Georgien & Armenien: Kaukasische Kostbarkeiten

Ruinen Zvartnos Tempel in Yerevan mit Berg Ararat
Ruinen Zvartnos Tempel in Yerevan mit Berg Ararat ©mindstorm - adobe stock
Ihre Reiseroute ©www.stepmap.de
Traditionelle georgische Küche ©baaseenaa - adobe stock
Churchkhela
Churchkhela ©Irina - adobe stock
Lavash Brot
Lavash Brot ©streetflash - adobe stock
Kleine Kirche in Armenien
Kleine Kirche in Armenien ©Alexey Tyurin - adobe stock
Orthodoxe Kirche in Tbilissi
Orthodoxe Kirche in Tbilissi ©Kadmy fotolia.com
Georgien Tbilisi
Georgien Tbilisi ©Konrad Tonn
Ruinen Zvartnos Tempel in Yerevan mit Berg Ararat
Churchkhela
Lavash Brot
Kleine Kirche in Armenien
Orthodoxe Kirche in Tbilissi
Georgien Tbilisi

Stadtkultur voll uralter Schätze, Kaukasus & Schwarzes Meer

  • Jeepfahrt zur Dreifaltigkeitskirche von Gergeti
  • Fahrt entlang der alten Seidenstraße mit Höhlenstadt Uplisziche
  • Ausflug nach Batumi an die Schwarzmeerküste
ab 2699 €
Buchungscode: GE-TB03

Stadtkultur voll uralter Schätze, Kaukasus & Schwarzes Meer

  • Jeepfahrt zur Dreifaltigkeitskirche von Gergeti
  • Fahrt entlang der alten Seidenstraße mit Höhlenstadt Uplisziche
  • Ausflug nach Batumi an die Schwarzmeerküste
ab 2699 €
Buchungscode: GE-TB03

Zwischen Europa und Asien, eingebettet in die Ebenen zwischen Ararat und Kaukasus, liegen Georgien und Armenien im Dornröschenschlaf. Noch. Denn ganz allmählich werden die zwei Schönen von Weltenbummlern entdeckt – und erblühen zusehends.

In Georgien, im Volksmund liebevoll als "Balkon Europas" bezeichnet, weht der Geist einer 3.000 Jahre alten Geschichte über eine uralte Landschaft voller Kulturschätze. An imposanten Wehrkirchen und Festungen, gewaltigen Stadtmauern und Kathedralen nagt der Zahn der Zeit und hinterlässt Spuren aus bewegten Epochen.

In Armenien zeugen frühchristliche Bauwerke, jahrhundertealte Kirchen, Tempel und Klöster sowie das Museum Matenadaran von der historischen Bedeutung des Landes.

Der Kaukasus schirmt die beiden Schwarzmeerländer vor Kaltluftwellen aus dem Norden ab und beschert ihnen ausgesprochen milde Temperaturen. In den unterschiedlichen Klimazonen, von subtropisch feucht bis kontinental trocken, hat sich eine faszinierende Naturlandschaft entwickelt, die Fans von Flora und Fauna begeistern wird. Halbwüste und Steppe, Täler, Hochgebirge und Höhlenlandschaften, Flussbecken und der malerisch gelegene Sevansee in Armenien beherbergen eine spektakuläre Artenvielfalt auf kleinstem Raum. Für kräftigende Gaumenfreuden sorgt die abwechslungsreiche kaukasische Küche, und gute Tröpfchen werden Ihnen bei Wein- und Kognakverkostungen kredenzt.

Auf kleinem Raum gibt es viel zu erleben – begleiten Sie uns auf dieser atemberaubenden Reise in zwei noch weitgehend unentdeckte Länder!

Programm

1. Tag: Anreise nach Tbilissi

Bequem ab Ihrer Haustür reisen Sie zum Flughafen, von wo aus Sie nach Tbilissi fliegen (Umsteigeverbindung).

2. Tag: Tbilissi

Am zeitigen Morgen kommen Sie in Tbilissi an. Nach der Erledigung der Einreiseformalitäten werden Sie durch die örtliche Reiseleitung am Flughafen in Empfang genommen und zu Ihrem Hotel gebracht.

Hier haben Sie noch ein wenig Zeit um zu Ruhen und sich frisch zu machen, bevor nach einem stärkenden Frühstück Ihr Stadtrundgang beginnt. Dabei schauen Sie sich sowohl die Alt-, als auch die Neustadt an, die viele historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten zu bieten haben. Da die meisten Baudenkmäler in der Altstadt eng beieinander liegen, können diese bei einem kurzen Spaziergang bequem zu Fuß erreicht werden.

Erster Besichtigungspunkt ist der charmante Stadtteil Isani. Besonders beeindruckend ist das Steilufer des Flusses Mtkwari, an dem die Häuser und Häuschen nahezu zu kleben scheinen. Hier sehen Sie zunächst die Metechi Kirche, die Ende des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Gleich nebenan befindet sich das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Zu dessen Füßen auf einem Plateau über dem Fluss Mtkwari stehend, kann man hier einen schönen Ausblick auf die Altstadt und die Umgebung Tbilissis genießen.

Nun geht es an den Schwefelbädern vorbei zur Festung Narikala, deren Grundstein im vierten Jahrhundert durch die Perser gelegt wurde. An der Synagoge vorbeikommend, erreichen Sie bald die Sionikirche. Hier wird eine der bedeutendsten Reliquien Georgiens aufbewahrt, das Weinrebenkreuz der heiligen Nino, die den christlichen Glauben nach Georgien brachte.

Weiter laufen Sie von hier aus zur Antschischati-Kirche (6. Jahrhundert), einer der ältesten Kirchen der Stadt.

Ihr Tag endet mit dem Besuch der Schatzkammer des Historischen Museums, in der Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlieses aufbewahrt wird sowie einem schmackhaften Abendessen in einem typischen georgischen Restaurant.

3. Tag: Tbilissi – Signagi – Kvareli – Tbilissi

Nach dem Frühstück erkunden Sie heute Kachetien, das bekannte Weinanbaugebiet Georgiens.

Sie fahren zunächst nach Signagi und unternehmen einen Spaziergang durch die malerische Stadt. Diese ist von einer Doppelmauer und 28 Türmen umgeben, die das Symbol der Freistadt Signagi war. Die meisten Häuser sind im klassischen-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen gebaut und terrassenförmig an den Berghängen angeordnet. Mittlerweile wurden zahlreiche Häuser schön restauriert, sodass Besucher diese kleine Perle unter den georgischen Städten heute wieder genießen können.

Zur Mittagszeit besuchen Sie eine einheimische Familie in Kvareli, die von Tbilissi aufs Land gezogen ist. Die Familie produziert Bio-Produkte und bieten typisch georgische Gerichte zum Mittagessen an. Vor dem Mittagessen können Sie bei der Zubereitung der georgischen Süßspeise Tschurtschchela (Nüsse in Weintraubensaft) und den leckeren Schaschlik-Spießen zuschauen. 

Seit Menschengedenken wird in Kachetien Weinanbau betrieben. Jeder Ort produziert hier eigene Weine und so ist natürlich ein Ausflug hierher nicht vollständig, ohne eine Weinprobe. Freuen Sie sich auf den Besuch eines Weinguts, wo Sie bekannte georgische Weine verkosten werden.

Gut gestärkt geht es im Anschluss zurück nach Tblissi, der Abend steht Ihnen für individuelle Erkundungen zur Verfügung.

4. Tag: Tbilissi – Mzcheta – Kasbegi - Gudauri

Von Tbilissi aus fahren Sie am Morgen nach Mzcheta. Bei einer Besichtigung dieser altehrwürdigsten Stadt und religiösen Zentrum Georgiens schauen Sie sich u.a. die Dschwari-Kirche aus dem 6. Jahrhundert, die auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste vermerkt ist, sowie die Swetizchoveli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert an. In dieser soll sich das Hemd Christi befinden, welches dieser zu seiner Kreuzigung trug.

Nun sind Sie auf der bekannten und gefürchteten georgischen Heerstraße unterwegs, die sich rund 200 Kilometer über den Großen Kaukasus windet. Sie legen einen Halt an der Festung Ananuri ein, die auf kleinem Raum zwei Kirchen beherbergt. Bei schönem Wetter genießen Sie hier einen wunderbaren Blick auf den Jinvali-Stausee.

Entlang des Tergi-Flusses erfolgt die Weiterfahrt in die Ortschaft Kasbegi/Stepantsminda. Dort steigen Sie in lokale Geländewagen um und fahren zur auf 2.170 Metern Höhe gelegenen Dreifaltigkeitskirche von Gergeti, Zminda Sameba. Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus – den Kasbeg (5.047 Meter) erhaschen.

Sie essen in Gudauri zu Abend, wo Sie später auch übernachten. Der Ort ist heute eines der beliebtesten Skisportzentren Georgiens.

5. Tag: Gudauri – Gori – Uplisziche – Kutaissi

Heute reisen Sie entlang der alten Seidenstraße in die Kartli-Region, in der sich die Höhlenstadt Uplisziche befindet. Diese liegt am Ufer des Mtkwari, direkt an der alten Seidenstraße. Zur Blütezeit der Stadt sollen hier 20.000 Menschen gelebt haben, die sich überwiegend vom Handel mit den auf der Seidenstraße vorbeiziehenden Karawanen ernährten. Die ältesten noch erhaltenen Gebäude stammen aus dem 2. und 3. Jahrhundert. Seit dem 18. Jahrhundert ist Uplisziche verlassen. Anhand der noch vorhandenen Überreste kann man die Stadtstruktur mit mehreren Straßen, einem Theater und verschiedenen Palästen gut nachvollziehen.

Nur 12 Kilometer entfernt befindet sich die Stadt Gori. Hier wurde Stalin geboren, sein Geburtshaus beherbergt ein kleines Museum. Hier legen Sie auf dem Weg noch einen kurzen Stopp ein, um sich einen Eindruck zu verschaffen (nur Außenbesichtigung).

Abendessen und Übernachtung erfolgt in Kutaissi.

6. Tag: Kutaissi – Batumi – Kutaissi

Tagesziel ist heute Batumi, die Hauptstadt der Adshara-Region an der Schwarzmeerküste gelegen. Besonders schön ist ein Spaziergang entlang der zwei Kilometer langen Uferpromenade. Genießen Sie den Blick auf das Schwarze Meer und die angenehme Seeluft.

Am Abend kehren Sie nach Kutaissi zurück, wo Sie zum Abendessen erwartet werden und erneut übernachten.

7. Tag: Kutaissi – Gelati – Bordshomi – Achalziche

Früh am Morgen besuchen Sie zwei Weltkulturerbe, die Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und den Gelati-Klosterkomplex unweit von Kutaissi aus dem 12. Jahrhundert, sowie die dazugehörige Akademie.

Die Bagrati-Kathedrale in Kutaissi ist eine der größten Kirchen des Landes mit kreuzförmigem Grundriss. Der Fußboden wurde einer Inschrift zufolge im Jahr 1003 fertiggestellt, die großen Vorhallen im Osten und Westen wurden allerdings erst später errichtet. Der Bau präsentiert sich heute als Ruine, die Kathedrale wurde bereits 1692 durch osmanische Truppen beschädigt. 

Die Klosteranlage Gelati wurde auf einem bewaldeten Berghang, im Flusstal der Zchaltsitela, errichtet. Die Klosterakademie förderte die Künste und Wissenschaften, hier wurden illuminierte Handschriften und Goldschmiedearbeiten geschaffen. Die Anlage befindet sich in einem guten Zustand, darunter drei Kirchen und ein vollständig mit Fresken bedeckter Katholikon. Und in der Apsiskuppel der Gottesmutter-Kirche hat sich ein außergewöhnlich großes Mosaik aus dem Mittelalter erhalten, was in Georgien sehr selten der Fall ist.

Von hier aus geht es nach Bordshomi, dem berühmten Mineralwasser-Kurort. Bei einem kurzen Spaziergang durch den ehemaligen Zaren-Park sehen Sie einige Sanatorien und Paläste und besuchen natürlich auch eine der Mineralwasser-Quellen, die dem Ort bereits zur Zarenzeit zu Wohlstand verhalfen.

Anschließend reisen Sie weiter in die Kleinstadt Achalziche, bekannt für ihre Schwefelbäder. Sie schauen sich die Festung Rabati an, bevor Sie in Ihr Hotel in Achalziche einchecken, wo Sie auch zu Abend essen.

8. Tag: Achalziche – Wardsia – Bavra (Grenze) – Gjumri

Frisch gestärkt reisen Sie nach dem Frühstück nach Wardsia. Unterwegs legen Sie einen Fotostopp bei der Chertwisi-Festung aus dem 10. Jahrhundert ein. Die geheimnisvollen Ruinen beeindrucken noch heute den Betrachter.

Dann entdecken Sie die Höhlenstadt Wardsia. Bis zu 2.000 Säle und Kammern soll es dort einst gegeben haben, die durch kilometerlange Querstollen miteinander verbunden waren. Zur Blütezeit der Anlage lebten hier 800 Mönche und die Höhlen konnten bis zu 50.000 Menschen im Notfall Unterschlupf bieten. Sie waren nur mit Leitern zu erreichen, welche eingezogen werden konnten, wenn Feinde anrückten. Wardsia war eine der bestgesicherten Festungen Georgiens. Im 19. Jahrhundert wurde Wardsia allerdings durch ein Erdbeben stark beschädigt. In mühevoller Arbeit wurden Teile des Klosters wieder hergestellt, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Besonders eindrucksvoll ist die Kirche des Klosters mit ihren sehenswerten Fresken, darunter ein Porträt der großen Königin Tamara.

Am Nachmittag erreichen Sie in Bavra die georgisch-armenische Grenze. Hier verabschieden Sie sich von Ihrem georgischen Reiseleiter und Busfahrer. Nach den Grenzformalitäten erwarten Sie bereits der armenische Reiseleiter und Busfahrer. Sie werden mit dem Bus durch die etwa einen Kilometer lange sogenannte "neutrale Zone" gefahren und erreichen dann Armenien.

Das erste Übernachtungshotel in Armenien liegt in Gjumri, der zweitgrößten armenischen Stadt. Hier werden Sie auch in einem Restaurant Ihr Abendessen einnehmen.

9. Tag: Gjumri – Sasunik – Jerewan

Der heutige Reisetag beginnt mit einer Stadtführung durch Gjumri, der zweitgrößten Stadt Armeniens und dem Zentrum für Kunst und Handwerk, u.a. mit Besuch des Dzitoghtshjan-Museums. 

Anschließend geht es weiter ins Dorf Sasunik, denn hier steht der Besuch des Familien-Weinguts „Armenia Wine” auf dem Programm. Es ist eines der schönsten Weingüter der historischen "Welt des Weins". Das Weingut wurde nach der traditionell-armenischen Architektur erbaut und ähnelt mittelalterlichen armenischen Festungen. Die Kombination aus wunderschönen orangefarbenen Wände aus vulkanischem Tuff und modernster Technik werden die Besucher beeindrucken. 

Gegen Nachmittag erreichen Sie Jerewan. Hier werden Sie die nächsten 5 Nächte verbringen. Das Abendessen nehmen Sie in einem Restaurant in der armenischen Hauptstadt ein.

10. Tag: Jerewan – Etschmiatsin – Zvartnots – Jerewan

Zunächst lernen Sie Jerewan auf einer Stadtrundfahrt ein wenig kennen. Dabei sehen Sie u.a. den Republiksplatz, mit traditionell armenischer Architektur, das zentrale Postamt und die staatliche Gemäldegalerie. Und natürlich darf auch ein Besuch vom Museum Matenadaran nicht fehlen. In diesem Zentralarchiv für armenische Handschriften das zum Weltdokumentenerbe der UNESCO gehört, lagern etwa 13.000 Handschriften auf Papier und Pergament. Der hier ebenfalls aufbewahrte Codex Etschmiatsin von 989 hat fast den Rang einer nationalen Reliquie.

Nur 20 Kilometer von Jerewan entfernt liegt Etschmiatsin, wo sich auch der Sitz des Oberhauptes der armenisch-apostolischen Kirche (Katholiko) befindet. Die Etschmiatsin-Kathedrale, die Sie hier besichtigen, ist eine der ältesten Kirchen der christlichen Welt. Sie wurde im Jahr 303 an der Stelle eines heidnischen Tempels errichtet und gilt als das religiöse Zentrum des armenischen Volkes. Nach zahlreichen Zerstörungen wurde sie jeweils noch prunkvoller wieder aufgebaut. Die Gestaltung der Innenräume stammt aus dem 17. Jahrhundert. Mittlerweile gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. Außerdem sehen Sie die Kirche der heiligen Hripsime, die als ein wahres Juwel von Armenien gilt. Die Kirche wurde zwischen den Jahren 301 bis 303 n. Chr. unter der Herrschaft des armenischen Königs Tiridates III und des ersten armenischen Katholikos St. Gregor dem Erleuchter gebaut.

Auf dem Rückweg nach Jerewan legen Sie einen Halt bei den Ruinen der ersten armenischen Rundkirche Zvartnots aus dem 7. Jahrhundert ein. Das Meisterwerk wurde während eines Erdbebens im 10. Jahrhundert schwer beschädigt und erst über 1.000 Jahre später wieder entdeckt.

Abendessen in einem Restaurant in Jerewan.

11. Tag: Jerewan – Garni – Geghard – Jerewan

Zunächst steht ein Besuch des Tempels Garni auf Ihrem Tagesprogramm. Der heidnische Tempel ist ein malerisches Denkmal aus der hellenistischen Zeit und ein beeindruckendes Stück alter armenischer Architektur. Es wurde im ersten Jahrhundert n. Chr. vom armenischen König Tiridates gebaut und ist einem heidnischen Gott, wahrscheinlich Mithra, dem Gott der Sonne, gewidmet. Nach der Erklärung des Christentums als Staatsreligion in Armenien im Jahre 301, soll der Tempel als Sommerresidenz der Könige genutzt worden sein.

Zum Mittagessen kehren Sie in einem lokalen Haus in Garni ein. Dort haben Sie Gelegenheit zuzusehen wie Lawasch, ein dünnes Fladenbrot, in einem Tonir genannten irdenen Backofen zubereitet wird.

Nordöstlich von Garni, oberhalb der Schlucht des Flusses Azat, liegt ein prächtiges Denkmal der armenischen Architektur – das Höhlenkloster Geghard aus dem 8. Jahrhundert. Es wurde aus dem umliegenden Gestein gehauen und beherbergte der Legende nach ursprünglich die „heilige Lanze“, nach der das Kloster auch benannt wurde. Es ist der wohl beliebteste armenische Wallfahrtsort, entsprechend voll kann es hier werden. Bei einem Rundgang können Sie sich selbst von der Bedeutung dieses Ortes überzeugen.

Zurück in Jerewan angekommen, besuchen Sie vor dem Abendessen die Jerewaner Brandyfabrik.

Abendessen und Übernachtung erneut in Jerewan.

12. Tag: Jerewan – Chor Virap – Noravank – Jerewan

Er wird Sie bis zum Ende der Reise begleiten: der alles dominierende Ararat – Schicksalsberg der Armenier. Am Fuß des Berges Ararat erhebt sich das Kloster Chor Virap nahe der geschlossenen Grenze zur Türkei. Kein Kloster in Armenien ist derart stark mit der Legende des heiligen Georg verbunden wie dieses. Hier soll er über 13 Jahre lang in einer Höhle gefangen gehalten worden sein, um seinen christlichen Glauben zu brechen. Da er sich nicht beugen ließ und trotz allem König Tradat III. sogar von einer als unheilbar geltenden Krankheit heilte, ließ sich der König schließlich sogar selbst taufen. Und er verfügte, das die Armenier als erstes Volk in der Geschichte des Christentums den christlichen Glauben als Staatsreligion annahmen. Von hier aus bietet sich bei gutem Wetter ein unvergleichlicher Blick auf den schneebedeckten heiligen Berg der Armenier, den Ararat.

Nach dem Mittagessen besuchen Sie das in der engen Schlucht des Amaghu gelegene Kloster Noravank, welches zu den schönsten armenischen Klöstern gehört. Mit seiner rötlichen Fassade ist es bei untergehender Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden. Es steht besonders im Zeichen Johannes des Täufers.

Übernachtung im Hotel in Jerewan.

13. Tag: Jerewan – Sevansee – Dilijan – Jerewan

Heute fahren Sie an den Sevansee, mit etwa 2.000 Meter über dem Meeresspiegel der zweithöchstgelegene Süßwassersee der Welt - ein Smaragd Armeniens, so nennen die Einheimischen diesen See. Hier besuchen Sie das auf einer Halbinsel gelegene Kloster.

Anschließend setzen Sie die Fahrt in Richtung der bewaldeten Region Dilijan fort. Die Leute sagen: "Hätte Paradies Berge, Wälder und Mineralquellen, wäre es wie Dilijan sein". Die natürliche Schönheit von Dilijan ist so, dass es auch "Die kleine armenische Schweiz" benannt wird. Sie unternehmen einen Stadtrundgang in dem alten Stadtviertel der Stadt mit den erhalten gebliebenen Häusern und besuchen das Kunststudio für Holz, Keramik.

Zurück in Jerewan können Sie sich Ihren Abschiedsabend ganz nach Ihren Wünschen selbst gestalten.

14. Tag: Heimreise

In den frühen Morgenstunden werden Sie zum Flughafen gebracht. Es heißt Abschied nehmen. Sie fliegen zurück nach Deutschland (Umsteigeverbindung). Mit dem Transfer nach Hause geht Ihre ereignisreiche Entdeckungsreise zu Ende.

ab 2699 
GE-TB03

Reisedaten

Reise/Reiseziel:
Georgien & Armenien: Kaukasische Kostbarkeiten
Veranstalter:
sz-Reisen GmbH
Mindestteilnehmerzahl:
20
Ungefähre Gruppengröße:
22

Termine

  • Ab Flughafen Dresden (DRS) / An Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) inklusive Transfer Region B/F

    Zusatzoptionen:

Reiseversicherung

Wir empfehlen Ihnen den sofortigen Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung (Reiserücktritt und Reiseabbruch), sowie bei Auslandsreisen eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung.

Wir helfen Ihnen dabei, den optimalen Versicherungsschutz für Sie zu finden. Lesen Sie sich hier alle näheren Informationen durch.

Beförderung

  • Haustürtransfer in ausgewählten Regionen
  • Flug mit renommierter Fluggesellschaft nach Tbilissi und zurück von Jerewan in der Economy Class (Umsteigeverbindung)
  • Transfer Flughafen – Hotel – Flughafen
  • Fahrt im Reisebus während der Rundreise, Buswechsel an der Grenze

Hotels & Verpflegung

  • 1 Zimmergestellung im Mittelklassehotel am Ankunftstag
  • 2 Übernachtungen im Mittelklassehotel in Tbilissi
  • 1 Übernachtung im Mittelklassehotel in Gudauri
  • 2 Übernachtungen im Mittelklassehotel in Kutaissi
  • 1 Übernachtung im Mittelklassehotel in Achalziche 
  • 1 Übernachtung im Mittelklassehotel in Gjumri
  • 5 Übernachtungen im Mittelklassehotel in Jerewan
  • 13x Frühstück
  • 1 Mittagessen bei einer Gastfamilie im Weinanbaugebiet Kachetien
  • 1 Mittagessen mit Fladenbrot-Zubereitung "Lawasch" in einem Restaurant in Garni
  • 1 Mittagessen in einem Restaurant am Fuße des Schiksalberges "Ararat" 
  • 1 Mittagessen in Dilijan
  • 9x Abendessen, z.T. in lokalen Restaurants

Ausflüge & Besichtigungen

  • Stadtführungen: Tbilissi, Signagi, Mzcheta, Batumi, Jerewan und Dilijan
  • Fotostopps: Geburtshaus von Stalin in Gori und an der Chertwisi-Festung
  • Jeep-Auffahrt zur Dreifaltigkeitskirche von Gergeti (2.170 m)
  • Besuch eines Weinguts in Sasunik
  • Besuch einer Brandyfabrik in Jerewan
  • Eintritte: Schatzkammer des Historischen Museums in Tbilissi, Dschwari-Kirche und Swetizchoveli-Kathedrale in Mzcheta, Festung Ananuri, Höhlenstadt Uplisziche, Bagrati-Kathedrale in Kutaissi, Klosteranlage Gelati in Motsameta, Festung Rabati in Achalziche, Höhlenkloster in Wardsia, Dzitoghtshjan-Museum in Gjumri, Zentralarchiv für alte Handschriften "Matenadaran" in Jerewan, St. Hripsime Kirche in Etschmiatsin, Ruinenstätte in Zvartnots, Tempel Garni, Höhlenkloster Geghard, Kloster Chor Virap, Kloster Noravank, Kloster Sevanavank am Sevansee

Zusätzlich inklusive

  • Aktuelle Steuern & Sicherheitsgebühren
  • Weinverkostung auf einem Weingut in Kachetien
  • 1 Reisetaschenbuch pro Buchung
  • Örtliche Reiseleitung (Reiseleiterwechsel an der Grenze): 2.-14. Tag
  • sz-Reisebegleitung
ab 2699 
GE-TB03

Zielland

Georgien

Die medizinische Versorgung in Georgien ist nicht optimal. Oftmals fehlt es vor allem an technischen Möglichkeiten. Für Arztbesuche außerhalb der großen Städte werden zudem größtenteils Kenntnisse in der Landessprache benötigt. In Tiflis und Batumi gibt es einige private Kliniken, die in etwa an den europäischen Standard heranreichen. Vor der Reise sollte unbedingt geprüft werden, ob die Krankenversicherung Auslandsreisen und Rücktransporte mit einschließt. Trotz Versicherung wird man zunächst oftmals nur gegen Vorkasse behandelt. Bei Vorlage der Arztrechnungen werden die Kosten dann im Nachhinein von der Krankenkasse übernommen.
Deutsche Botschaft Nino Chkheidze Str. 38 0102 Tbilisi (Tiflis) Tel.: +995-32-2447300 Fax: +49-30-500067133 E-Mail: [email protected] Web: https://tiflis.diplo.de Öffnungszeiten: Mo-Do 8.30-17.30 Uhr, Fr 8.30-14.30 Uhr Österreichische Botschaft Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5. Stock 0108 Tiflis Tel.: +995-32-2434402 Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-tiflis Schweizerische Botschaft Shalva Radiani Street 12 0179 Tbilissi (Tiflis) Tel.: +995-32-275300-1/-2 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/tbilisi Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12.30 Uhr sowie Mo-Do 14-16.30 Uhr
220-240 Volt Wechselstrom beträgt die Netzspannung in Georgien. Die Mitnahme eines Adapters ist erforderlich. Das georgische Stromnetz ist nicht optimal, daher kann es hin und wieder zu Stromausfällen kommen.
Regionale Vielfalt - das ist das Stichwort für die georgische Küche, denn im gesamten Kaukasus-Raum hat das Land wohl die größte kulinarische Auswahl. Zu verdanken haben die Georgier dies vor allem ihren Klimazonen, die es möglich machen, dass hier fast das ganze Jahr über verschiedenste Obst- und Gemüsesorten wachsen können. Dementsprechend würdigen die Einwohner ihr Essen auch; nicht selten besteht das Abendessen aus 3-4 Gängen. Beliebte Gerichte sind dabei etwa der Hähncheneintopf Tschachochbili oder das Mzwadi-Schaschlik mit Chatschapuri, einer Art Käsebrot, oder Chinkali-Teigtaschen sowie Pflaumen- und Walnusssauce. Getrunken werden dabei vor allem kachetische Weine, wie die Weißweine Zinandali und Gurdshaani. Zum Dessert genießt man anschließend gerne Leckereien wie die Matsoni-Nüsse auf Joghurt.
Neujahr (1. u. 2. Januar); orthodoxes Weihnachtsfest (7. Januar); orthodoxes Dreikönigsfest (Epiphanias, 19. Januar); Muttertag (3. März); Weltfrauentag (8. März); Nationalfeiertag (Tag der Einheit, 9. April); Karfreitag (März/April), orthodoxes Ostern (März/April); Tag der Befreiung (9. Mai); St. Andreas-Tag (12. Mai); Unabhängigkeitstag (26. Mai); Mariä Himmelfahrt (Mariamoba, 28. August); Marienfeiertag (Swetizchowloba, 14. Oktober); Tag des Heiligen Georg (23. November).
26. Mai Der Tag der georgischen Unabhängigkeit wird jedes Jahr im ganzen Land mit zahlreichen Festen, Veranstaltungen und bunten Paraden gefeiert. Oktober Jährlich findet im goldenen Herbst das International Film Festival in der Hauptstadt Tiflis statt. Rund 50 Filmbeiträge kämpfen dann in verschiedenen Kategorien um die begehrten Preise (https://www.tbilisifilmfestival.ge). Am letzten Wochenende im Oktober feiert man in Tiflis das Hauptstadtfest Tbilissoba mit Konzerten, Tanz- und Theaterdarbietungen. Die Straßen der Altstadt werden festlich geschmückt und am Ufer des Mtkwari stellen sich die verschiedenen Regionen des Landes mit Kultur und Brauchtum vor. 31. Dezember Kaum ein anderes Fest wird in Georgien so groß gefeiert wie das Neujahrsfest. Man schmückt den Tannenbaum und das ganze Haus festlich und wartet gespannt auf den ersten Gast, den sogenannten "Mekvle", der den Gastgebern in Form von Süßigkeiten oder Obst symbolisch Glück und Gesundheit für das neue Jahr mitbringt.
Frauen können sich in Tiflis und in weiteren größeren Städten relativ frei bewegen. Georgien gilt zwar größtenteils als ruhig, doch auf Grund der angespannten politischen Lage in einigen Randgebieten ist es empfehlenswert, auf eine gut gesicherte Unterkunft zu achten. Des Weiteren sollte man sich nachts nicht alleine auf der Straße aufhalten, besonders nicht in einsamen Gegenden. Schmuck und Wertgegenstände sollten nicht offen getragen werden.
Homosexualität ist in Georgien seit einiger Zeit legal, es gibt sogar bereits ein Antidiskriminierungsgesetz. Da die Mehrheit der Georgier jedoch sehr konservativ eingestellt ist, sind gleichgeschlechtliche Paare in der Gesellschaft nicht gerne gesehen und homosexuelle Handlungen schon gar nicht erwünscht. Aus Respekt sollte daher auf den Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit verzichtet werden.
In Georgien ist das Klima in zwei Gebiete eingeteilt. Im Osten herrscht ein gemäßigt kontinentales Klima mit geringen Niederschlagsmengen. Der Westen weist dagegen ein eher subtropisches und von viel Regen geprägtes Klima auf. Die Sommermonate sind hier oft sehr heiß und im Winter ist es recht mild und schneearm. Die ideale Reisezeit liegt im September und Oktober. Zu dieser Zeit kann man die goldenen Herbstmonate mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen genießen. Im Frühjahr (April bis Juni) ist das Wetter im ganzen Land relativ wechselhaft. Für eine Reise in die Küstengebiete eignen sich auch die Sommermonate Juli und August, im Landesinneren muss man in diesen Monaten allerdings mit großer Hitze rechnen. Leichte Sommerkleidung, aber auch Regenschutz und eine wärmende Jacke für abends sollten im Reisegepäck nicht fehlen.
Körperlich eingeschränkte Menschen werden es in Georgien nicht leicht haben. Oftmals fehlt es an den nötigen Zugängen und Einrichtungen, vor allem außerhalb der Hauptstadt Tiflis. Wer dennoch das Abenteuer wagen möchte, sollte über die jeweilige georgische Vertretung weitere Informationen einholen.
Polizei: 02, Feuerwehr: 01, Ambulanz: 03
Die georgischen Öffnungszeiten sind relativ einheitlich. So haben Geschäfte in der Regel montags bis samstags von 10-17 Uhr geöffnet, wobei Supermärkte oft etwas länger offen haben. Banken öffnen montags bis freitags von 9.30-17.30 Uhr.
Georgiens Straßen befinden sich größtenteils in einem sehr schlechten Zustand. Besonders außerhalb der Hauptstadt Tiflis gibt es viele unbefestigte Straßen. Darüber hinaus sind auch die Zustände der Autos und das Fahrverhalten der Georgier kritisch zu sehen. Die oftmals aggressive Fahrweise führt nicht selten zu Unfällen. Nachts sollte man daher lieber nicht außerhalb der gut beleuchteten Städte fahren. Wer dennoch einen Wagen mieten möchte, sollte sich den einheimischen Fahrer gleich dazu buchen. Die vergleichsweise gut ausgebaute georgische Eisenbahn fährt (weitaus weniger aggressiv und risikofreudig) die wichtigsten Regionen im gesamten Land an. Auf Grund der ungewissen Sicherheitslage ist allerdings von Reisen in die Konfliktregionen Südossetien und Abchasien dringend abzuraten, und auch angrenzende Gebiete sollten möglichst gemieden werden. Zwar gibt es in Georgien vier Flughäfen, jedoch kommt dem inländischen Flugverkehr aufgrund der relativ geringen Entfernungen kaum ein Stellenwert zu. Zudem können internationale Sicherheitsstandards auf Inlandsflügen per Flugzeug oder Helikopter nicht garantiert werden.
Amtssprache: Georgisch Bevölkerung: rund 3,7 Mio. Einwohner Fläche: 69.700 km² Hauptstadt: Tiflis (rund 1,2 Mio. Einwohner) Landesvorwahl: +995 Währung: Georgischer Lari (ISO-4217-Code: GEL) Zeitzone: Georgia Time (GET). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) +3 Std. (Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) +2 Std.); keine Umstellung auf Sommerzeit
Georgien hat die Ländervorwahl 00995. Um ins Ausland zu telefonieren, wählt man zunächst die „8“, wartet das erste Freizeichen ab und wählt anschließend zwei Ziffern für den Telefonanbieter über den telefoniert werden soll (z.B. 07 für Georgia Online, 10 für Telecom Georgia). Danach folgt die Ländervorwahl, d.h. 49 für Deutschland, 43 für Österreich und 41 für die Schweiz sowie die eigentliche Rufnummer mit Ortsvorwahl. Von öffentlichen Telefonanlagen aus lassen sich größtenteils nur Ortsgespräche führen. Für Auslandstelefonate sucht man am besten spezielle Telefonstuben auf oder nimmt die erhöhten Telefonkosten in Hotels in Kauf. Wer das eigene Mobiltelefon nutzen möchte, kauft sich am besten vor Ort eine Prepaidkarte, z.B. von MAGTI (https://www.magticom.ge). In Tiflis befindet sich in der Rustaveli Avenue 22 die MAGTI-Zentrale. Wer ein Smartphone hat und viel im Internet surft, kann sich außerdem 3G (UMTS) freischalten lassen und per Messenger kostenfrei mittels einer WLAN Verbindung in Hotels, Restaurants oder anderer Lokalitäten telefonieren.
In Hotels und Restaurants ist der Service bereits in der Rechnung enthalten. Dennoch freuen sich Kofferträger und Zimmerpersonal über eine kleine Anerkennung, Reiseleiter und Busfahrer ebenso.
Es gilt das international übliche Einfuhrverboten für Waffen und Drogen. Die private Mitnahme von Zigaretten ist auf max. 400 Stück oder 50 Zigarren bzw. Zigarillos beschränkt, Alkohol auf max. 4 l. Die Mitnahme von Teppichen, Antiquitäten und anderen Kulturgütern erfordert die Genehmigung des Kulturministeriums. Besonders wertvolle Gegenstände unterliegen dagegen dem Ausfuhrverbot. Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise nach Deutschland und Österreich sind 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak sowie 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumenden Wein und 16 l Bier sowie Geschenke im Wert von bis zu 300 EUR bzw. CHF 300. Bestimmte Waren wie Arznei- und Betäubungsmittel, jugendgefährdende und verfassungswidrige Medien, Fälschungen oder Produkte aus der Tier- und Pflanzenwelt (z.B. Elfenbein oder Krokodilleder) unterliegen Genehmigungspflichten oder Verboten. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-Jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inkl. Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

Armenien

Die medizinische Versorgung, vor allem Notfallversorgung, in Armenien ist grundsätzlich gewährleistet, jedoch entspricht sie selten europäischen Standards. Bei ärztlichen Behandlungen wird meist Barzahlung verlangt. Trotzdem sollte vor der Abreise überprüft werden, ob die Krankenversicherung Auslandsreisen und eventuelle Rücktransporte mit einschließt. Ärztlich verordnete Medikamente können im Rahmen des persönlichen Bedarfs mitgenommen werden, bedürfen allerdings eines ärztlichen Attests in armenischer oder russischer Sprache. Wer auf spezielle Medikamente, die bspw. unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, angewiesen ist, sollte sich vorab bei der entsprechenden Botschaft über mögliche Einschränkungen der Einfuhr informieren.
Deutsche Botschaft Charentsstr. 29 0025 Eriwan Tel.: +374-10-523279 Fax: +374-10-524781 E-Mail: [email protected] Web: https://eriwan.diplo.de Österreichisches Honorarkonsulat Sayat Nova 29 0001 Eriwan Tel.: +374-10-547547 Fax: +374-10-561776 E-Mail: [email protected] Web: https://www.bmeia.gv.at/oeb-armenien Die zuständige Botschaft befindet sich in Wien. Schweizerische Botschaft Melik-Adamyan Straße 2/1 0010 Eriwan Tel.: +374-10-529860 Fax: +374-10-529861 E-Mail: [email protected] Web: https://www.eda.admin.ch/armenia
Die Netzspannung beträgt 220 Volt Wechselstrom. Da C- und F-Stecker in Verwendung sind, ist die Mitnahme eines Adapters nicht unbedingt notwendig. Die Stromversorgung im Land ist nicht immer zuverlässig, daher kann es zu Spannungsschwankungen kommen.
Die armenische Küche ist ebenso alt und ebenso reich wie ihre jahrtausendealte Geschichte. Frischer Fisch, deftige Kartoffeln, reife Früchte, gefüllte Weinblätter, würzige Oliven, saftige Feigen - aufgetischt in zahlreichen Kombinationen führen diese so bekannten Zutaten zu völlig neuen Geschmackserlebnissen. Dazu wird traditionell warmes, ofenfrisches Brot, wie Lawash oder Matnakasch, gereicht. Besonders bekannt ist Armenien aber für seine unvergleichlich guten Aprikosen. Die besten der Welt, so schwärmt man dort gerne von den süßen, runden Früchten, die dort bereits in der Antike angebaut wurden. Doch auch für seinen Wein ist das Land berühmt. Der Geschichte nach soll Noah den ersten Weingarten am Fuße des Vulkans Ararat angelegt haben. Vor allem der Areni ist ein ganz besonders schmackhaftes Exemplar.
Neujahr (1./2. Januar); armenisch-orthodoxe Weihnachten (6. Januar); Internationaler Tag der Frau (8. März); Karfreitag (März/April); Muttertag (7. April); Gedenktag an den Völkermord von 1915 (24. April); Tag des Sieges, des Friedens und der Befreiung 1945 (9. Mai); Tag der Ausrufung der 1. Armenischen Republik 1918 (28. Mai); Tag der Verfassung (5. Juli); Unabhängigkeitstag (21. September); Gedenktag an die Erdbebenopfer von 1988 (7. Dezember); Silvester (31. Dezember).
Juni Jeden zweiten Samstag im Juni findet in Jerewan das Fest "Bread in the Mountains" statt, bei dem der Genuss traditioneller armenischer Gerichte im Vordergrund steht. Juli Beim internationalen Filmfestival „Goldene Aprikose" werden jährlich hochqualifizierte Filmproduktionen aus allen Ländern der Welt gezeigt und prämiert. Das lustige Wasserfest „Wardawar" findet immer 14 Wochen nach Ostersonntag statt und veranlasst Einheimische und Touristen gleichermaßen dazu, sich gegenseitig nasszuspritzen. August Beim traditionellen Surp Asdvadzadzin feiert man in Armenien den Segen der Trauben; der Tradition nach werden Trauben ohne die bei dem Fest ausgesprochenen Gebete nicht reif. Oktober Das Areni Wein Festival bietet mit Tanz, Gesang und verschiedenen Wettbewerben nicht nur etwas für den feinen Gaumen.
Die allgemeine Sicherheit hat sich in der Hauptstadt in den letzten Jahren sehr verbessert. Frauen können daher auch alleine durch das Zentrum ziehen. Auf Grund der Gefahr von Raubüberfällen ist es jedoch ratsam, nicht allzu viel Schmuck bei sich zu tragen. Auch sollte man aus diesem Grund Märkte und Menschenansammlungen meiden. Darüber hinaus ist es nicht ratsam, sich nachts auf einsamen Straßen oder in abgeschiedenen Parks alleine zu bewegen. Flüchtige Urlaubsbekanntschaften sollten zudem nicht mit auf das Zimmer genommen werden.
Seit einigen Jahren ist Homosexualität in Armenien straffrei. Doch das Land ist sehr konservativ eingestellt und Diskriminierungen gegenüber Homosexuellen daher keine Seltenheit. Aus Respekt gegenüber den Traditionen des Reiselandes sollte das Austauschen von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit unterlassen werden. Das gilt ebenso für heterosexuelle Paare.
Die enormen Höhenunterschiede von 380 m N.N. (Tal des Aras) bis 4.090 m N.N. (Aragaz) sorgen für sehr unterschiedliche Klimazonen. In den Bergen kann es im Winter bis zu -30 °C kalt werden, die hohen Gipfel sorgen aber dafür, dass die eisige Kälte aus den Tälern ferngehalten wird. Im Sommer kann es dagegen in den Tälern, vor allem an der Grenze zum Iran, mit bis zu 40 °C sehr heiß und trocken werden. Die ideale Reisezeit liegt daher genau zwischen den kalten Wintern und den extremen Sommern. Von April bis Juni und von September bis Oktober präsentiert sich das Land seinen Besuchern von seiner schönsten Seite.
Menschen mit Behinderung ist eine Reise nach Armenien nur bedingt zu empfehlen. Zum einen werden Behinderte häufig noch als schwächere Wesen angesehen und sind so oftmals von der Gesellschaft ausgeschlossen. Zum anderen fehlt es an vielen Orten, insbesondere außerhalb der Hauptstadt, an behindertengerechten Einrichtungen.
Im Notfall erreicht man innerhalb des Landes die Feuerwehr unter der 101, die Polizei unter der 102 und den Notarzt unter der 103.
Banken haben Mo-Fr von 9-18 Uhr, teilweise auch nur 9-12.30 Uhr, geöffnet. Viele Geschäfte öffnen sieben Tage die Woche von 9-17 Uhr. Weitere Unternehmen oder Behörden haben oftmals Öffnungszeiten von 9-18 Uhr. Eine Stunde Mittagspause zwischen 12 und 13 Uhr ist weit verbreitet.
Die Straßen innerhalb des Landes sind nur sehr schlecht ausgebaut. Trotz baulicher Verbesserungen in der Hauptstadt gibt es noch viele unwegsame Strecken. Warnschilder, besonders für Steinschläge, sollten daher ernst genommen werden. Generell ist es für Touristen nur bedingt empfehlenswert, selber zu fahren. Verkehrsregeln werden von Einheimischen kaum beachtet und bei Unfällen bleibt man aus Mangel an ausreichendem Versicherungsschutz meist auf den Kosten sitzen. Sicherer ist hier das öffentliche Bus- und Bahnverkehrssystem, auch wenn es nicht unbedingt europäischen Standards entspricht. Von Reisen in die Konfliktregion Berg-Karabach sollte man dringend absehen. Dort entlang zieht sich die Waffenstillstandslinie, an der im September 2020 erneut Kämpfe ausgebrochen sind.
Amtssprache: Armenisch Bevölkerung: rund 3 Mio. Einwohner Fläche: 29.743 km² Hauptstadt: Jerewan (rund 1,1 Mio Einwohner) Landesvorwahl: +374 Währung: Armenischer Dram (Abk.: d.; ISO-4217-Code: AMD) Zeitzone: Armenia Time (AMT). Unterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ): +3 Stunden; keine Umstellung auf Sommerzeit
Auch in Armenien freut sich das Personal über Trinkgelder. In Restaurants, Hotels und Taxis sind Trinkgelder von 5-10 % üblich. Reiseleiter und Busfahrer rechnen mit etwa 2 EUR pro Tag. Bei gutem Service ist am Ende der Reise auch ein weiteres, der Zufriedenheit entsprechendes Trinkgeld nicht unüblich.
Gegenstände für den persönlichen Bedarf können zollfrei eingeführt werden, ebenso 400 Zigaretten oder 100 Zigarren oder 500 g Tabak, 2 l alkoholische Getränke sowie geringe Mengen Parfum. Beträge über 10.000 USD (sowie z.B. Schmuck) müssen bei der Einfuhr deklariert werden. Die Ausfuhr von Antiquitäten und Kunstgegenständen unterliegt der Genehmigungspflicht der armenischen Behörden. Edelmetalle und Pelze dürfen nicht ausgeführt werden. Bei der Wiedereinreise in die EU dürfen über 17-jährige 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos mit einem Höchstgewicht von 3 g pro Stück oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak zollfrei mit sich führen. An alkoholischen Getränken sind bei der Rückreise in die EU 1 l Spirituosen, 2 l Zwischenerzeugnisse, 4 l nicht schäumender Wein und 16 l Bier sowie andere Waren, wie Parfüm, Kaffee, Tee und Elektrogeräte bis zu einem Wert von 300 EUR zollfrei erlaubt, wobei die Wertgrenze für Jugendliche unter 15 Jahre bei 175 EUR und für Flug- und Schiffsreisende bei 430 EUR liegt. Bei der Wiedereinreise in die Schweiz dürfen über 17-jährige 250 Zigaretten oder Zigarren oder 250 g anderer Tabakfabrikate sowie 5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18 Vol.-% und 1 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt über 18 Vol.-% zollfrei einführen. Die Wertfreigrenze aller eingekauften Waren beträgt 300 CHF (inklusive Geschenke, Alkohol und Tabakerzeugnisse). Bestimmte Waren wie Arznei- und Betäubungsmittel, jugendgefährdende und verfassungswidrige Medien, Fälschungen oder Produkte aus der Tier- und Pflanzenwelt (z.B. Elfenbein oder Krokodilleder) unterliegen Genehmigungspflichten oder Verboten. Da sich Zollbestimmungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, die aktuellen Vorschriften kurz vor der Reise direkt bei der jeweiligen Botschaft zu erfragen.

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 Länder-Information
ab 2699 
GE-TB03

Ausführliche Einreisebestimmungen:

Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie .

Hinweis zur Reise:

Bitte beachten Sie, dass im Reiseprogramm ein Maximum an Sehenswürdigkeiten besichtigt wird. Es handelt sich nicht um einen Erholungsurlaub. Diese intensive Rundreise ist besonders für Kultur- und Naturinteressierte empfehlenswert. Da Sie sich zum Teil in großen Höhen aufhalten, sollte eine gewisse Grundfitness vorhanden sein.  

Reiseablauf:

Zumutbare Änderungen im Reiseverlauf bleiben vorbehalten. 

Einreisebestimmungen für nicht-deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Falls Personen ohne deutsche bzw. mit nicht ausschließlich deutscher Staatsbürgerschaft mitreisen, beachten Sie bitte, dass in diesem Fall andere bzw. gesonderte Einreisebestimmungen für Ihr gewähltes Reiseland gelten können. Hierüber geben die jeweiligen Auslandsvertretungen bzw. zuständigen Konsulate entsprechend Auskunft. Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten.
Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Bitte kontaktieren Sie uns unter unserer kostenfreien Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Gut zu Fuß:

Bei dieser Reise werden u.a. längere Strecken gelaufen. Sie sollten also "gut zu Fuß" sein. Wir empfehlen Ihnen außerdem bequeme und feste Schuhe für diese Ausflüge. 

Absagefrist durch den Reiseveranstalter sz-Reisen & Service GmbH:

Falls die Mindesteilnehmerzahl für Ihren Reisetermin nicht erreicht werden sollte, behält sich sz-Reisen vor, bis spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt (bei Tagesfahrten bis zu 2 Wochen) die Reise abzusagen bzw. vom Reisevertrag zurückzutreten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen & Service GmbH unter §7.

 

sz-Reisen und momento by sz-Reisen sind Marken der sz-Reisen & Service GmbH

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsangehörige (Reisedokumente / Visum / Impfung):

Deutsche Staatsangehörige benötigen für diese Reise gültige Ausweisdokumente. Die Reise kann sonst nicht angetreten werden!
Je nach Reiseland kann es sein, dass ein Visum erforderlich ist. In einigen Ländern sind ggf. auch Impfvorschriften zu beachten. Ausführliche Einreisebestimmungen finden Sie online bei der jeweiligen Reise unter der Rubrik „Länder“. Außerdem erhalten Sie diese Infos auch in Ihren zugesandten Reise-Vertragsunterlagen.
Wir empfehlen Ihnen dringend, sich schon vor der Buchung einer Reise über Ihre Einreisebestimmungen zu informieren. Bitte erkundigen Sie sich dabei auch über mögliche Bearbeitungszeiten für ggf. benötigte Visa, um eine rechtzeitige Bearbeitung vor Abreise zu gewährleisten sowie über notwendige Impfungen.
Bitte beachten Sie, dass seit dem 26. Juni 2012 jedes Kind, welches ins Ausland reist, unabhängig vom Alter ein eigenes Reisedokument benötigt. Eintragungen im Reisepass der Eltern werden nicht mehr anerkannt. Bitte beantragen Sie das notwendige Reisedokument bei den zuständigen Behörden.

Zahlung & Reiserücktritt bei sz-Reisen:

Ausführliche Informationen zu Zahlung und zum Reiserücktritt finden Sie in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen SZ-Reisen & Service GmbH unter § 2. + 5. + 7. + 8.

Hinweis zu den Ausflügen:

Alle Ausflüge und Führungen finden in deutscher Sprache statt, soweit nichts anderes angegeben ist. Bitte beachten Sie, dass sich die angegebene Reihenfolge der Ausflüge ändern kann. 

Hinweis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität:

Unsere Reisen sind nicht geeignet für Gäste mit eingeschränkter Mobilität. sz-Reisen sind meistens Reisen in Bewegung: Um alle Besichtigungen, Rundgänge und Ausflüge in vollem Umfang miterleben zu können, sollten Sie „gut zu Fuß“ sein. Auch so manch ein Hotel ist noch nicht auf Rollatoren oder weitergehende Mobilitätsbeschränkungen eingestellt. Daher sind unsere Reisen für schwer gehbehinderte Gäste sowie für Gäste im Rollstuhl oder mit starker Sehbehinderung nicht geeignet (auch Gehörlosigkeit oder allg. Reisebehinderung).
Im Zweifel können wir vorab für Sie prüfen, ob eine Teilnahme möglich ist. Bitte fragen Sie uns vor der Buchung, ob diese Reise für Sie geeignet ist. Wir beraten Sie gern unter unserer kostenlosen Service-Hotline 0800 250 00 00 (Mo-Fr 9-19 Uhr).

Hinweis bei Hotelaufenthalt:

Die angegebene Hotelklassifizierung ist landestypisch.

ab 2699 
GE-TB03

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