Tag 1: Anreise über Breslau

Gut gelaunt starten wir am frühen Morgen unsere erlebnisreiche Reise nach Krakau. Auf dem Weg dorthin erreichen wir zunächst die Kulturhauptstadt Breslau. Dort am Opernplatz angekommen, schlendern wir los über den Marktplatz, schnuppern aus zeitlichen Gründen nur am Eingang zur Dominsel und stolpern über diesen und jenen Zwerg – Gnome der neueren Geschichte Breslaus. Dieser zweistündige Abstecher macht Lust, Breslau auf einer separaten Reise mit sz-Reisen kennenzulernen. Möglichkeiten dafür bietet unser Reiseveranstalter auch wieder 2020 an.

Nach einem kleinen Mittagsimbiss geht es weiter Richtung Krakau. Damit es auf der Weiterfahrt nicht eintönig wird,  gibt es Interessantes zur Geschichte der Region links und rechts der Strecke zu erfahren. In der Dämmerung eines beginnenden Abends leuchten uns der Fluß Weichsel und das Schloß Wawel entgegen und mit einem freundlichen 'dobry wieczor' checken wir in unser charmantes Hotel ein.

Bis zum Abendbrot bleibt nicht mehr viel Zeit – ein landestypisches Drei-Gänge-Menü erwartet uns. Auf Angebot unserer Reisebegleitung machen sich einige Gäste noch zu einem abendlichen Stadtbummel in die naheliegende Altstadt auf.

Tag 2: Stadtrundgang & Wawel-Hügel

Der nächste Tag beginnt mit einem umfangreichen Frühstücksbüffet und pünktlich um neun stehen die örtlichen Reiseleiterinnen am Hotel für uns bereit. In zwei Gruppen starten wir einen dreistündigen Stadtrundgang. Die Stadtführerinnen erzählen spannende Geschichten und vermitteln vielfältige Informationen.

Um 12 Uhr lauschen wir dem legendären Alarmruf aus dem Nordturm der Marienkirche und haben nun Lust und Zeit individuell Mittag essen zu gehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, das Angebot ist groß.

Danach schlendern wir gemeinsam weiter auf den Wawel-Hügel. Bereits seit dem frühen Mittelalter der Sitz der weltlichen und kirchlichen Macht, gehört der königliche Wohnsitz noch heute zu den schönsten Residenzen in Europa.

Blick vom Turm St. Marien © seregalsv, Fotolia
Touristen in der Altstadt © whitelook, Fotolia
Pferdekutsche in der Altstadt © Sergii Figurnyi, Fotolia
Krakau Wawel © Polska Pawel Libera

Tag 3: Jüdisches Viertel & Salzbergwerk

Der dritte Tag steht unter anderem im Zeichen eines leider dunklen Kapitels unserer Geschichte. Wir bewegen uns auf den Erinnerungspfaden zu „Schindlers Liste“ und besuchen Kazimierz – den berühmten jüdischen Stadtteil Krakaus. Wir erfahren viel Historisches über die von König 'Kasimir dem Großen' 1335 gegründeten Stadt, die erst nach 1800 ihre Eigenständigkeit verlor. In Kazimierz sind noch viele Zeugnisse des ursprünglichen, jüdischen Lebens erhalten.

Nach dem Mittag teilt sich unsere Reisegruppe auf. Einige gestalten den Nachmittag individuell und gehen nochmals auf eigenem Wege die Stadt erkunden. Andere nutzen die Möglichkeit sich auszuruhen und dabei die gemütliche Altstadt zu genießen. Auch eine Shopping-Tour ist möglich, ebenso wie ein Besuch bei der "Dame mit dem Hermelin" von Leonardo da Vinci im Nationalmuseum.

Die andere Hälfte der Reisegruppe fährt mit unserem Bus ca. eine halbe Stunde in das Salzbergwerk Wieliczka. Nachdem alle mit einem Audioguide ausgestattet sind, geht es 360 trockene und beleuchtete Stufen hinab in ein Labyrinth aus Grotten, Gängen und Räumen. Wir laufen ungefähr 2 km durch das Salzbergwerk und verweilen an imposanten Stellen zum Fotografieren und Staunen, wie zum Beispiel in einem riesigen Hohlraum, der auch die „Kapelle der Seligen Kunigunde“ genannt wird.

Tag 4: Die Heimreise 'Do widzenia, dziekuje'


Am vierten Tag sagen wir 'do widzenia, dziekuje' und beginnen unsere kurzweilige Rückfahrt, auf polnischer Seite noch vorbei am Flughafen Balice, den Wasserstraßen vor Katowice und, und, und…

Gegen Abend sind wir wieder in Dresden, fasziniert und beeindruckt von einer kurzen, aber einzigartigen Reise:
unterirdisch und überirdisch eben!

Bis bald!
Ihre Reiseleiterin Birgit Schütz

Fotos & Text von Birgit Schütz

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1 Kommentare

A.W.15. Dezember 2020 um 15:24 Uhr

Ein sehr schöner Beitrag.

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