansania". Beide Länder brachten einige Silben aus ihren alten Namen in die neue Bezeichnung ein. 1992 erarbeitete man eine neue Verfassung zur Einführung der Demokratie. Heute ist das Land eine präsidiale Bundesrepublik mit einem Sonderstatus für Sansibar.


Wirtschaft


Die Diamanten-Vorkommen sind weitgehend erschöpft. Sehr wichtig ist nach wie vor die Landwirtschaft mit dem Anbau von Maniok, Bananen und Bataten, Mais und Hirse, Kaffee und Tee, Baumwolle und Sisal, Zuckerrohr und Kokosnüssen. Im Hochland hält man Vieh, gefischt wird vor allem auf dem Victoria- und dem Tanganjikasee. Auf Sansibar pflegt man Gewürze.


Das Land lockt jährlich ca. 350.000 Touristen ins Land, vor allem als Safaritouristen. Sansibar wird erst in jüngster Zeit von den Individualreisenden und in letzter Zeit auch von Kreuzfahrtschiffen entdeckt.


Religion


30 Prozent der Bevölkerung sind Christen (meist katholisch), weitere je 30 Prozent sind Moslems und Anhänger afrikanischer Naturreligionen, 10 Prozent sind Hindus.


Vegetation


Im Küstenbereich liegen Mangrovensümpfe, an den Gebirgshängen steigen Berg- und Nebelwälder empor. Feucht-, Trocken- und Dornsavannen dehnen sich aus, gehen in offene Grasfluren und auf den Hochflächen auch in lichten Trockenwald über.


Tierwelt


Tansania gilt als der wildreichste Staat Afrikas. Hier kann man alles aus der Tierwelt sehen, was man mit dem dunklen Erdteil verbindet: Löwen und Leoparden, Elefanten und Flusspferde, Büffel und Nashörner, Affen und Giraffen, Antilopen und Gazellen, Zebras und Strauße. Und natürlich auch viele Vogelarten. Um diese Tiere zu schützen, hat man in Tansania inzwischen zehn Nationalparks und sieben Wildschutzgebiete angelegt.

Reisehinweise


In den vergangenen Jahren kam es in Tansania und auf Sansibar immer wieder zu Anschlägen und Raubüberfällen auf Reisende und in Tansania lebende Ausländer, auch mit Todesfolge. Da solche Vorkommnisse auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden können, wird generell zu erhöhter Vorsicht geraten. Das Auswärtige Amt rät, Demonstrationen und Menschenansammlungen im ganzen Land weiträumig zu meiden. Auf öffentlichen Plätzen und beim Besuch touristischer Sehenswürdigkeiten und religiöser Stätten ist erhöhte Vorsicht und besondere Wachsamkeit vonnöten, insbesondere an nationalen und islamischen Feiertagen und während und nach den Freitagsgebeten. Weiterhin wird empfohlen, die Situation vor Ort über die lokalen Medien zu beobachten.


PIRATERIE: Vor den Küsten Somalias und seiner Nachbarstaaten sowie in den angrenzenden Gewässern besteht ein sehr großes Risiko von Piratenangriffen. Nach wie vor besteht die Gefährdung von Schiffen, nahe der Seychellen und Madagaskar sowie vor Kenia, Tansania, Mosambik, Jemen und Oman angegriffen und gekapert zu werden. Schiffsführern wird dringend zur Vorsicht geraten. Darüber hinaus ist es ratsam, sich beim Maritime Security Centre registrieren zu lassen: www.mschoa.org.


In und um Daressalam hat die Kriminalität zugenommen. Besucher sollten nur registrierte Taxis benutzen. Nicht bewachte Strände und einsam gelegene Gegenden sollten auch tagsüber gemieden werden.


Auf Autofahrten über Land nach Einbruch der Dunkelheit sollte verzichtet werden.


Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden.


Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen


Aufgrund der in Tansania häufig vorkommenden Reisepassdiebstähle wird geraten nur eine Passkopie mitzunehmen und den Original-Reisepass an einem sicheren Ort z.B. im Hotelsafe zu verwahren.


Es wird ausdrücklich davon abgeraten, Angebote von Mitfahrgelegenheiten oder Hilfe beim Abheben von Geld oder Geldtransfers von Fremden anzunehmen.


Das Fotografieren von militärischen und sicherheitsrelevanten Einrichtungen ist verboten.


Das tansanische Strafrecht sieht für homosexuelle Handlungen und Prostitution sehr hohe Gefängnisstrafen, bei Beteiligung Minderjähriger bis zu lebenslang, vor. Drogenkonsum, -besitz und/oder -handel werden mit hohen Geld- bzw. Haftstrafen geahndet.


RAMADAN: Die Zeit des islamischen Fastenmonats Ramadan variiert von Jahr zu Jahr (2016: vom 6. Juni bis 5. Juli). Während dieser Zeit gilt für Muslime ein Fastengebot (Verzicht auf Speisen und Getränke und z.B. auch Rauchen) von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Reisende sollten sich den Verhaltensregeln des islamisch geprägten Landes anpassen. Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit während der Tagesstunden ist im Ramadan verpönt. Außerdem ist mit Einschränkungen im Alltag (z.B. tagsüber Schließung von Restaurants außerhalb der Hotels, reduzierte Arbeitszeiten bei Behörden) zu rechnen.


SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.


Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.

Sehenswertes


Dodoma


Dodoma wurde anstelle des alten Daressalam vor wenigen Jahren zu einer Hauptstadt gemacht, die es im Grund noch gar nicht gibt. Dodoma liegt im Innern des Landes, von überall gut erreichbar, und hat ein günstigeres Klima - das ist ideal. Doch der Umzug ist noch längst nicht abgeschlossen. Der Name "Dodoma" steht bis jetzt eher theoretisch für Tansanias neue Hauptstadt.


Daressalam


Der Regierungssitz von Tansania entstand im 19. Jahrhundert und lässt noch deutlich erkennen, welche Kolonialherren damals Einfluss im Land hatten. Deutsche Bauten sind die Kathedrale St. Joseph (1898), die Azania-Front-Church (1902), der Bahnhof und das alte Postgebäude. Es gibt einen asiatischen Stadtteil mit Hindutempeln und einer indischen Straße, einen sehr schönen botanischen Garten und ein Museumsdorf, in dem authentisch rekonstruierte Häuser stehen, die das breite Spektrum der verschiedenen Baustile Tansanias zeigen. Dort werden regelmäßig traditionelle Tänze aufgeführt.


Sansibar


Diese Gewürzinsel ist ein Teil von Tansania. In der Stadt Sansibar stehen arabische Paläste (aus dem einst omanischen Einfluss) mit schweren geschnitzten Türen und kunstvollen Holzschnitzereien an den Fassaden. Die Altstadt "Stone Town" ist noch ganz arabisch. Am Ort der heutigen anglikanische Kirche war einst der Sklavenmarkt. Die weißen Sandstrände locken Touristen auch in den Norden der Insel.


Kilimandscharo


Der höchste Berg Afrikas ist 5895 Meter hoch und liegt an der kenianischen Grenze. Der Gipfel ist ständig schneebedeckt. In mehrtägigen Wanderungen kann der Gipfel bestiegen werden. Touren mit Führern, Übernachtungen unterwegs und auf Wunsch Gepäckträgern können vor Ort gebucht werden.


Victoria-See


Der größte See in Afrika ist die zweitgrößte Süßwasserquelle der Welt. Über die Hälfte der Seefläche wird zu Tansania gerechnet. Im Norden des Victoria-Sees liegen Uganda und Kenia.


Tanganyika-See


Der Tanganyika-See liegt zu ca. 40 Prozent auf tansanischem Gebiet. Die anderen Küsten gehören zu Burundi im Norden und zur Republik Kongo im Westen.


Nationalpark Serengeti


Der berühmte Nationalpark, 15.000 km² groß, ist über weite Strecken eine völlig ebene Grassteppe zwischen dem tansanischen Hochland und dem Victoria-See. Es gibt Akazienwälder und kleine Wäldchen an Flüssen, von denen einige nur direkt in oder nach der Regenzeit Wasser haben. Die Tierwelt liegt nach Zahl der Arten und auch der Individuen weltweit an der Spitze. Es gibt dort riesige Wanderherden von Steppenzebras und Weißbartgnus, von Antilopen und Gazellen. Im Park leben auch rund 2.000 Löwen, außerdem Leoparden und Büffel, Elefanten und Nashörner.


Nationalpark Mikumi und Nationalpark Raha


Der sehr bekannte Nationalpark Mikumi hat sich die Ursprünglichkeit erhalten, die manch anderer Park schon verloren hat. Die Vielfalt der Tiere ist groß. - Im Park Raha sind über 300 Tierarten zuhause. Unter anderem gibt es große Elefantenherden.


Nationalpark Ngorongoro-Krater


Dieser Krater eines erloschenen Vulkans ist der zweitgrößte der Erde mit 22 km² Durchmesser. Seine Ränder überragen den Kraterboden um rund 600 m. Im Krater, der zum Nationalpark und zum Weltkulturerbe erklärt wurde, leben etwa 40.000 Wildtiere.


Nationalpark Lake Manyara


Dieser Nationalpark ist für seine vielen Elefanten und Löwen berühmt. Hier leben auch Büffel, Nashörner und viele Flusspferde. Im Süden des Parks sind Baumlöwen zuhause.

Auskunftstellen


Tanzania Tourist Board


IPS Building, 3d floor


Azikiwe Street


Daressalam


Tanzania Tourist Board


P.O. Box 2485


Daressalam/Tansania


(00255 22) 211 64 20


(00255 22) 211 12 44/45, 212 84 72


www.tanzania-web.com/home2.htm


[email protected]


(selten Antwort)


Tanzania Chamber of Commerce Industry (TCCIA)


21 Ghana Avenue


Daressalaam


Tanzania Chamber of Commerce Industry


P.O. Box 9713


Daressalaam/Tansania


(00255 22) 211 94 37


(00255 22) 211 94 36, 212 81 36


www.tanzania-web.com/home2.htm


[email protected]


Botschaften und Konsulate


Botschaft der Vereinigten Republik Tansania


Eschenallee 11


14050


Berlin


(0 30) 30 30 80 20


(0 30) 303 08 00


www.tanzania-gov.de


[email protected]


Mo bis Fr 10-13 Uhr


Honorarkonsulat der Vereinigten Republik Tansania


Brahmsallee 72


20144


Hamburg


(0 40) 88 16 87 74


(0 40) 88 16 87 98


www.tanzania-gov.de


[email protected]


Nach telefon. Vereinbarung


Embassy of the Federal Republic of Germany


Umoja House, Mirambo Street/Garden Ave., 2nd Floor


Daressalam


Embassy of the Federal Republic of Germany


P.O. Box 9541


Daressalam/Tansania


(00255 22) 211 29 44


(00255 22) 211 74 09/15


www.german-embassy-daressalam.de


[email protected]


Mo bis Fr 8-12 Uhr


Amtsbezirk: Tansania und Komoren


Honorary Consul of the Federal Republic of Germany


Arusha Msumbi Estate Ltd.


Ngaramtoni ya Chini


Arusha


Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland


P.O. Box 15066


Arusha/Tansania


(00255 27) 250 80 22


(00255 27) 250 80 22


[email protected]


Amtsbezirk: Provinzen Arusha, Manyara, Kilimanjaro und Tanga


Übergeordnete Auslandsvertretung:


Botschaft Daressalam


Honorary Consul of the Federal Republic of Germany


Sansibar Mazizini


Sansibar


Honorary Consul of the Federal Republic of Germany


P.O. Box 3722


Sansibar/Tansania


(00255 753) 11 12 53


(00255 774) 70 07 18


[email protected]


Amtsbezirk: Sansibar


Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Daressalam


Ärztliche Hilfe


DARESSALAM: Arzt der Französischen Botschaft, Tel. 6 60 21/23.

Seychellen

In der Hauptstadt Victoria gibt es ein großes Krankenhaus, auf den Inseln Praslin und La Digue kleinere Kliniken. Die kleineren Inseln sind meist nur auf eine Erstversorgung eingestellt, in Notfällen werden Hubschrauber eingesetzt. Es ist ratsam, neben der Auslandskrankenversicherung auch eine Versicherung (Schutzbrief) abzuschließen, die notfalls kostspielige Bergungsaktionen und Rücktransporte (auch in die Heimat) abdeckt. Auf den Hauptinseln gibt es zahlreiche Ärzte, die man im Telefonbuch findet. Hausbesuche in Hotels sind meist sehr preiswert. Chronisch Kranke sollten ihre Medikamente aus der Heimat mitbringen.
Für Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind jeweils die Botschaften dieser Länder in Nairobi (Kenia) zuständig; auf den Seychellen werden diese Länder teilweise von Honorarkonsuln vertreten. Diplomatische Interessen von EU-Bürgern auf den Seychellen werden in begrenztem Umfang auch von der französischen Botschaft in Victoria wahrgenommen. Deutsche Botschaft Riverside Drive 113, Ludwig Krapf House 00100 Nairobi, Kenia Tel.: +254-20-4262100 Fax: +254-20-4262129 E-Mail: [email protected] Web: https://nairobi.diplo.de Öffnungszeiten: Mi 14-15 Uhr Österreichische Botschaft Off Limuru Rd. Gegenüber Muthaiga Mini Market 00100 Nairobi, Kenia Tel.: +254-20-4060022, -23, -24 Fax: +254-20-4060025 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-nairobi Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do 9-12 Uhr Schweizerische Botschaft Rosslyn Green Estate Rosslyn Green Drive, off Red Hill Road 00621 Nairobi, Kenia Tel.: +254-730694000 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/nairobi
Das Stromnetz hat eine Spannung von 240 Volt (Wechselstrom). Man benötigt einen Zwischenstecker (Adapter), den man mitbringen sollte, denn die Steckdosen auf den Seychellen entsprechen der britischen Norm (drei Stifte).
Die Küche der Seychellen spiegelt die unterschiedlichen Herkunftsregionen der Bevölkerung, von asiatisch über afrikanisch bis europäisch, wider. Grundlage vieler Gerichte ist (importierter) Reis. Hinzu kommen einheimische Fische und Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel sowie Obst und Gemüse aus lokalem Anbau, etwa Mango, Papaya, Banane oder Passionsfrucht. Daraus werden oft Currys oder Chutneys zubereitet, und alles wird kräftig gewürzt. Einige Restaurants sind auf einheimische (kreolische) Küche spezialisiert, und auch in Familienpensionen erhält man oft „Hausmannskost“, während große Hotels eher auf den internationalen Durchschnittsgeschmack ihrer Gäste abgestimmt sind.
Neujahr (1. und 2. Januar); Karfreitag (März/April); Ostersonntag (März/April); Tag der Arbeit (1. Mai); Liberation Day (Tag der Machtergreifung, 5. Juni); Fronleichnam (Mai/Juni); Nationalfeiertag (18. Juni); Unabhängigkeitstag (29. Juni); Mariä Himmelfahrt (15. August); Allerheiligen (1. November); Mariä Empfängnis (8. Dezember); Weihnachten (25. Dezember).
Februar (letzter Sonntag) Seychelles Eco-Healing Marathon: Marathon um die Nordhalbinsel von Mahé, begleitet von kürzeren Läufen und Volkswanderungen. Mai Seychelles Regatta: einwöchige Segelregatta rund um die Hauptinseln mit internationalem Teilnehmerfeld. 15. August Mariä Himmelfahrt wird besonders auf La Digue mit Messe, Prozession und Volksfest gefeiert. Oktober Das Seychelles Ocean Festival (ehem. SUBIOS) ist ein einwöchiges Unterwasserfestival für Taucher, Schnorchler und Naturfreunde mit Wettbewerben, Vorträgen und anderen Veranstaltungen. Festival Kreol ist der Name einer mehrtägigen Feier der kreolischen Kultur mit zahlreichen Veranstaltungen und Gästen aus anderen Ländern und Regionen mit französischen Kreolsprachen.
Die Seychellen gelten als sicheres Land. Allerdings sollten sich Frauen vorsichtshalber nicht allein an entlegenen und nicht einsehbaren Orten (Stränden, Buchten) aufhalten und keine Wanderungen durch dichte Vegetation unternehmen.
Seit 2016 ist Homosexualität nicht mehr per Gesetz verboten und homosexuelle Reisende müssen grundsätzlich nicht mit Problemen oder Anfeindungen rechnen. Trotz der starken Verwurzelung im Katholizismus ist die Bevölkerung aufgeschlossen und weltoffen. Dennoch ist es auf den Seychellen generell nicht üblich, Sexualität zur Schau zu stellen, daher ist Zurückhaltung in der Öffentlichkeit ratsam.
Tageslänge und Temperaturen (25-32 °C bei 80-90 % Luftfeuchtigkeit) sind auf den Seychellen praktisch immer gleich. Von Dezember bis März herrscht der niederschlagsreichere Nordwestmonsun vor, wobei der Januar der regenreichste Monat ist und vor allem die Gebirgsinseln Mahé und Silhouette relativ viel Niederschlag verzeichnen. Trockener, aber auch kräftiger bläst der Südostmonsun von Mai bis September. Im Juli und August ist am wenigsten Regen zu erwarten. Die Übergangszeiten sind generell eher windstill. Als beliebteste Reisezeit gelten die Monate Dezember und Januar sowie Juli und August, aber auch über Ostern (März/April) zieht es viele Touristen auf die Seychellen.
Topographie und Bodenbeschaffenheit stellen Menschen mit eingeschränkter Mobilität vor Herausforderungen. Öffentliche Verkehrsmittel und andere Einrichtungen sind kaum auf Behinderte jeglicher Art eingestellt. In vielen Hotels kann man zwar ebenerdige Zimmer buchen (falls vorhanden), doch behindertengerechte Einrichtungen gibt es nur in wenigen, meist teuren Hotels.
Einheitlicher Notruf für Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen im ganzen Land: 999.
Geschäfte, Banken und viele Ämter (auch die Post) haben meist wochentags von 9 bis 16 und samstags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Banken schließen meist früher, während kleine Geschäfte außerhalb Victorias oft länger geöffnet bleiben. Sonntags wie auch an Feiertagen bleiben die meisten Geschäfte und alle Banken und Behörden geschlossen. Manche Büros öffnen bereits um 8 Uhr, legen aber (wie manche Geschäfte) von 12 bis 13 Uhr eine Mittagspause ein und sind samstags oft geschlossen.
Das Reisen zwischen den Hauptinseln der Seychellen ist unproblematisch. Es stehen verschiedene Verkehrsmittel zur Wahl: Zwischen Mahé und Praslin werden bis zu 30 Flüge pro Tag mit kleinen Verkehrsmaschinen der Air Seychelles sowie zusätzlich Fähren und Hubschrauber angeboten, während man viele der kleineren Inseln per Schiff oder Hubschrauber erreicht, und auf einigen der entfernteren Inseln gibt es wiederum Landepisten für Kleinflugzeuge. Die Inseln liegen so dicht beieinander, dass man in keinem Fall länger als eine Stunde unterwegs ist. Der Flug zwischen Mahé und Praslin dauert nur eine Viertelstunde. An Land kann man auf Mahé und Praslin Linienbusse und Taxis nutzen oder ein Auto mieten, auf Praslin und La Digue Fahrräder. Auf Mahé werden auch Bustouren angeboten.
Amtssprachen: Englisch, Französisch, Seychellenkreolisch Bevölkerung: rund 96.000 Einwohner Landfläche: 455 km² Hauptstadt: Victoria (rund 26.500 Einwohner) Vorwahl: +248 Religion: römisch-katholisch (82%), anglikanisch (6%), anderen Religionen bzw. keine Religion (12%) Währung: Seychellen-Rupie (Abk.: SR; ISO-4217-Code: SCR) Zeitzone: Seychelles Time (SCT). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): +3 Stunden (Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +2 Stunden); keine Umstellung auf Sommerzeit
Die internationale Vorwahl für die Seychellen lautet 00248. Um nach Hause zu telefonieren, wählt man für Deutschland die 0049, für Österreich die 0043 und für die Schweiz die 0041 vor. Die GSM-900-Netze der beiden einheimischen Mobilfunknetzbetreiber AirTel und Cable & Wireless decken die Hauptinseln und die Gewässer dazwischen ab, nicht aber entlegene Regionen. Eine preiswerte Alternative zum Roaming mit der heimischen SIM-Karte sind einheimische Prepaid-SIM-Karten oder spezielle Auslandstarife des Mobilfunkanbieters, Alternativen zum teuren Hoteltelefon sind öffentliche Kartentelefone. Es gibt einige Internet-Cafés, und in vielen Hotels steht WLAN zur Verfügung, für Gäste oft kostenlos.
Trinkgelder für gute Dienstleistungen werden nicht unbedingt erwartet, aber bei gutem Service sind sie willkommen. Im Restaurant ist das Bedienungsgeld (5-10 %) meist eingeschlossen.
Bestimmte Gegenstände für den persönlichen Gebrauch dürfen zollfrei eingeführt werden, darunter 2 l Wein oder Spirituosen, 200 Zigaretten oder 250 g Tabak, 200 ml Parfüm und zollpflichtige Artikel bis zu einem Wert von 3.000 SCR pro Person. Fremdwährung darf unbeschränkt ein- und ausgeführt werden, Landeswährung nur bis zu einem Wert von 2.000 SCR. Verboten ist die Einfuhr von Harpunen, Pornographie, Pflanzen und Samen, Früchten und Gemüse, frischen Lebensmitteln sowie Tee oder tierischen Produkten. Für die Ausfuhr der Seychellennuss ist eine Genehmigung nötig. Die Artenschutzbestimmungen sind zu beachten - Sand, Korallen, Schildpatt usw. werden konfisziert, teilweise drohen hohe Strafen. Obwohl die Verwendung von geschützten Materialien auf den Seychellen verboten ist, könnten illegal produzierte Gegenstände angeboten werden, die dann bei der Aus- oder Einreise beschlagnahmt werden. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier sowie 1 l Spirituosen oder 2 l Wein und Geschenke bis 300 EUR (Schiffs- und Flugreisende 430 EUR). Bei der Rückreise in die Schweiz dürfen über 17-Jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Transitland

Türkei

Während die medizinische Versorgung in den größeren Städten und Tourismuszentren westeuropäischem Standard entspricht, kann sie auf dem Land technisch, und zuweilen auch hygienisch, problematisch sein. Behandlungskosten beim Arzt und Medikamente müssen in der Regel bar bezahlt werden. Apotheken (eczane) sind von 8.30-19 Uhr geöffnet. Informationen über Nacht- und Feiertagsdienst (nöbetçi eczane) erhält man in den nächstliegenden Apotheken. Prüfen Sie vor der Reise, ob Ihre Krankenversicherung eine ärztliche Behandlung im Ausland ausreichend abdeckt und ob Sie über eine Versicherung für den medizinisch notwendigen Rücktransport verfügen. Auskunft über Bereitschaftsdienste der Ärzte und Apotheken unter Tel. 118.
Deutsche Botschaft (Konsularreferat) Paris Caddesi 29 06540 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4555100 Fax: +90-312-4555337 E-Mail: [email protected] Web: http://www.ankara.diplo.de Österreichische Botschaft Atatürk Bulvarı no.189 06680 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4055190-92 Fax: +90-312-4189454 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-ankara Schweizerische Botschaft Atatürk Bulvari 247, P.K. 25 06680 Kavaklıdere/Ankara Tel.: +90-312-4573100 Fax: +90-312-4671199 E-Mail: [email protected] https://www.eda.admin.ch/turkey
Die Netzspannung beträgt 220 Volt Wechselstrom. Weit verbreitet sind die zweipoligen Eurostecker, doch empfiehlt es sich, einen Universaladapter mitzubringen.
Typisch türkische Vorspeisen sind Hirtensalat, bestehend aus Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln und Schafskäse, Bulgursalat, bestehend aus Bulgur, Tomaten und Petersilie, verschiedene Schafskäse-Cremes sowie mit Schafskäse, Hackfleisch oder Spinat gefüllte Blätterteigtaschen (Börek). Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet sich Lahmacun an, eine Türkische Pizza, bestehend aus dünnem Fladenbrot, Hackfleisch, feingehacktem Gemüse und Gewürzen. Neben dem inzwischen weltbekannten Döner Kebap werden in der Türkei u.a. auch İskender Kebap, dünn geschnittenes Lammfleisch mit Tomatensoße, Şiş Kebap, ein Grillspieß aus mariniertem Lammfleisch, Tomaten und Paprika, Adana Kebap, scharf gewürztes, gegrilltes Hackfleisch am Spieß und Alanya Kebap, scharfes Rindfleisch im Fladenbrot, angeboten. Süße Versuchungen sind Baklava, ein Blätterteiggebäck mit Nüssen und Honig sowie Lokum, Häppchen aus Honig mit Nüssen, Pistazien, Kokosraspeln oder Trockenfrüchten. Zum Essen trinkt man gerne Ayran, ein erfrischendes Joghurtgetränk, und zum Dessert natürlich Tee.
Yılbaşı (Neujahr, 1. Januar); Ulusal Egemenlik ve Çocuk Bayramı (Tag der nationalen Unabhängigkeit und Fest des Kindes, 23. April); Emek ve Dayanışma Günü (Maifeiertag, 1. Mai); Atatürk'ü Anma (Gedenktag für Atatürk, 19. Mai); Zafer Bayramı (Tag des Sieges über die Griechen 1922, 30. August); Cumhuriyet Bayramı (Tag der Republikgründung, 29. Oktober). Religiöse Feste Ramadan: Der 9. Monat des islamischen Kalenders ist der Fastenmonat Ramadan: Der Gläubige soll sich dann von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fleischlicher Genüsse wie Essen, Trinken, Rauchen und Sex enthalten. Nach Sonnenuntergang darf dann das Fasten gebrochen werden, dann sind die Restaurants meist völlig überfüllt, man feiert bis spät in die Nacht. In der Türkei werden die Regeln - vor allem in den Touristenhochburgen an den Küsten - nicht besonders streng eingehalten - auch tagsüber sind fast alle Lokale geöffnet. Da der islamische Kalender um 11 Tage kürzer ist als der westlich-europäische, verschiebt sich Ramdan jedes Jahr um 11 Tage nach vorn. Şeker Bayramı (Zuckerfest): Man feiert das Fastenbrechen am Ende des Monats Ramadan. Das Fest dauert 3 Tage. Kinder werden mit Süßigkeiten beschenkt, man kauft neue Kleider und schwelgt daheim in lukullischen Genüssen. Kurban Bayramı (Opferfest): Das höchste Feste des Islam dauert fünf Tage und erinnert an das Opfer Abrahams. Es findet ca. 66 Tage nach dem Zuckerfest statt. Wer es sich leisten kann, schlachtet an diesem Tag ein Tier, ein Teil des Fleisches soll an die Armen verschenkt werden.
April Das International Istanbul Film Festival ist eines der bedeutendsten Filmfeste des Landes (https://www.iksv.org). Auf dem International Ankara Music Festival werden klassische Stücke aus aller Welt zum Besten gegeben (https://www.ankarafestival.com). Juni/Juli Im alten Amphitheater von Aspendos wird jährlich das Opern- und Ballettfestival veranstaltet. Auf der Bühne stehen weltweit bekannte Orchester, Opernsänger, Musiker und Tänzer. Juni/Juli Einen ganzen Monat treten Musiker auf dem Izmir International Festival auf (http://www.iksev.org). Oktober In Antalya findet das Golden Orange Film Festival statt. Auf dem größten türkischen Filmfest werden nationale und internationale Filme gezeigt (https://www.antalyaff.com).
Frauen können die Türkei allein bereisen, vorausgesetzt, sie lassen eine gewisse Vorsicht walten und passen sich den Sitten des islamischen Landes an: Die Kleidung sollte stets dezent und weit geschnitten sein. In der Türkei ist es für Frauen eine Frage der Ehre, Männern distanziert zu begegnen, sowohl körperlich als auch im Gespräch. Meiden Sie Blickkontakt zu Männern und suchen Sie Kontakt nur zu einheimischen Frauen. Bierhallen, Tee- und Kaffeehäuser sind eine Männerdomäne, hingegen können Frauen Lokantas und Restaurants ohne Bedenken aufsuchen, solange sie sich für einen Tisch im Familienbereich entscheiden. Im Bus oder Zug sollte sich die Alleinreisende neben Frauen setzen und abends nur in Begleitung ausgehen!
Der Koran und die Hadith, die das Verhalten der Muslime im Alltag regeln, verbieten Homosexualität. Die islamische Bevölkerung der Türkei sieht gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen als abartig an. Homosexualität wird daher nicht öffentlich gezeigt. Wenn Männer Hände haltend durch die Straßen spazieren oder sich beim Gespräch gegenseitig die Hand auf das Knie oder die Schulter legen, hat dies nichts mit Homosexualität zu tun, sondern zeugt nur von gegenseitiger Sympathie.
Die Kleinasiatische Halbinsel vereinigt eine Vielzahl verschiedener Landschaften und Klimazonen. Das Meeresklima an der Schwarzmeerküste im Norden zeichnet sich durch mäßig warme Temperaturen und ganzjährig hohe Niederschläge aus. Im anatolischen Hochland herrscht ein ausgeprägt kontinentales Klima mit heißen, trockenen Sommern und schneereichen Wintern. Das Thermometer fällt dabei im Osten häufig auf -15 °C und darunter. Die ägäische Westküste und die Mittelmeerküste im Süden sind durch ein typisch mediterranes Klima mit milden Wintern und heißen Sommern geprägt. Die ideale Reisezeit für die gesamte Türkei sind die Übergangszeiten im Mai und Juni sowie September und Oktober. In den Sommermonaten reicht entsprechend leichte Kleidung, die aus Respekt vor Religion und Tradition nicht zu knapp ausfallen sollte. Für den Abend oder für Ausflüge in Bergregionen sollte man eine Jacke dabei haben. Im Winter empfehlen sich auf jeden Fall warme Kleidung, festes Schuhwerk sowie wind- und wetterfeste Jacken, da es unabhängig von der Klimazone überall ungemütlich werden kann.
Nur wenige Hotels, Pensionen, Restaurants und öffentliche Einrichtungen in der Türkei sind behindertengerecht ausgestattet. Nähere Informationen erteilen die Fremdenverkehrsämter der Türkei im Heimatland.
Ambulanz: 112; Feuerwehr: 110; Polizei: 155; Verkehrspolizei: 154, ADAC-Notruf Istanbul: +90-212-2887190
Museen sind in der Regel Di-So von 9-12.30 und 13.30-16.30 Uhr geöffnet, größere z.T. ohne Mittagspause. Archäologische Ausgrabungsstätten sind täglich von 8.30-17 Uhr, im Sommer bis 19 Uhr der Öffentlichkeit zugänglich. Geschäfte sind meistens Mo-Sa von 9-19 Uhr geöffnet, in Touristenzentren auch bis 22 Uhr und sonntags. Banken bzw. Behörden sind Mo-Fr 8.30-12.30 und 13.30-17 Uhr bzw. 17.30 Uhr geöffnet, jedoch sind während der heißen Sommermonate zahlreiche Ämter in den Küstenorten nachmittags geschlossen. Moscheen können von Touristen in angemessener Kleidung außerhalb der fünf Gebetszeiten (frühmorgens, mittags, nachmittags, zum Sonnenuntergang und abends) besichtigt werden.
Die bequemste Art, in der Türkei zu reisen, ist per Bus. Zwischen den größeren Städten bestehen mehrmals pro Tag schnelle Verbindungen. Die Bahn als Alternative ist billiger, aber auch wesentlich langsamer und unbequemer. Sowohl Bus als auch Bahn verfügen lediglich über ein recht weitmaschiges Netz, sodass viele Sehenswürdigkeiten außerhalb der Städte mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer zu erreichen sind, außer mit Taxis, die man auch tageweise zum Pauschalpreis mieten kann. Innerhalb der Städte sind Sammeltaxis (dolmus), die bei Handzeichen überall halten, nicht nur billig, sondern die Reise wird auch zum Erlebnis. Wer ein Auto mieten möchte, sollte dies nach seiner Ankunft in der Türkei am Flughafen oder in einem der Touristenzentren tun, da sich hier oft, insbesondere außerhalb der Hauptsaison, ein günstiger Preis aushandeln lässt. Das Fernstraßennetz ist insgesamt gut ausgebaut, allerdings muss man beim Befahren der neueren Autobahnstrecken eine Maut entrichten. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit für Pkw beträgt auf Landstraßen 90 km/h, in geschlossenen Ortschaften 50 km/h und auf Autobahnen 120 km/h. Die Promillegrenze für Fahrer von Pkw ohne Anhänger liegt bei 0,5, für alle anderen bei 0,0. Die Strafen für Verkehrsdelikte sind beachtlich! Jenseits der Linie Trabzon-Urfa ist bleifreies Benzin nicht überall erhältlich, man sollte also rechtzeitig entsprechende Tankmöglichkeiten nutzen. Vor Reisen in das türkisch-syrische Grenzgebiet wird derzeit grundsätzlich abgeraten, Überlandfahrten im Südosten der Türkei sollten möglichst gemieden werden (siehe auch Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes).
Amtssprache: Türkisch Bevölkerung: rund 82 Mio. Einwohner Fläche: 783.562 km² Hauptstadt: Ankara (rund 5,5 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +90 Religion: Islam (99 %) Währung: Türkische Lira (Abk.: TL; ISO-4217-Code: TRY) Zeitzone: Osteuropäische Zeit (OEZ). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): +1 Stunde
Öffentliche Apparate funktionieren mit Jetons (Telefonmünzen) und Telefonkarten, die in Zeitungsläden und auf Postämtern erhältlich sind. Mit ihnen kann man meist auch Auslandsgespräche führen. Die Vorwahlen sind für die Schweiz 0041, für Österreich 0043, für Deutschland 0049 und für die Türkei 0090. Bei der anschließenden Ortsvorwahl lässt man die erste Null weg. Istanbul hat zwei Vorwahlnummern: 0216 für die asiatischen und 0212 für die europäischen Stadtviertel. Diese müssen immer gewählt werden, wenn man von einer Seite des Bosporus auf die andere telefoniert. Handys wählen sich in den Küstenorten und in den großen Städten automatisch ins türkische Mobilfunknetz ein. Mobil telefonieren und im Internet surfen ist jedoch ohne speziellen Türkei-Tarif teuer. Verschiedene Anbieter haben interessante Prepaid-Pakete im Angebot.
In Hotels und Restaurants werden auf die Rechnungen bis zu 15 % Mehrwertsteuer erhoben. Im Dienstleistungsbereich, etwa bei Restaurantservice, Taxifahrern und Kofferträgern, wird meist ein Trinkgeld erwartet. Liegt ein Rechnungsbetrag vor, gibt man ca. 10-15 %. Ein zu geringes Trinkgeld wirkt beleidigend.
Folgende Artikel können zollfrei in die Türkei eingeführt werden: 400 Zigaretten oder 100 Zigarrillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak, 1 l Alkohol (über 22 Vol.-%), 1 l Alkohol (unter 22 Vol.-%), bis 600 ml Parfum, 1 kg Kaffee, 1 kg löslicher Kaffee, 1 kg Tee, 1 kg Schokolade, 1 kg Süßigkeiten und Geschenke im Wert von 300 EUR (Kinder unter 15 Jahren 145 EUR), Artikel für den persönlichen Gebrauch (z.B. je 1 Fotoapparat, Videokamera, tragbares Radio). Devisen dürfen in unbegrenzter Höhe eingeführt werden, die Ausfuhr ist bis zu einem Wert von 5.000 USD gestattet. Schmuck im Wert von über 15.000 USD muss deklariert werden. Hart geahndet (Gefängnisstrafe bis zu 10 Jahre) wird der Erwerb, Besitz und die Ausfuhr von Kultur- und Naturgütern, weshalb ausdrücklich davor gewarnt wird, z.B. Antiquitäten, antike Teppiche, Münzen, Gesteinsbrocken, Fossilien etc. mitzunehmen bzw. von Händlern anzukaufen. Bei Ausfuhr von neuen Teppichen muss eine Quittung vorgelegt werden. Wer in größerem Umfang (ca. über einem Wert von 175 EUR) Plagiate von Markenprodukten aus der Türkei ausführt, läuft Gefahr, dass diese bei der Einreise im Heimatland beschlagnahmt werden, denn in der EU/EFTA wird inzwischen strenger gegen Produktpiraterie vorgegangen. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Wein und 16 l Bier und Geschenke bis 300 EUR (Schiffs- und Flugreisende 430 EUR, Jugendliche unter 15 Jahre 175 EUR). Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen. Weitere Infos auch unter http://www.zoll.de.

Ausflugsland

Tansania

Landesdaten


Lage


Das Festlandsgebiet Tanganyika und die Inseln Sansibar, Pemba und Mafia bilden die Vereinigte Republik Tansania.


Das Staatsgebiet grenzt im Norden an Kenia und Uganda, im Westen an Ruanda, Burundi, die Demokratische Republik Kongo, im Süden an Sambia, Malawi und Mosambik und im Osten an den Indischen Ozean.


Tansania liegt zwischen dem 1. und 12. Grad südlicher Breite.


Fläche: 945.087 km², hiervon entfallen auf die vorgelagerten Inseln Sansibar und Pemba 2.644 km².


Verwaltungsstruktur: 25 Regionen.


Einwohner


Bevölkerung: ca. 44,9 Millionen.


Auf Sansibar leben ca. 1,3 Millionen Einwohner.


Städte:


Daressalam (Regierungssitz) ca. 4,36 Millionen


Mwanza ca. 706.500


Arusha ca. 416.400


Dodoma (offizielle Hauptstadt) ca. 411.000


Mbeya ca. 385.300


Morogoro ca. 315.900


Tanga ca. 273.300


Zanzibar City ca. 223.000


Sprache


In Tansania wird Kisuaheli gesprochen. Englisch ist wichtige Bildungs- und Verkehrssprache. Daneben spricht man Bantu-Dialekte und hamitische Mundarten sowie an der Küste Arabisch.


Zeitverschiebung


Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +2 Stunden.


Während der europäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied +1 Stunde.


Telefon/Post


Telefon


Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Tansania ist 00255, von Tansania nach Deutschland wählt man 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.


NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 112.


Mobilfunk


Netztechnik: GSM 900/1800.


Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Tansania von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone.


Internet


Länderkürzel: .tz


Feiertage


1. Januar (Neujahr), 12. Januar (Tag der Revolution Sansibar), 3. April (Karfreitag), 6. April (Ostermontag), 7. April (Sheik Abeid Amani Karume Tag), 26. April ("Union Day", Nationalfeiertag), 1. Mai (Tag der Arbeit), 25. Mai (Pfingstmontag), 7. Juli (Saba Saba - Tag der Industrie), 8. August (Nane Nane - Bauerntag), 14. Oktober (Nyerere-Tag), 9. Dezember (Unabhängigkeitstag), 25. Dezember (Weihnachten), 26. Dezember (Boxing Day)


Islamische Feiertage (Verschiebungen um einen Tag, in seltenen Fällen zwei Tage, sind möglich!): 3. Januar (Mohammeds Geburtstag), 18. und 19. Juli (Fastenbrechen am Ende des Ramadan), 25. September (Opferfest)


Der gesetzliche Ruhetag ist der Sonntag. Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauffolgenden Montag nachgeholt.


Während des Ramadan, des islamischen Fastenmonats, kann das Geschäftsleben eingeschränkt sein.


Die Hauptferienzeiten sind im März/April, im Juni und im Dezember.


Öffnungszeiten


Banken: Mo bis Fr 8.30-12.30 Uhr, zum Teil durchgehend bis 16 Uhr, Sa 8.30-13 Uhr; Wechselstuben mit längeren Öffnungszeiten, in den Städten auch sonntags.


Büros und Behörden: Mo bis Fr 8-12 Uhr und 14-16.30 Uhr, Sa 8-12.30 Uhr;


Post: Mo bis Fr 8-13 Uhr und 14-16.30 Uhr, Sa 9-12 Uhr;


Geschäfte: Mo bis Fr 8.30-12, 14-18, Sa 8.30-12 Uhr; einige Geschäfte öffnen sonntags; Märkte in größeren Städten täglich 8-18 Uhr;


Nationalparks: täglich 7/8-18 Uhr.


Kleidung


Sommerkleidung aus gut waschbarem, atmungsaktivem Material wird das ganze Jahr über benötigt. Für die Abende empfehlen sich auch leichte Wollsachen. Das ganze Jahr über sollte man auf jeden Fall auch eine Regenjacke einpacken. Für Safaris sollte man feste Schuhe sowie Leinen- oder Khakikleidung dabeihaben. In Höhen über 1.000 m sollten immer auch Wollsachen mitgenommen werden. Bei Ausflügen auf Sansibar sollte auf dezente Kleidung geachtet werden (islamische Bevölkerung).

Kulinarisches


Maniok, Mais und Kochbananen gehören zu den Grundnahrungsmitteln. Rind- und Ziegenfleisch gibt es zu feierlichen Anlässen. Das tansanische Nationalgericht besteht aus Mais und Maniok mit einer Gemüsesoße und heißt "Ugali". Auch der aus Indien stammende "Pilau" ist beliebt, Reis mit Fleisch und intensiven Gewürzen, zu denen auch Kardamom und Knoblauch gehören. Man verwendet außerdem viel Pfeffer, Nelken, Ingwer und - anstelle von Wasser - Kokosmilch. In der Küstenregion kennt man sehr gute Fischgerichte.


Als einheimisches Getränk wird im Norden Bananenbier ("pombe") produziert. Der Zuckerrohrschnaps "Konyagi" ist extrem stark. Ansonsten wird meistens Wasser, Tee oder Fruchtsaft getrunken.


Sitten und Gebräuche


Die Einwohner spalten sich in rund 120 verschiedene Volksgruppen auf, die friedlich nebeneinander leben. Tansania ist eines der wenigen schwarzafrikanischen Länder, in denen sich ein stabiles Nationalbewusstsein entwickelt hat, das durch Stammesfehden nicht erschüttert wird. Die Zahl der weißen Einwohner (meist sind es Briten) geht immer weiter zurück.


In Tansania besteht Schulpflicht bis zum 14. Lebensjahr. Hier wird neben einigen Hauptfächern viel Praxis zum bäuerlichen Leben gelehrt. Jede Schule hat ihre eigenen Felder, die von den Schülern bestellt werden, und einen Obstgarten. Manche treiben sogar Viehzucht.


Traditionelle ostafrikanische Rituale werden inzwischen durch die westliche Kultur stark beeinflusst. So möchten viele tansanische Paare in weißem Brautkleid und schwarzem Anzug heiraten. Zum Kauf reicht das Geld nicht; Missionsstationen haben die Kleidungsstücke vorrätig, um sie auszuleihen.


Souvenirs


Von Mosambique kam die Kunst der Schnitzerei nach Tansania: In sich verschlungene Körper werden aus Ebenholz herausgearbeitet. Inzwischen hat sich in Tansania eine regelrechte Holzschnitz-Industrie etabliert, die Kunstwerke in alle Welt exportiert. Auch im Land kann man sehr schöne Stücke kaufen. Andere Souvenirs sind Schnecken- und Muschelgehäuse oder sehr hübsche Stoffe. Auf den Märkten muss man immer handeln!


Wichtig: Die Ausfuhr von Gold, Edelsteinen und Elfenbein ist verboten. Korallen dürfen nicht nach Deutschland eingeführt werden.

Währung


Währungseinheit


Währungseinheit: Tansania-Schilling (T.Sh.)


1 Tansania-Schilling = 100 Cents.


Derzeitiger Kurs:


1 Euro = ca. 2380,01 T.Sh.


1 US-$ = ca. 2338,09 T.Sh.


Hinweise


Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.)


Devisenbestimmungen/Umtausch


Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt, Bargeld in Euro oder US-$ wird empfohlen.


Einfuhr Landeswährung: nicht erlaubt. Für Einwohner von Tansania, Kenia, Uganda gelten andere Bestimmungen.


Deklaration: Ja - bei Einfuhr von Fremdwährung.


Ausfuhr Fremdwährung: in Höhe der deklarierten Einfuhr abzüglich der umgetauschten Beträge. Für Einwohner von Tansania, Kenia, Uganda gelten andere Bestimmungen, Erlaubnis der Zentralbank erforderlich.


Ausfuhr Landeswährung: nicht erlaubt. Für Einwohner von Tansania, Kenia, Uganda gelten andere Bestimmungen.


Umtauschempfehlung: im Reiseland


Umtausch: Immer nur in der notwendigen Höhe umtauschen. Hotel, Flugtickets, Eintrittsgebühren müssen in frei konvertiblen Devisen bezahlt werden. Deswegen wird die Mitnahme von ausreichen Bargeld (Euro/US-Dollar) empfohlen. Allerdings werden von den Banken und Wechselstuben meist nur Dollarnoten mit Prägedatum ab dem Jahr 2006 angenommen. Der Umtausch von Euro in Landeswährung ist auf die großen Städte und bestimmte Hotels beschränkt.


Internationale Kreditkarten: Ja - werden grundsätzlich in größeren Hotels akzeptiert.


Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten möglich (MasterCard), an wenigen Geldautomaten auch mit der Girocard (mit Maestro-Logo). Reisende sollten sich vor Abreise bei ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren.


Reiseschecks: Nein - Reiseschecks werden nur in Daressalam, Arusha, Sansibar und Mwanza eingelöst, in anderen Orten gar nicht oder nur unter Schwierigkeiten.


Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig.


Rücktausch: ist kaum möglich, daher immer nur die direkt benötigten Beträge umtauschen.

Vorgeschriebene Impfungen


Keine bei Einreise direkt aus Europa.


Gelbfieber bei Einreise aus ENDEMIEGEBIETEN.


GELBFIEBER-ENDEMIEGEBIETE


In AFRIKA:


Äquatorialguinea, Äthiopien, Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d`Ivoire, Demokratische Republik Kongo (Kinshasa), Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sierra Leone, Sudan, Togo, Tschad, Uganda, Zentralafrikanische Republik.


In SÜD- und MITTELAMERIKA:


Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Franz. Guayana, Guyana, Kolumbien, Panama, Paraguay, Peru, Surinam, Trinidad + Tobago, Venezuela.


Empfohlene Impfungen


Gelbfieber, Hepatitis A, Typhus, zusätzlich für Individualreisende Meningitis.


Informationen zur Malaria


Malaria


Allgemeine SCHUTZMASSNAHMEN sowie medikamentöse Prophylaxe .


- In den Abend- und Nachtstunden im Freien möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen tragen.


- Unbedeckte Hautstellen mit einem mückenabwehrenden Mittel einreiben.


- In klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.


- Wenn Moskitos in den Schlafraum gelangen können, unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden. Es ist darauf zu achten, dass es allseits unter die Matratze geschlagen wird.


- Abends im Schlafraum ein Insektenvertilgungsmittel sprühen.


sowie medikamentöse Prophylaxe MALARIA P.


Medikamentöse Malariaprophylaxe: Mefloquin (Lariam)


Mefloquin (Lariam):


Einnahme: eine Woche vor Einreise bis vier Wochen nach Verlassen des Malaria-Gebiets.


oder


Atovaquon-Proguanil (Malarone)


Einnahme: 1-2 Tage vor Einreise bis 7 Tage nach Verlassen des Malaria-Gebiets.


oder


Doxycyclin (für diese Indikation in der BRD nicht zugelassen)


Einnahme: 1-2 Tage vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malaria-Gebiets.


Verbreitung


Ein Malariarisiko besteht ganzjährig in allen Landesteilen. Sehr hohes Übertragungsrisiko von November bis April in Gebieten unterhalb 1.000 m.


Malaria wird durch den Stich eines Moskitos meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang auf den Menschen übertragen.


Ärztliche Hilfe


DARESSALAM: Arzt der Französischen Botschaft, Tel. 6 60 21/23.

Klimainformationen


Tansania hat durch die verschiedenen Landschaftsformen und Höhenlagen sehr unterschiedliche Klimabedingungen.


Die Küstenzone ist heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit (um 8 Uhr 83 Prozent, um 14 Uhr 71 Prozent im Jahresdurchschnitt). Die durchschnittlichen Tagestemperaturen betragen etwa 26,5 bis 30°C. Klimatisch am günstigsten sind die Monate Juni bis September, die Luftfeuchtigkeit ist niedrig und der Himmel fast wolkenlos. Kühle Winde wehen vom Meer her. Die Regenzeit erstreckt sich auf die Zeit von März bis Mai. Die heißeste Zeit des Jahres ist die Zeit zwischen Oktober und Februar. Die mittlere Jahrestemperatur in Daressalam beträgt etwa 26°C.


Das Zentralplateau, das etwa 1.200 m hoch liegt, hat stark schwankende Tagestemperaturen. Tagsüber ist es hier heiß und nachts sehr kühl.


Die Seengebiete haben eine höhere Luftfeuchtigkeit als das Zentralplateau und auch stärkere Regenfälle.


Die Zone zwischen Küstenebene und Zentralplateau, in den Usambara-Bergen, nordwestlich von Tanga und im Kilimanjaro-Gebiet hat ein gemäßigtes Klima. Während der kleinen Regenzeit von Oktober bis November ist es heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit, doch in der übrigen Zeit ist es angenehm, da die Luft meist kühl ist (ca. 22°C). In den Bergen kann es sehr kühl werden.


Das nördliche Küstengebiet sowie der Nordosten und Norden des Landes haben eine doppelte Regenzeit. Von März bis Mai die große Regenzeit, der die Trockenzeit folgt, und in den Monaten Oktober/November die kleine Regenzeit, der die kleine Trockenzeit von Dezember bis Februar folgt, die manchmal nur eine Abschwächung der Niederschläge bringt.


Zum Innern des Landes hin sowie nach Süden und Südwesten schrumpft diese doppelte Regenzeit zu einer einzigen zusammen, die von November/Dezember bis April dauert.


Sansibar und Pemba verzeichnen von April bis Mai starke Regenfälle, im November und Dezember schwächere. Die Temperaturen liegen bei 17-24°C bis ca. 32°C. Die kühlste und trockenste Periode liegt zwischen Juni und Oktober, wenn ständig Wind aus Südwesten weht.


Beste Reisezeit


Juni bis September sind für Reisen nach Tansania am angenehmsten, können im Bergland jedoch kühl werden. Im Norden sind Januar bis Mitte März ideal.

Geschichte/Politik


Schädelfunde, die anderthalb Millionen Jahre alt sind, gehören zu den frühesten Zeugnissen der Menschheit. Die frühe Besiedlung war am Rande der Serengeti.


Eine nachweisbare Historie beginnt damit, dass die Araber um 900 n.Chr. an der Küste eintrafen, eine eingeborene Bantu-Bevölkerung vorfanden, Städte gründeten und von dort einen regen Handel mit Arabien, Indien und China betrieben. Unter dem Einfluss der arabischen Kaufleute entwickelte sich mit den Bantus die Swahili-Kultur ("Sawahil" ist arabisch und bedeutet "Küstenbewohner").


Im Jahre 1498 kam der Portugiese Vasco da Gama an die Küste, die nun für 200 Jahre unter portugiesische Herrschaft gestellt wurde. Dann erreichten die Araber wieder ihre führende Position und behaupteten sie, bis im 19. Jahrhundert erneut Europäer kamen. 1884 erwarb der deutsche Kolonialpolitiker Carl Peters größere Gebiete im heutigen Tansania und 1891 übernahm Deutschland die Hoheit über das ganze Gebiet, das von da an "Deutsch-Ostafrika" genannt wurde.


Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Gebiet (das man "Tanganjika" nannte) zu Großbritannien, wurde aber 1961 unabhängig. Zusammen mit der seit 1963 unabhängigen Insel Sansibar gründete Tanganjika 1964 die "Vereinigte Republik Tansania". Beide Länder brachten einige Silben aus ihren alten Namen in die neue Bezeichnung ein. 1992 erarbeitete man eine neue Verfassung zur Einführung der Demokratie. Heute ist das Land eine präsidiale Bundesrepublik mit einem Sonderstatus für Sansibar.


Wirtschaft


Die Diamanten-Vorkommen sind weitgehend erschöpft. Sehr wichtig ist nach wie vor die Landwirtschaft mit dem Anbau von Maniok, Bananen und Bataten, Mais und Hirse, Kaffee und Tee, Baumwolle und Sisal, Zuckerrohr und Kokosnüssen. Im Hochland hält man Vieh, gefischt wird vor allem auf dem Victoria- und dem Tanganjikasee. Auf Sansibar pflegt man Gewürze.


Das Land lockt jährlich ca. 350.000 Touristen ins Land, vor allem als Safaritouristen. Sansibar wird erst in jüngster Zeit von den Individualreisenden und in letzter Zeit auch von Kreuzfahrtschiffen entdeckt.


Religion


30 Prozent der Bevölkerung sind Christen (meist katholisch), weitere je 30 Prozent sind Moslems und Anhänger afrikanischer Naturreligionen, 10 Prozent sind Hindus.


Vegetation


Im Küstenbereich liegen Mangrovensümpfe, an den Gebirgshängen steigen Berg- und Nebelwälder empor. Feucht-, Trocken- und Dornsavannen dehnen sich aus, gehen in offene Grasfluren und auf den Hochflächen auch in lichten Trockenwald über.


Tierwelt


Tansania gilt als der wildreichste Staat Afrikas. Hier kann man alles aus der Tierwelt sehen, was man mit dem dunklen Erdteil verbindet: Löwen und Leoparden, Elefanten und Flusspferde, Büffel und Nashörner, Affen und Giraffen, Antilopen und Gazellen, Zebras und Strauße. Und natürlich auch viele Vogelarten. Um diese Tiere zu schützen, hat man in Tansania inzwischen zehn Nationalparks und sieben Wildschutzgebiete angelegt.

Reisehinweise


In den vergangenen Jahren kam es in Tansania und auf Sansibar immer wieder zu Anschlägen und Raubüberfällen auf Reisende und in Tansania lebende Ausländer, auch mit Todesfolge. Da solche Vorkommnisse auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden können, wird generell zu erhöhter Vorsicht geraten. Das Auswärtige Amt rät, Demonstrationen und Menschenansammlungen im ganzen Land weiträumig zu meiden. Auf öffentlichen Plätzen und beim Besuch touristischer Sehenswürdigkeiten und religiöser Stätten ist erhöhte Vorsicht und besondere Wachsamkeit vonnöten, insbesondere an nationalen und islamischen Feiertagen und während und nach den Freitagsgebeten. Weiterhin wird empfohlen, die Situation vor Ort über die lokalen Medien zu beobachten.


PIRATERIE: Vor den Küsten Somalias und seiner Nachbarstaaten sowie in den angrenzenden Gewässern besteht ein sehr großes Risiko von Piratenangriffen. Nach wie vor besteht die Gefährdung von Schiffen, nahe der Seychellen und Madagaskar sowie vor Kenia, Tansania, Mosambik, Jemen und Oman angegriffen und gekapert zu werden. Schiffsführern wird dringend zur Vorsicht geraten. Darüber hinaus ist es ratsam, sich beim Maritime Security Centre registrieren zu lassen: www.mschoa.org.


In und um Daressalam hat die Kriminalität zugenommen. Besucher sollten nur registrierte Taxis benutzen. Nicht bewachte Strände und einsam gelegene Gegenden sollten auch tagsüber gemieden werden.


Auf Autofahrten über Land nach Einbruch der Dunkelheit sollte verzichtet werden.


Weitere Informationen zur Sicherheitssituation im Reiseland sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden.


Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen


Aufgrund der in Tansania häufig vorkommenden Reisepassdiebstähle wird geraten nur eine Passkopie mitzunehmen und den Original-Reisepass an einem sicheren Ort z.B. im Hotelsafe zu verwahren.


Es wird ausdrücklich davon abgeraten, Angebote von Mitfahrgelegenheiten oder Hilfe beim Abheben von Geld oder Geldtransfers von Fremden anzunehmen.


Das Fotografieren von militärischen und sicherheitsrelevanten Einrichtungen ist verboten.


Das tansanische Strafrecht sieht für homosexuelle Handlungen und Prostitution sehr hohe Gefängnisstrafen, bei Beteiligung Minderjähriger bis zu lebenslang, vor. Drogenkonsum, -besitz und/oder -handel werden mit hohen Geld- bzw. Haftstrafen geahndet.


RAMADAN: Die Zeit des islamischen Fastenmonats Ramadan variiert von Jahr zu Jahr (2016: vom 6. Juni bis 5. Juli). Während dieser Zeit gilt für Muslime ein Fastengebot (Verzicht auf Speisen und Getränke und z.B. auch Rauchen) von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Reisende sollten sich den Verhaltensregeln des islamisch geprägten Landes anpassen. Essen, Trinken und Rauchen in der Öffentlichkeit während der Tagesstunden ist im Ramadan verpönt. Außerdem ist mit Einschränkungen im Alltag (z.B. tagsüber Schließung von Restaurants außerhalb der Hotels, reduzierte Arbeitszeiten bei Behörden) zu rechnen.


SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem Sperr-Notruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden.


Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen.

Sehenswertes


Dodoma


Dodoma wurde anstelle des alten Daressalam vor wenigen Jahren zu einer Hauptstadt gemacht, die es im Grund noch gar nicht gibt. Dodoma liegt im Innern des Landes, von überall gut erreichbar, und hat ein günstigeres Klima - das ist ideal. Doch der Umzug ist noch längst nicht abgeschlossen. Der Name "Dodoma" steht bis jetzt eher theoretisch für Tansanias neue Hauptstadt.


Daressalam


Der Regierungssitz von Tansania entstand im 19. Jahrhundert und lässt noch deutlich erkennen, welche Kolonialherren damals Einfluss im Land hatten. Deutsche Bauten sind die Kathedrale St. Joseph (1898), die Azania-Front-Church (1902), der Bahnhof und das alte Postgebäude. Es gibt einen asiatischen Stadtteil mit Hindutempeln und einer indischen Straße, einen sehr schönen botanischen Garten und ein Museumsdorf, in dem authentisch rekonstruierte Häuser stehen, die das breite Spektrum der verschiedenen Baustile Tansanias zeigen. Dort werden regelmäßig traditionelle Tänze aufgeführt.


Sansibar


Diese Gewürzinsel ist ein Teil von Tansania. In der Stadt Sansibar stehen arabische Paläste (aus dem einst omanischen Einfluss) mit schweren geschnitzten Türen und kunstvollen Holzschnitzereien an den Fassaden. Die Altstadt "Stone Town" ist noch ganz arabisch. Am Ort der heutigen anglikanische Kirche war einst der Sklavenmarkt. Die weißen Sandstrände locken Touristen auch in den Norden der Insel.


Kilimandscharo


Der höchste Berg Afrikas ist 5895 Meter hoch und liegt an der kenianischen Grenze. Der Gipfel ist ständig schneebedeckt. In mehrtägigen Wanderungen kann der Gipfel bestiegen werden. Touren mit Führern, Übernachtungen unterwegs und auf Wunsch Gepäckträgern können vor Ort gebucht werden.


Victoria-See


Der größte See in Afrika ist die zweitgrößte Süßwasserquelle der Welt. Über die Hälfte der Seefläche wird zu Tansania gerechnet. Im Norden des Victoria-Sees liegen Uganda und Kenia.


Tanganyika-See


Der Tanganyika-See liegt zu ca. 40 Prozent auf tansanischem Gebiet. Die anderen Küsten gehören zu Burundi im Norden und zur Republik Kongo im Westen.


Nationalpark Serengeti


Der berühmte Nationalpark, 15.000 km² groß, ist über weite Strecken eine völlig ebene Grassteppe zwischen dem tansanischen Hochland und dem Victoria-See. Es gibt Akazienwälder und kleine Wäldchen an Flüssen, von denen einige nur direkt in oder nach der Regenzeit Wasser haben. Die Tierwelt liegt nach Zahl der Arten und auch der Individuen weltweit an der Spitze. Es gibt dort riesige Wanderherden von Steppenzebras und Weißbartgnus, von Antilopen und Gazellen. Im Park leben auch rund 2.000 Löwen, außerdem Leoparden und Büffel, Elefanten und Nashörner.


Nationalpark Mikumi und Nationalpark Raha


Der sehr bekannte Nationalpark Mikumi hat sich die Ursprünglichkeit erhalten, die manch anderer Park schon verloren hat. Die Vielfalt der Tiere ist groß. - Im Park Raha sind über 300 Tierarten zuhause. Unter anderem gibt es große Elefantenherden.


Nationalpark Ngorongoro-Krater


Dieser Krater eines erloschenen Vulkans ist der zweitgrößte der Erde mit 22 km² Durchmesser. Seine Ränder überragen den Kraterboden um rund 600 m. Im Krater, der zum Nationalpark und zum Weltkulturerbe erklärt wurde, leben etwa 40.000 Wildtiere.


Nationalpark Lake Manyara


Dieser Nationalpark ist für seine vielen Elefanten und Löwen berühmt. Hier leben auch Büffel, Nashörner und viele Flusspferde. Im Süden des Parks sind Baumlöwen zuhause.

Auskunftstellen


Tanzania Tourist Board


IPS Building, 3d floor


Azikiwe Street


Daressalam


Tanzania Tourist Board


P.O. Box 2485


Daressalam/Tansania


(00255 22) 211 64 20


(00255 22) 211 12 44/45, 212 84 72


www.tanzania-web.com/home2.htm


[email protected]


(selten Antwort)


Tanzania Chamber of Commerce Industry (TCCIA)


21 Ghana Avenue


Daressalaam


Tanzania Chamber of Commerce Industry


P.O. Box 9713


Daressalaam/Tansania


(00255 22) 211 94 37


(00255 22) 211 94 36, 212 81 36


www.tanzania-web.com/home2.htm


[email protected]


Botschaften und Konsulate


Botschaft der Vereinigten Republik Tansania


Eschenallee 11


14050


Berlin


(0 30) 30 30 80 20


(0 30) 303 08 00


www.tanzania-gov.de


[email protected]


Mo bis Fr 10-13 Uhr


Honorarkonsulat der Vereinigten Republik Tansania


Brahmsallee 72


20144


Hamburg


(0 40) 88 16 87 74


(0 40) 88 16 87 98


www.tanzania-gov.de


[email protected]


Nach telefon. Vereinbarung


Embassy of the Federal Republic of Germany


Umoja House, Mirambo Street/Garden Ave., 2nd Floor


Daressalam


Embassy of the Federal Republic of Germany


P.O. Box 9541


Daressalam/Tansania


(00255 22) 211 29 44


(00255 22) 211 74 09/15


www.german-embassy-daressalam.de


[email protected]


Mo bis Fr 8-12 Uhr


Amtsbezirk: Tansania und Komoren


Honorary Consul of the Federal Republic of Germany


Arusha Msumbi Estate Ltd.


Ngaramtoni ya Chini


Arusha


Honorarkonsulat der Bundesrepublik Deutschland


P.O. Box 15066


Arusha/Tansania


(00255 27) 250 80 22


(00255 27) 250 80 22


[email protected]


Amtsbezirk: Provinzen Arusha, Manyara, Kilimanjaro und Tanga


Übergeordnete Auslandsvertretung:


Botschaft Daressalam


Honorary Consul of the Federal Republic of Germany


Sansibar Mazizini


Sansibar


Honorary Consul of the Federal Republic of Germany


P.O. Box 3722


Sansibar/Tansania


(00255 753) 11 12 53


(00255 774) 70 07 18


[email protected]


Amtsbezirk: Sansibar


Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Daressalam


Ärztliche Hilfe


DARESSALAM: Arzt der Französischen Botschaft, Tel. 6 60 21/23.

Seychellen

In der Hauptstadt Victoria gibt es ein großes Krankenhaus, auf den Inseln Praslin und La Digue kleinere Kliniken. Die kleineren Inseln sind meist nur auf eine Erstversorgung eingestellt, in Notfällen werden Hubschrauber eingesetzt. Es ist ratsam, neben der Auslandskrankenversicherung auch eine Versicherung (Schutzbrief) abzuschließen, die notfalls kostspielige Bergungsaktionen und Rücktransporte (auch in die Heimat) abdeckt. Auf den Hauptinseln gibt es zahlreiche Ärzte, die man im Telefonbuch findet. Hausbesuche in Hotels sind meist sehr preiswert. Chronisch Kranke sollten ihre Medikamente aus der Heimat mitbringen.
Für Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind jeweils die Botschaften dieser Länder in Nairobi (Kenia) zuständig; auf den Seychellen werden diese Länder teilweise von Honorarkonsuln vertreten. Diplomatische Interessen von EU-Bürgern auf den Seychellen werden in begrenztem Umfang auch von der französischen Botschaft in Victoria wahrgenommen. Deutsche Botschaft Riverside Drive 113, Ludwig Krapf House 00100 Nairobi, Kenia Tel.: +254-20-4262100 Fax: +254-20-4262129 E-Mail: [email protected] Web: https://nairobi.diplo.de Öffnungszeiten: Mi 14-15 Uhr Österreichische Botschaft Off Limuru Rd. Gegenüber Muthaiga Mini Market 00100 Nairobi, Kenia Tel.: +254-20-4060022, -23, -24 Fax: +254-20-4060025 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-nairobi Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do 9-12 Uhr Schweizerische Botschaft Rosslyn Green Estate Rosslyn Green Drive, off Red Hill Road 00621 Nairobi, Kenia Tel.: +254-730694000 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/nairobi
Das Stromnetz hat eine Spannung von 240 Volt (Wechselstrom). Man benötigt einen Zwischenstecker (Adapter), den man mitbringen sollte, denn die Steckdosen auf den Seychellen entsprechen der britischen Norm (drei Stifte).
Die Küche der Seychellen spiegelt die unterschiedlichen Herkunftsregionen der Bevölkerung, von asiatisch über afrikanisch bis europäisch, wider. Grundlage vieler Gerichte ist (importierter) Reis. Hinzu kommen einheimische Fische und Meeresfrüchte, Fleisch und Geflügel sowie Obst und Gemüse aus lokalem Anbau, etwa Mango, Papaya, Banane oder Passionsfrucht. Daraus werden oft Currys oder Chutneys zubereitet, und alles wird kräftig gewürzt. Einige Restaurants sind auf einheimische (kreolische) Küche spezialisiert, und auch in Familienpensionen erhält man oft „Hausmannskost“, während große Hotels eher auf den internationalen Durchschnittsgeschmack ihrer Gäste abgestimmt sind.
Neujahr (1. und 2. Januar); Karfreitag (März/April); Ostersonntag (März/April); Tag der Arbeit (1. Mai); Liberation Day (Tag der Machtergreifung, 5. Juni); Fronleichnam (Mai/Juni); Nationalfeiertag (18. Juni); Unabhängigkeitstag (29. Juni); Mariä Himmelfahrt (15. August); Allerheiligen (1. November); Mariä Empfängnis (8. Dezember); Weihnachten (25. Dezember).
Februar (letzter Sonntag) Seychelles Eco-Healing Marathon: Marathon um die Nordhalbinsel von Mahé, begleitet von kürzeren Läufen und Volkswanderungen. Mai Seychelles Regatta: einwöchige Segelregatta rund um die Hauptinseln mit internationalem Teilnehmerfeld. 15. August Mariä Himmelfahrt wird besonders auf La Digue mit Messe, Prozession und Volksfest gefeiert. Oktober Das Seychelles Ocean Festival (ehem. SUBIOS) ist ein einwöchiges Unterwasserfestival für Taucher, Schnorchler und Naturfreunde mit Wettbewerben, Vorträgen und anderen Veranstaltungen. Festival Kreol ist der Name einer mehrtägigen Feier der kreolischen Kultur mit zahlreichen Veranstaltungen und Gästen aus anderen Ländern und Regionen mit französischen Kreolsprachen.
Die Seychellen gelten als sicheres Land. Allerdings sollten sich Frauen vorsichtshalber nicht allein an entlegenen und nicht einsehbaren Orten (Stränden, Buchten) aufhalten und keine Wanderungen durch dichte Vegetation unternehmen.
Seit 2016 ist Homosexualität nicht mehr per Gesetz verboten und homosexuelle Reisende müssen grundsätzlich nicht mit Problemen oder Anfeindungen rechnen. Trotz der starken Verwurzelung im Katholizismus ist die Bevölkerung aufgeschlossen und weltoffen. Dennoch ist es auf den Seychellen generell nicht üblich, Sexualität zur Schau zu stellen, daher ist Zurückhaltung in der Öffentlichkeit ratsam.
Tageslänge und Temperaturen (25-32 °C bei 80-90 % Luftfeuchtigkeit) sind auf den Seychellen praktisch immer gleich. Von Dezember bis März herrscht der niederschlagsreichere Nordwestmonsun vor, wobei der Januar der regenreichste Monat ist und vor allem die Gebirgsinseln Mahé und Silhouette relativ viel Niederschlag verzeichnen. Trockener, aber auch kräftiger bläst der Südostmonsun von Mai bis September. Im Juli und August ist am wenigsten Regen zu erwarten. Die Übergangszeiten sind generell eher windstill. Als beliebteste Reisezeit gelten die Monate Dezember und Januar sowie Juli und August, aber auch über Ostern (März/April) zieht es viele Touristen auf die Seychellen.
Topographie und Bodenbeschaffenheit stellen Menschen mit eingeschränkter Mobilität vor Herausforderungen. Öffentliche Verkehrsmittel und andere Einrichtungen sind kaum auf Behinderte jeglicher Art eingestellt. In vielen Hotels kann man zwar ebenerdige Zimmer buchen (falls vorhanden), doch behindertengerechte Einrichtungen gibt es nur in wenigen, meist teuren Hotels.
Einheitlicher Notruf für Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen im ganzen Land: 999.
Geschäfte, Banken und viele Ämter (auch die Post) haben meist wochentags von 9 bis 16 und samstags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Banken schließen meist früher, während kleine Geschäfte außerhalb Victorias oft länger geöffnet bleiben. Sonntags wie auch an Feiertagen bleiben die meisten Geschäfte und alle Banken und Behörden geschlossen. Manche Büros öffnen bereits um 8 Uhr, legen aber (wie manche Geschäfte) von 12 bis 13 Uhr eine Mittagspause ein und sind samstags oft geschlossen.
Das Reisen zwischen den Hauptinseln der Seychellen ist unproblematisch. Es stehen verschiedene Verkehrsmittel zur Wahl: Zwischen Mahé und Praslin werden bis zu 30 Flüge pro Tag mit kleinen Verkehrsmaschinen der Air Seychelles sowie zusätzlich Fähren und Hubschrauber angeboten, während man viele der kleineren Inseln per Schiff oder Hubschrauber erreicht, und auf einigen der entfernteren Inseln gibt es wiederum Landepisten für Kleinflugzeuge. Die Inseln liegen so dicht beieinander, dass man in keinem Fall länger als eine Stunde unterwegs ist. Der Flug zwischen Mahé und Praslin dauert nur eine Viertelstunde. An Land kann man auf Mahé und Praslin Linienbusse und Taxis nutzen oder ein Auto mieten, auf Praslin und La Digue Fahrräder. Auf Mahé werden auch Bustouren angeboten.
Amtssprachen: Englisch, Französisch, Seychellenkreolisch Bevölkerung: rund 96.000 Einwohner Landfläche: 455 km² Hauptstadt: Victoria (rund 26.500 Einwohner) Vorwahl: +248 Religion: römisch-katholisch (82%), anglikanisch (6%), anderen Religionen bzw. keine Religion (12%) Währung: Seychellen-Rupie (Abk.: SR; ISO-4217-Code: SCR) Zeitzone: Seychelles Time (SCT). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): +3 Stunden (Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +2 Stunden); keine Umstellung auf Sommerzeit
Die internationale Vorwahl für die Seychellen lautet 00248. Um nach Hause zu telefonieren, wählt man für Deutschland die 0049, für Österreich die 0043 und für die Schweiz die 0041 vor. Die GSM-900-Netze der beiden einheimischen Mobilfunknetzbetreiber AirTel und Cable & Wireless decken die Hauptinseln und die Gewässer dazwischen ab, nicht aber entlegene Regionen. Eine preiswerte Alternative zum Roaming mit der heimischen SIM-Karte sind einheimische Prepaid-SIM-Karten oder spezielle Auslandstarife des Mobilfunkanbieters, Alternativen zum teuren Hoteltelefon sind öffentliche Kartentelefone. Es gibt einige Internet-Cafés, und in vielen Hotels steht WLAN zur Verfügung, für Gäste oft kostenlos.
Trinkgelder für gute Dienstleistungen werden nicht unbedingt erwartet, aber bei gutem Service sind sie willkommen. Im Restaurant ist das Bedienungsgeld (5-10 %) meist eingeschlossen.
Bestimmte Gegenstände für den persönlichen Gebrauch dürfen zollfrei eingeführt werden, darunter 2 l Wein oder Spirituosen, 200 Zigaretten oder 250 g Tabak, 200 ml Parfüm und zollpflichtige Artikel bis zu einem Wert von 3.000 SCR pro Person. Fremdwährung darf unbeschränkt ein- und ausgeführt werden, Landeswährung nur bis zu einem Wert von 2.000 SCR. Verboten ist die Einfuhr von Harpunen, Pornographie, Pflanzen und Samen, Früchten und Gemüse, frischen Lebensmitteln sowie Tee oder tierischen Produkten. Für die Ausfuhr der Seychellennuss ist eine Genehmigung nötig. Die Artenschutzbestimmungen sind zu beachten - Sand, Korallen, Schildpatt usw. werden konfisziert, teilweise drohen hohe Strafen. Obwohl die Verwendung von geschützten Materialien auf den Seychellen verboten ist, könnten illegal produzierte Gegenstände angeboten werden, die dann bei der Aus- oder Einreise beschlagnahmt werden. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier sowie 1 l Spirituosen oder 2 l Wein und Geschenke bis 300 EUR (Schiffs- und Flugreisende 430 EUR). Bei der Rückreise in die Schweiz dürfen über 17-Jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

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 Länder-Information
TZ-SA01

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Ausführliche Einreisebestimmungen:

Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie .

Absagefrist durch den Reiseveranstalter sz-Reisen & Service GmbH:

Falls die Mindesteilnehmerzahl für Ihren Reisetermin nicht erreicht werden sollte, behält sich sz-Reisen vor, bis spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt (bei Tagesfahrten bis zu 2 Wochen) die Reise abzusagen bzw. vom Reisevertrag zurückzutreten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen & Service GmbH unter §7.

 

sz-Reisen und momento by sz-Reisen sind Marken der sz-Reisen & Service GmbH

Einreise Seychellen:

Reisedokumente müssen bei der Einreise noch mindestens bis zum Ende der geplanten Reisedauer gültig sein und noch über mindestens zwei freie Seiten verfügen. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Deutsche Touristen benötigen kein Visum. Eine Aufenthaltserlaubnis für die Reisedauer wird bei Ankunft an der Grenze ausgestellt. Sie kann für weitere drei Monate bis zu einem Jahr verlängert werden. Für die Einreise werden Reisepass, Rückflugticket, Hotelbuchung und genügend finanzielle Mittel benötigt (ca. US$ 150 pro Tag). Kontrollen bei der Einreise kommen vor, Mittel können in bar, Reiseschecks oder Kreditkarten mitgeführt werden.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Deutsche Staatsangehörige benötigen für diese Reise gültige Ausweisdokumente. Die Reise kann sonst nicht angetreten werden!
Je nach Reiseland kann es sein, dass ein Visum erforderlich ist. In einigen Ländern sind ggf. auch Impfvorschriften zu beachten. Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie online bei der jeweiligen Reise unter der Rubrik „Länder“. Außerdem erhalten Sie diese Infos auch in Ihren zugesandten Reise-Vertragsunterlagen.
Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten sowie über notwendige Impfungen.
Bitte beachten Sie, dass seit dem 26. Juni 2012 jedes Kind, welches ins Ausland reist, unabhängig vom Alter ein eigenes Reisedokument benötigt. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht mehr anerkannt. Bitte beantragen Sie das notwendige Reisedokument bei den zuständigen Behörden.

Einreisebestimmungen für nicht-deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Falls Personen ohne deutsche bzw. mit nicht ausschließlich deutscher Staatsbürgerschaft mitreisen, beachten Sie bitte, dass in diesem Fall andere bzw. gesonderte Einreisebestimmungen für Ihr gewähltes Reiseland gelten können. Hierüber geben die jeweiligen Auslandsvertretungen bzw. zuständigen Konsulate entsprechend Auskunft. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten.
Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte kontaktieren Sie uns unter unserer kostenfreien Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Hinweis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität:

Unsere Reisen sind nicht geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität. sz-Reisen sind meistens Reisen in Bewegung: Um alle Besichtigungen, Rundgänge und Ausflüge in vollem Umfang miterleben zu können, sollten Sie „gut zu Fuß“ sein. Auch so manch ein Hotel ist noch nicht auf Rollatoren oder weitergehende Mobilitätsbeschränkungen eingestellt. Daher sind unsere Reisen für schwer gehbehinderte Gäste sowie für Gäste im Rollstuhl oder mit starker Sehbehinderung nicht geeignet (auch Gehörlosigkeit oder allg. Reisebehinderung).
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor der Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist. Wir beraten Sie gern unter unserer kostenlosen Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Zahlung & Reiserücktritt bei sz-Reisen:

Ausführliche Informationen zu Zahlung und zum Reiserücktritt finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen & Service GmbH unter § 2. + 5. + 7. + 8.

Hinweis bei Hotelaufenthalt:

Die angegebene Hotelklassifizierung ist landestypisch.

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